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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1921
- Strukturtyp
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- 1921-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1921
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- Deutsch
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A- IV8, 11. Mai 1921. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchbandel. schäften gebrach! haben. Hieraus kann man ersehen, baß solche Bücher os! viel anregender wirken als systematische Lehrbücher und streng wissenschaftliche Werke. Diese sind natürlich für ein geregeltes Studium nicht zu entbehren, aber wer Naturwissen schaften studiert, weil er deren Kenntnis z. B. zu einer Prüfung braucht, weiß in der Regel, welche Werke er durchzuarbeiten hat, um den gestellten Anforderungen zu genügen. Anders ist es dagegen bei der großen Masse der Leser, die in erster Linie eine belehrende und unterhaltende Beschäftigung für Freistunden suchen, in denen sie ihr Wissen ohne allzu viel Mühe erweitern können. Diese werden naturgemäß in erster Linie nach solchen Werken greifen, in denen ihnen die sicheren Ergebnisse der For schungen in einer möglichst ansprechenden Form vermittelt wer den. So erklärt es sich denn auch, daß aus der Abstimmung eine Liste hervorgegangen ist, die den nur an ein systematisches Stu dium denkenden Fachgelehrten natürlich nicht befriedigen wird, die aber dem Laien und auch dem beratenden Buchhändler gute Anhaltspunkte geben wird. Jedenfalls hat die Preisabstimmung viele dazu angeregt, sich einmal darüber klar zu werden, welchen Büchern sie am meisten zu verdanken haben, und sie wird ihnen gewiß auch in ihrem Ergebnis noch mancherlei Anregungen geben. Zeitungs-Zentrale <Z. Z.) A.-G. in Berlin. - Bilanz per 8V. September ISA. Mink Mitteilungen. Vier GewerkschaftSrichtungen in Deutschland. — Die organisierten Arbeiter und Angestellten Deutschlands entfallen ans vier verschiedene Gewerkschaftsgruppeu bzw. Gewerkschaftsrichtungen. Die stärkste Gruppe ist der Allgemeine Gewerkschaftsbunö: dieser be steht aus den sogenannten freien bzw. sozialdemokratischen Gewerk schaften. Die nächststärkste ist der Deutsche Gewerkschafts- bund, der die christlich-nationalen Arbeiter und Beamten umfaßt. Dann folgen die H i r s ch - D u n ck e r s ch e n Gewerkvereine, die mit dem Gewerkschaftsbund der Angestellten den Deutschen Gewerkschaftsring bilden. Außerdem wurde kürzlich der Ge - werkschaftsbund nationaler Angestellten gegründet, > der eine wirtschaftsfriedliche Richtung verfolgt. Während die drei zu erst genannten Gewerkschaftsverbände in mancher Hinsicht gemeinsam arbeiten, lehnen sie ein Zusammengehen mit dem Gewerkschastsbund nationaler Angestellten ab. Dieser wird als »Gelbe Gewerk schaft« bezeichnet und ihm der Charakter als Arbeitnehmerorganisa tion abgesprochen. Dem Alter nach kommen zuerst die freien und -Hirsch-Dunckerschen, dann die christlichen Gewerkschaften. Fol. Aktiva. 8. Kasse. . Barbestände. 54. Postscheck Bankguthaben: 6. Dresdner Bank 50. Commerz- u. Privat-Bank, Kautionskto. Bestände: Bücher und Zeitschriften Inventar: 22. Mobiliar 51. Utensilien 24. Fahrpark 60. Brennaboretten .... Kautionen: 38. Hinterlegungen bei Elektrizitätswerken n. Gasanstalten Debitoren: 26. Kontokorrentkonto 28. Zeitungsdebitoren 32. Zeitschriftendebitoren 34. Bücherdebitoren 67. Dubiosen 66. Konto für transitorische Posten.... 68. Organisationskonto Verlust Fol. Passiva. 1. Aktienkapital 48. Darlehne Schulden: 4. Commerz- u. Privat-Bank 26. Kontokorrentkonto . . . 40. Kautionsschuldkonto . . 58166 76 890 79 SSW? 55 6 345 861 24 4 180 85 10 88? os 38 210 46 1 4? 