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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1921
- Strukturtyp
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- 1921-09-08
- Erscheinungsdatum
- 08.09.1921
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Geschäftsstelle oder Postüberweisung Innerhalb Deutsch-A */.6eIte 65M. Nichtmitgliederprels: die Aelle2.25M.. lands l00 M. halbjährlich. Für Nlchtmitglieder jedes N'/r 6-750 M.. Vr 6. 400 M.. V. 6. 205 M. Stellengesuche Stück 200 M. halbjährlich. Für Kreuzbandbezug sind die A 40 "Pf. die Seile. Auf alle Preise werden 25A> Teuer.-Suschl. 1>ortovosten. 2lichtmitglieder haben ausierdem noch 7.50 M. erhoben. Dabatt wird nicht gewährt. Deilagen werden Nr. 210 <R. 165). Leipzig, Donnerstag den 8. September 1921. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Buchhändler-Verband „Kreis Norden". Tagesordnung der ordentlichen KrcisbercinS-Versammlung des Buchhändler- Verbandes »Kreis Norden- am Sonntag, dem 25. September l!12l, vormittags 11 Uhr, in Hamburg, Uhlenhorster Fährhaus. 1. Jahresbericht des Vorsitzenden. 2. Rechnungslegung des Schatzmeisters. 3. Festsetzung des Jahresbeitrages, des Eintrittsgeldes und Ersatzes der Fahrkosie» zur Kreisvercins-Versammlnng stir das Vereinsjahr 1921/22. 4. Voranschlag des Schatzmeisters für das Vereinsjahr 1921/22. 5. Antrag des Vorstandes: 8 1b, Absatz 1 der Satzungen lautet künftighin: »Der Vorstand besteht ans 10 stimmberechtigten Mitgliedern: dem ersten Vorsitzenden, dem zweiten Vor sitzenden, dem ersten Schriftführer, dein zweiten Schriftfüh rer, dem Schatzmeister und 5 Beisitzern. 6. Wahlen. 7. Die Tagung des Verbandes der Kreis» und Ortsvereine in Heidelberg am I I. September 1921. 8. Die Abschaffung des Sortimentcrteuerungszuschlags. 9. Bericht über die linlerstütznngskasse des »Kreises Norden-. 10. Bestimmung des Ortes der nächsten ordentlichen KreiSbe» cins-Versammlung. Der Vorstand des Buchhändler-Verbandes »Kreis Norden». Theodor Weitbrecht, AlfredJanssen, l. Vorsitzender. I. Schriftführer. Bieten die Lieferungsbedingungen der Vereini gung schönwiffenschaftlicher Verleger und der neugegründeten Arbeitsgemeinschaft literarisch kultureller Verlage einen genügenden Ersatz für den Sortimenter-Zuschlag? (Vgl. Bbl. Nr. LV3.) Daß so bald als nur irgend möglich der Sortimentszuschlag fällt und jedes Buch wieder, wie in der guten alten Zeit, zum festgesetzten Ladenpreise verkauft werden kann und muß, das ist nicht nur der Wunsch des Verlags, sondern ebenso auch des So» liments. Daß die Einführung des Sortimcntszuschlags eine un bedingte Notwendigkeit war, sollte das Sortiment nicht zugrunde- gehcn, das wurde seinerzeit nicht nur vom Börsenverein, sondern auch vom Deutschen Berlegcrverein in seiner .Hauptversammlung am 20. April 1920 sowie von den Vertretern des Verlages bei den Verhandlungen mit dem Rcichswirtschastsministerinm am 26. April anerkannt. Daß seitdem die Verhältnisse sich zu gunsten des Sortiments geändert hätten, kann doch wirklich nie» mand behaupten. Die Spesen des Sortiments sind durchaus nicht etwa geringer geworden, sondern im Gegenteil in verhältnis mäßig weit höherem Maße gestiegen, als die Büchcrpreise und die limsatzzisfcrn des Sortiments. Weitere Belastungen des Sorti ments, und zwar