^ 149, 29. Juni 1921. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 6649 B« Des Liebesgottes ^irtenspiel Moderne Umdichtung des indischen Gitagowinda von Reinhard Vogel Mit vielen ganzseitigen öilüern von Erich Eisbein und in künstlerischem Umschlag gebunden m. 14.- orö., M. S.SO bar und 11/10. Dieses altberühmte Hohelied der indischen Liebe wurde bisher in einer Verdeutschung vermißt. Seine Umdichtung begegnet zumal bei dem heutigen Interesse für Indiens Philosophie und Dichtung durch Keyserlings Reisetagebuch und Tagores Europafahrt regster Nachfrage. slber auch rein menschlich ist diese Liebesepisoöe des schweifenden Liebesgottes mit seiner Freundin, der lieblichen Hirtin, von besonderem Reiz. Dieses ernstliche Schwanken Ser Liebesnöte, die Ungeduld und Sehnsucht um die Erfüllung des Rausches, der neckische Widerstreit gewährenden Zögerns schöpft mit sonniger Sinnlichkeit der Liebe kleinste Regungen und größte Genüsse wie aus dem klaren Urquell schönster Menschlichkeit. Diese wundervoll aaturhafte Welt erschließt uns der Verfasser in moderner Zorm. * Dem Autor schrieben seinerzeit: Gustav Ststke: habe diese entzückende Dichtung mit größter Zreuüe — ^ gelesen. Dies köstliche Hohelied der Inder war mir noch etwas ganz Neues/ vaul keuse: »Haben Sie Dank für diese duftende ölume des Morgen- landes, die Sie uns erschlofien. Dieses kostbare Kleinod wird auch bei uns seine öewunüerer finden/ Drei Sonnen Verlag ^ Leipzig ^ Georgiring 3/5 MWWWWWMM'MMWMWMlWWHWWWMMMMdWWVWH »G »W 867