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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1921
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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lMM begriffen, weitere Stücke zum eigenen Gebrauch frei N gliederpreis: die Seile 75-Pf..'/, S. 256 M.. */,S. 130 i« Geschäftsstelle oder -Postüberweisung innerhalb Deutsch-^ ^/.Seite 65 M. «Nichtmitgllederpreis: die Seile2.25M.. lands l00 M. halbjährlich. Für Nlchtmitgliedee jedes S. 756 M.. 6. 466 M.. V. 6. 205 M. Stellengesuche ü Stück 266 M. halbjährlich. Für Kreuzbandbezug sind die A 40 Pf. die Seile. Lius alle -Preise werden 25^ Teuer.-Suschl. Nr. 162 ,R. 130). Leipzig, Donnerstag den 14. Juli 1921. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mitgliedsbeitrag für das zweite Halbjahr 1921 in Höhe von 75.-- auf unser Postscheckkonto Leipzig 13 463 zu überweisen. Insoweit dieser Betrag bis zum 1. August 1921 nicht bei uns eingegangen ist, werden wir ihn im Laufe des Monats August mittels Barfaktur beim Kommissionär erheben. Für diesen Fall bitten wir die Mitglieder schon jetzt, ihren Kom- Missionär rechtzeitig mit der Einlösung unserer Barfaktur über 75.— zu beauftragen. Leipzig, den 13. Juli 1921. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Ackermann, Shndikus. Deutscher Verlegerverein. Stenographischer Bericht über die 35. ordentliche Haupt versammlung, abgehalten im Buchhändlerhause zu Leipzig amFreitag, dem22. April1921, nachmittags 2 Uhr. (Fortsetzung zu Nr. 180 u. 181.) Vorsitzender vr. Georg Paetel (Berlin): Wir gehen weiter: Büch erbeitel. — Reichs sch ulkonferenz. — Plan einer neuen Rechtschreibung. — H 17a der Wer ke hrsord nun g. — Angefragte Barpakete. — P o st b e h ö r d e n. vr. Alfred Gtesecke (Leipzig): Meine Herren, ich möchte einiges über unsere Reichspost sagen und den Vorstand bitten, sich doch da möglichst der Interessen seiner Mitglieder anzu nehmen; und die Mitglieder möchte ich bitten, sich doch gegen die immer haarsträubender werdenden Eingriffe und Ungeschick lichkeiten der Post zu wehren. Sie werden alle wissen, was für Strafporto Sie haben be- zahlen müssen, nachdem die Post erst om Vorabend vor dem 1. April die neuen Bestimmungen veröffentlicht hat. Ich habe am ersten Tage nicht weniger als 80 Strafporto bezahlen müssen, und an den nächsten Tagen ist das so weitergegangen. Doch das sind verhältnismäßig Kleinigkeiten. Lästiger ist die ganz rigorose Auslegung dessen, was als Korrektur aufge faßt wird. Wird z. B. nur die harmloseste Bemerkung einge^ fügt über Arrangement einer Zeitschrift u. dgl., so heißt es sofort: das ist ein Brief. Ich habe jetzt einen Fall gehabt, da hatte der Absender bei einer Landkarte eine Signatur hinzuge- sügt oder dergleichen; sofort erklärt die Post, das wäre keine Korrektur, das wäre etwas Neues; die Sendung müsse min destens als Geschästspapier versandt werden. Etwas anderes, womit sich der Börsenverein schon beschäf tigt hat: Die Post will jetzt die Doppelnummern bei Zeitschrif ten nicht mehr zulasscn. Sic werden mir zugeben: bei wissen schaftlichen Zeitschriften ist es unter den jetzigen Verhältnissen geradezu notwendig, daß man Doppelnummern bringt. Man j muß aus formellen Gründen den Band weiter aus vier Heften ^ bestehen lassen; die Hefte werden zu klein; es lohn! nicht. Die Zeitschrift hat 48 Bogen. Besteht ein Heft nur aus 6 Bogen, so lohnt das nicht. Da macht man ein Doppelheft. Das will die Post verhindern, obwohl es gar keinen gewichtigen Grund dafür gibt. Deshalb Hai der Börsenverein die Sache in die Hand ge nommen. Ich möchte bitten, daß der Vorstand des Vcrlegervereins in diesen Angelegenheiten unsere Interessen energisch vertritt. Die Post wird allmählich zu einen, Verkehrshindernis. (Sehr richtig!) Vorsitzender vr. Georg Paetel (Berlin): Der Vorstand hat, wo er nur konnte, jeder Beschwerde durch energische Vorstel lungen und Proteste Folge gegeben, und es würde mich freuen, wenn wir von irgendwelchen Unzuträglichkeiten sofort in Kenntnis gesetzt würden. Kommerzialrat Wilhelm Müller (Wien): Ich möchte die An regung des Herrn vr. Giesecke vom österreichischen Standpunkt aus aufs wärmste unterstützen. Wenn nämlich hier etwas Unge schicktes gemacht wird, wird es bei uns sofort nachgeahmt (Heiter keit), und ich habe in meiner Eigenschaft als Mitglied der Wiener Handelskammer energisch die Bitte ausgesprochen, daß man doch den Ast, auf dem man sitzt, nicht absägen und die mel kende Kuh, von der man Milch haben will, nicht schlachten möge. Es ist jetzt bei uns eine derartige Unterbindung des Verkehrs eingetreten, daß sich schon die ärgsten Unzuträglichkeiten ergeben haben. Ich will von der Verteuerung der Fracht- und Post sätze nicht sprechen. Aber es wäre doch so naheliegend, daß das Handelsministerium — bei uns heißt es Bundesministerium für Handel usw. — die Interessen des Handels fördert, während' in Wirklichkeit der Handel direkt erschlagen wird. Meine Herren, worin besteht denn die Haupttätigkeit des Sortimentsbuchhandels? In der Propagandatätigkeit! Daß einer wartet, bis jemand kommt und ein Kochbuch usw. kauft, ist doch keine Tätigkeit eines Sortimenters. Wer sein Geschäft so betreibt, ist ein Bllcherverkäufer, aber kein Buchhändler. Wir können in Österreich eine Propagandatätigkeit überhaupt kaum mehr ausüben. Da Österreich ein städtearmes Land ist, müssen wir mit Prospekten und Reklame arbeiten. Inserieren kann man der unerschwinglich hoch gewordenen Kosten wegen überhaupt fast gar nicht mehr; wir müssen also Prospekte an Interessenten ver schicken. Ein Prospekt kostet aber heute eine Krone, ein Brief umschlag kostet fast eine viertel Krone, die Schreibarbeit auch eine viertel Krone. Wer kann denn bei solchen Kosten noch Tansende von Prospekten verschicken, um mit ihrer Hilfe zehn Exemplare des empfohlenen Buches abzusetzen? Wir haben den Postbehörden oder dem Bundesministerium gesagt: »unterstütz! doch den Handel; der trägt doch die meisten Steuern! Wenn ihr die Propagandatätigkeit erschlagt, können wir ja keine Steuern mehr bezahlen!- Ich möchte dringend bitten, daß etwas energischer bei den Postbehörden und den verschiedenen Mini sterien vorgegangen und ihnen zu Gemllte geführt wird, daß sie den Handel unterstützen und nicht erschlagen sollen. Vorsitzender vr. Georg Paetel (Berlin): Vor stands sitz un gen. — Tätigkeit der Geschäftsstelle. - Postscheckkonto. — Rechtsauskunft stelle. — Kre ditliste. — Mahnverfahren und Einzugsver fahren. — Verkäufe vonSortimentsgeschäften Ivr-ö
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