in recht beträchtlicher Höhe, stehen bevor. Daß -das Sortiment- — einzelne Geschäfte, die infolge besonderer Umstände gut verdient haben mögen, können hier natürlich nicht in Betracht kommen — in den letzten Jahren infolge des Sortimentszuschlags außerordentlich hohe Überschüsse erzielt hätte und größere Kapitalrücklagen zu machen in der Lage gewesen wäre, diese in manchen Kreisen verbreitete Ansicht ist leider eine sehr irrige. (Vgl. den Geschäftsbericht des Börscnver- einsvorstandes über das Geschäftsjahr 1920/21, Bbl. Nr. 84, S. 510, und die von mir im Bbl. Nr. 21, S. 88 und Nr. 132, S. 787 veröffentlichten Mitteilungen über die Reinerträge einer Anzahl angesehener Sortimentsbuchhandlungen.) Ich weiß durch meine freundschaftlichen Beziehungen zu vielen Kollegen, daß das, was im Sortiment bilanzmäßig verdient wurde — und das sind im Vergleich mit den Summen, die in anderen gewerblichen Unternehmungen verdient wurden, meist geradezu klägliche Be träge — in dem sehr stark angewachsenen, an die Verleger längst bar bezahlten Lager steckt, daß bei vielen Sortimentern, weil der Geschäftsbetrieb jetzt ein bedeutend höheres Betriebskapital als früher erfordert, geradezu Geldknappheit herrscht. Wer nicht eigene Gelder flüssig machen konnte, mußte vielfach Geld gegen hohe Zinsen (7-9°/° bei der Bank) leihen, um seinen Verpflich tungen dem Verlage gegenüber pünktlich Nachkommen zu können. Soll das Sortiment lebens-, leistnngs- und zahlungsfähig bleiben — und daran muß doch auch dem Verlag gelegen sein —, so müssen ihm, soll der bisherige Sortimentsznschlag jetzt trotz der wachsenden Spesen fallen, vom Verlage Lieferungsbedingun gen zugebilligt werden, welche zum mindesten vollen Er satz für den entstehenden Ausfall bieten. Die der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher Verleger ange schlossenen Verlagshandlungen haben, um bei ihren wissenschaft lichen Verlagserzeugnissen den Fortfall des Sortimentszuschlags zu ermöglichen, den mit ihnen ein Vertragsverhältnis eingehen den Sortimentern gegen früher nicht unwesentlich verbesserte Lieferungsbedingungen eingcräumt; sie liefern aber auch in folge der von Vertretern des Sortiments ausgesprochenen Wünsche den mit ihnen nicht im Vertragsverhältnis stehenden wirklich buchhändlerisch betriebenen Firmen ihre wissenschaft lichen Verlagsartikel mit erhöhtem, den Verkauf ohne Sortiments zuschlag ermöglichendem Rabatt. Das Sortiment hat beim Ver triebe wissenschaftlicher, dem Studium dienender Werke sich stets mit geringerem Nutzen begnügen müssen, als ihm bei Geschcnk- und ilnterhaltungsliteratur usw. verblieb; es wird dies auch fer ner tun müssen, um den Studenten und anderen sich jetzt in einer Notlage befindenden wissenschaftlichen Kreisen den Kauf der zum Studium gebrauchten Bücher nach Möglichkeit zu erleichtern. Wie stcht's dagegen mit de» Licfcrungsbcdingimgen der Ver einigung schönwisscnschastlicher Verleger und der ncugegrnndctcn Arbeitsgemeinschaft literarisch-kultureller Verleger? Diese Verleger lieferten bisher befreundeten Sortimentern großenteils durchweg mit 40°/» Rabatt ohne Freiexemplare, oder sie gaben 331-!°/» Rabatt und auf 10 Exemplare l Freiexemplar. Gesamtrabatt dann gleichfalls rund 40°/». 1341
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