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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-06-23
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1921
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1921
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M Erscheint werktäglich. Dezugsprets im Mltgliedsbeitrag in- ZZ «Umfang einer Seite SSO viergefpaltene Petitzeilen. Mit» < begriffen, weitere Stücke zum eigenen Gebrauch frei N glieberpreis: die Seile 75 Pf..S. 250M..S. 130l Geschäftsstelle oder postüberwsisung innerhalb Deutsch-tt »/,Seite 65 M. Nichtmitgllederpeeis: die Sell«2.25M.. ! lands 100 M. halbjährlich. Für «Nichtmitglieder jedes NS. 750 M.. V, 6. 400 M.. S. 205 M. Stellengesuche . Stück 200 M.^halbjährlich. Für^ Kreuzbandbezug sind die z; 40 Pf. die Seile. Duf alle Preise werden 25°/» Teuer.-Suschl. ! Nr- 144 ,R. 116). Leipzig, Donnerstag den 23. Juni 1921. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. tVgl. Bbl. Nr. 1»4, 11», 1LL, ILg u. 1383 V. Nachtrag zu der auf Antrag der Arbeitsgemeinschaft wissen schaftlicher Verleger veröffentlichten Liste derjenigen Firmen, die durch Abschluß von Verträgen ihren Hauptabneh- mein den Verzicht auf den Teuerungszuschlag er möglicht haben: Aschendorff'sche Verlagsbuchhandlung, Münster i. W., C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München, I. Bensheimer, Verlagsbuchhandlung, Mannheim, Gebrüder Borntraeger, Verlagsbuchhandlung, Berlin, O. R. Reisland, Verlagsbuchhandlung, Leipzig. F. C. W. Vogel, Verlagsbuchhandlung, Leipzig. Leipzig, den 21. Juni 1921. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ackermann, Syndikus. Bekanntmachung. Die Firma Georg Müller Verlag Aktiengesell schaft i n M ü n ch e n überwies uns ,/k 1000.- zur Erlangung derimmerwährendenMitgliedschast unseres Vereins. Wir danken herzlich für diese Zuwendung. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. MaxPaschke. Max Schotte. Reinhold Borstell. Wilhelm Lobeck. Bekanntmachung. Der Vorstand des Deutschen Verleger Ver eins überwies uns .« 3VU.- als erzielten halben Reinertrag des Verlags einer Broschüre von vr. Felix Meiner: Warum sind die Bücher so teuer? Wir danken dem Herrn Verfasser und dem Vorstand des Deutschen Verlegervereins herzltchst für diese Zuwendung. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. MaxPaschke. Max Schotte. Reinhold Borstell. Wilhelm Lobeck. Badisch-Pfälzischer Buchhändlerverband. Bericht über die Hauptversammlung. Am S. Juni fand die Hauptversammlung des Badisch-Pfäl zischen Buchhändler-Verbandes zu Rastatt statt, die ungemein zahlreich besucht war; an 80 Mitglieder waren erschienen, vor allem war der Süden des Landes gut vertreten. Als Gäste durften wir begrüßen Herrn vr. Bielcfeld-Freiburg als Ver treter des Verlegervereins, Herrn Nitschmann als Vertreter der Gilde, Herrn All als Vertreter des Frankfurter Vereins, Herrn Freiherrn von Berchem als Vertreter des Münchener Vereins und den Vorsitzenden des Verbandes der Buch- und Zeitschristen händler Badens. Der Vorsitzende, Eckardt-Heidelberg, eröffnete kurz nach 11 Uhr die Versammlung, begrüßte die Gäste, vor allem auch Herrn vr. Bieleseid als Vertreter des Verlcgervereins, und be- zeichnetc cs als ein erfreuliches Zeichen, daß sich auch der Ver legerverein zu den Versammlungen der Kreis- und Ortsvereine einfinden wolle; er dankte ferner Herrn Nitschmann, daß er die weite Reise nicht gescheut, gab einige Erläuterungen, weshalb die Versammlung in Rastatt stattfände, und sprach die große Freude des Vorstandes darüber aus, daß der Besuch ein so zahl reicher sei. Er dankte vor allem auch Herrn Verlagsbuch händler Weißbach-Heidelberg, der jedem Teilnehmer ein künst lerisches Gsdenkblatk von der Hand des bekannten Künstlers Becker gestiftet hatte, das allen eine wertvolle Erinnerung blei ben wird, und erstattete dann folgenden Jahresbericht: Meine Herren! Als Leitsatz meiner heutigen Ansprache möchte ich die Worte setzen: »Grau wie der Himmel liegt vor uns die Well«. I Wir gehen, das unterliegt wohl keinem Zweifel, sehr, sehr schwe ren Zeiten entgegen, und davon wird, oder ist vielmehr auch der I deutsche Buchhandel betroffen worden. Jetzt machen sich dis Wirkungen des Sch-andfriedens von Versailles bemerkbar, den in seinen entsetzlichen Folgen nicht nur die große Masse des ! Volkes, sondern auch die, welche ihm von deutscher Seite aus ! zngestimmt haben, nicht kennen. Es ist ein Meisterwerk teus- ! lischer Bosheit, das ist die einzige Charakterisierung, die wir ihn, geben wollen. Welche Folgen dieser Vertrag für unser Wirt- ^ schaftsleben und vor allem auch für den Buchhandel haben wird, ; können wir noch nicht ermessen. Das eine steht aber schon jetzt fest: die guten Zeiten, welche der Buchhandel unleugbar in den letzten Jahren gehabt hat, und zwar Sortiment wie Verlag, sind seit etwa einem Jahre vorbei, und wir stehen mitten in einer Krise; der Verkauf in den Sortimentsgeschäften läßt nach, die Lager sind gestillt, besonders an Lehrbüchern sind große Werte dort aufgcspeichert, und mehr als ein Sortimenter wird offen gestehen, daß er in Zahlungsschwierigkeiten kam, weil die Vierteljahrskonten sehr groß waren, weil andauernd die auf den Messen und beim Reisenden in der Hoffnung auf weiteren guten Absatz eingckauftcn, viel zu großen Vorräte bare Mittel j erforderten und weil die O.-M.-Zahlungen bei weitem höher waren, als man erwartet hatte. Der Sortimenter hat in den guten Jahren nichts zurückgelegt, sondern allesin das Geschäft gesteckt; die erhöhten Umsätze, die Vorteile, die ihm der Teue rungszuschlag gebracht, sind einzig und allein dem Verlag zugute gekommen; ich glaube wenigstens nicht, daß der Sorti menter mehr für seine Lebensführung, für seine Kleidung, seine Bequemlichkeit im Verhältnis zu den gewachsenen Kosten ausge- geben hat als zuvor. Der deutsche Sortimenter ist, das muß ihm der Neid lassen, im großen und ganzen der bescheidenste, anspruchsloseste und fleißigste Gewerbetreibende, der SOI
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