679 so 5 484 40 46 200 — 10 000 — 209 364 30 1 110 — 432 715 27 19 339 16 6 151 63 33 395 86 2129 94 493 731 86 2 823 53 7 144 25 272 914 88 433 886 80 I 626 630 72 300 000 815 000 — 61 156 68 344 354 04 6120 — 411 680 72 I 1 528 K8vj 72 Gewinn- und Verlustrechnung per 30. September 1920. Verlust. Der Geschäftsbericht des Tarifamtes der Deutschen Buchdrucker I für das Jahr 1920 ist eine 35 Quartseiten umfassende, überaus ver dienstliche und fleißige Arbeit, die in jeder Hinsicht die vollste Be achtung verdient. Auf alles das, was auf tariflichem Gebiete im ver gangenen Jahre beschlossen wurde, ist in diesem Berichte des näheren eingegangen worden. Die einzelnen Verhandlungen des Tarif ausschusses, die Schaffung des neuen.Lohntarifs, des Neichstarifs für das Hilfspersonal, einer Lehrlingsordnung usw. werden in gedrängter I Form vor Augen geführt. Von besonderem Interesse sind die tabella- I rischen Übersichten der Entwicklung und des Steigens der Teuerungs- ! Zulagen und die infolgedessen entstandenen Veränderungen der Min- Idestwochenlöhne im Gegensatz zu den Mindestlöhnen im Frieden. Diese I Tabellen kennzeichnen sich als eine überaus wertvolle statistische Zu sammenstellung. Man kann auf Grund dieser Tabellen sagen, daß Idie Löhne gegenüber den Verhältnissen im Frieden eine Steigerung von 1600— 700 Prozent erfahren haben. Aus einer kleineren Tabelle ist auch Idie Entwicklung der Aufschläge auf den Deutschen Buchdruck-Preis- Itarif zu ersehen. Auf die Frieöenssätze kommt heute ein Aufschlag von i960 bis 1100 Prozent. Weitere Tabellen behandeln die Tätigkeit der Itarifgemeinschaftlichen Instanzen (Beschlüsse und Strafanträge der iBeschwerdeämter, der Schiedsinstanzen usw.). Die Arbeitslosigkeit im IBuchdruckgewerbe und deren Entwicklung von 1914 bis 1921 wird durch leine recht klare graphische Darstellung des näheren geschildert. Dem- Inach erreichte die Arbeitslosigkeit ihren Höchststand im dritten Viertcl- Ijahr 1914 (9369 Arbeitslose). Jäh sank dann die Ziffer bis auf 29 »Arbeitslose im vierten Vierteljahr 1915. Nach Schluß des Krieges »schnellte die Ziffer wieder gewaltig empor (7667 Arbeitslose im ersten ^Vierteljahr 1919). Anfang Februar d. I. waren noch 1954 Arbeits- Ilose vorhanden. Am Schlüsse des Berichts wird darauf hingewiesen, Idaß im Juli d. I. 25 Jahre vergangen sind, seit die Tarifgemeinschaft Ider Deutschen Buchdrucker in ihrer heutigen Gestalt wieder eingeführt ! Iworden ist. C. Fol. Expeditionskonto: 20. Zeitungen . . . . 25. Bücher und Zeitschriften. 18. Verwaltungskonto. . - 43. Steuernkonto . . . . 37 2 037 020'63 239 65 989 81 939 55 122 50 136 75 448 89 Fol. 10. Zeitungskonto 14. Bücher- und Zeitschriftenkonto Verlust (Deutscher Reichsanzeiger Nr- 92 vom 21. 1 585 654 17 907 —433^886 2 037 448 April 1921.) Hansabund für Gewerbe, Handel und Industrie. — Die diesjährige Hauptversammlung findet am 28. Mai in Berlin statt. Aus der Rotgcmcinschast der deutschen Wissenschaft. — Die Not gemeinschaft der deutschen Wissenschaft hat für die einzelnen Wissen schaftsgebiete eine Reihe von Fachausschüssen eingesetzt, deren Mit glieder erstmalig auf die Dauer eines Jahres von den Akademien und dem Verbände der deutschen Hochschulen ernannt worden sind. Zum Vorsitzenden der Abteilung für Staatswissenschaften wurde Sombart- Berltn gewählt, für alte und orientalische Philologie Eduard Meyer- Berlin, für Geschichte Breßlau-Heidelberg, für Biologie v. Goebel-Mün- chen, für Mathematik, Astronomie und Geodäsie Klein-Göttingeu, für Physik, Geophysik, Astrophysik Nunge-Göttingen, für Mineralogie, Geographie und Geologie Linck-Jena, für Völkerkunde, Prähistorie. Anthropologie Meinhof-Hamburg, für neuere Philologie Edward Schroeder-Göttingen, für Philosophie Maier-Heidelberg, für Kunstwis senschaften Wiegand-Berlin, für Theologie Deißmann-Berlin, für Jurisprudenz Partsch-Bonn, für Medizin Bumm-Berlin, für Chemie Stock-Dahlem, für Maschineningenicurwescn Heidebrock-Darmstadt, für Bergbau und Hüttenwesen Wüst-Düsseldorf, für Elektrotechnik Goerges- Dresdcn, für Bauingenieurwesen Spangenberg-München, für Hochbau und Architektur Bestelmeyer-Berlin, für Land- und Forstwissenschaft Falke-Leipzig. 675
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