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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.09.1921
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- 1921-09-17
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- 17.09.1921
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X» 218, 17. September 1921. Redaktioneller Teu. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. städtische Volksbüchereien und beschallen. Den im Verlage von Hans Robert Engelmann in Berlin neuerdings erschci-1 nenden >V i c r t e l j a h r s h c f t e n Deutscher Städte«, Hrsg, vom Verband deutscher Städtestatistiker (1. Jahrgang 1921, Heft 1), entnehmen wir folgende Tabelle Uber die Benutzung städtischer Volks büchereien und Lesehallen: In den 43 Städten, die für beide Jahre Angaben geliefert haben, ist die Gesamtzahl der in der Berichtszeit (1. Vierteljahr) ausgeliehe- ncn Bände von (1920) 2 062 000 auf 2 104 000 im ersten Vierteljahr 1921 gestiegen: da in Altona und Spandau mit zusammen rund 58 000 verliehenen Bänden die Volksbücherei 1920 geschlossen bzw. noch nicht eröffnet war, ist die Stärke der Benutzung nahezu gleich geblieben, während die Besucherzahl der städtischen Lesehallen sich gleichzeitig von rund 539 000 auf 656 000 gehoben hat. Städtische Volksbüchereien und Lesehallen im 1. Vierteljahr 1 9 2 1 (und 1 920): Stadt 1921 ! W20 Lesehallen Besucher 1921 1920 Aachen 2 932 2 560 Altona 34 928 11 915 2 786 Augsburg l l 054 2 119 9 794 5 632 Barmen 30 081 45 683 9 377 10 837 Berlin: Charlottenburg 81 691 63 250 72 747 II 612 Neukölln 29 747 4 447 §^,7« 63 726 56 035 23 425 Wilmersdorf 35 516 28 010 — — Bochum . . . . . . 36 625 37 574 7417 8 840 Breslau 176 634 242 319 47 665 85 054 Cassel 44 724 43 362 9 048 8 123 Chemnitz 44 592 47 460 9 946 I I 261 Creseld II 210 I206I 14 462 16 556 Dortmund IS 345 33 540 8 188 I I 936 Dresden 108 536 65 396 52 389 42 396 Duisburg 38 790 23 466 7 390 3 935 Düsseldorf 132 239 131 267 25 755 24 125 Elberfeld 21 810 10 334 23 169 18 724 Erfurt 18 923 21 873 5 827 4 587 Essen 63 213 94 948 11 377 10 030 Frankfurt a. M 74 094 45 072 19 146 17 650 Freiburg 31 807 27 675 20 653 18 434 Gelsenkirchen 27 751 4 968 14 889 — Görlitz 28 674 2l 329 16 591 I I 060 Hagen 16 Il4 26 472 6 239 6 683 Halle') 13 877 27 524 12 542 >0 246 Hamburg*) 379 345 467 601 12 607 15 635 Hannover I I 001 — 2513 — Herne 14 635 3 972 Hildesheim 14 563 13 162 9 543 54,9 Karlsruhe*) 7 108 6 065 Mel 40 445 33 673 33 678 27 137 Köln 77 030 64 803 59 337 37 762 Königsberg 37 015 43 588 22 553 15 913 Leipzig 40 361 33 954 II 172 11 572 Lübeck 40 965 51 161 19 935 18 637 Ludwigshafen Magdeburg 8 990 72 986 30 786 6 151 7 989 Mannheim 47 866 52 I IO 24 723 22 727 Mülheim (Ruhr) 13 532 16 642 51 826 55 125 Psorzheim Plauen 30 236 24 256 7 922 7 646 3 060 3410 — — Sterkrade 2 660 2814 Stettin 26 064 I89I8 12 276 13 037 Wiesbaden 33 770 35 564 10 296 9 233 *) Durch Zuschuß unterstützte nichtstädtische Einrichtungen. Aussteller auf der ersten Frankfurter Buch-Messe (25. Sep tember bis 1. Oktober 1921). — Zu dem von uns in Nr. 212 des Börsenblattes mitgeteilten Ausstellerverzeichnis, das uns vom Frank furter Meßamt zuging, werden uns noch folgende Firmen als Aus steller gemeldet: Hendel, Otto, Verlag (Hermann Hillger) in Berlin und Mitteldeutsche Verlagsanftalt Lehmann L Fink in Berlin. Einkäuferwerbedrucksachen für die Frankfurter Messe. — Von dem Umfang der Propaganda, die in Frankfurt regelmäßig zur Werbung von Einkäufern für die Messe entfaltet wird, macht sich der Fern stehende kaum einen richtigen Begriff. Es dürfte deshalb von Inter esse sein, einige Zahlen zu hören. Das eigentliche Anmeldungsformular für Einkäufer wurde diesmal in zehn Sprachen und 38 durch Bezirke, Vertreteradressen und dergleichen bedingten verschiedenen Ausführungen hergestellt und mit 150 000 Exemplaren in Deutschland und mehr als 450 000 Exemplaren im Ausland verbreitet. Ein vorläufiges Ver zeichnis der Aussteller ist mit 150 000 Exemplaren zum Versand gekommen, d. h. in einer Menge, die mehrere Toppelwaggons Papier erforderte. Ferner wurde eine besonders vornehm ausgestattete ge diegene Einkäuserwerbeschrift »Gute deutsche Arbeit auf den Frank furter Messen!« in 70 000 Exemplaren im In- und Anslande ver breitet. Die Frankfurter Mcßzcitung hat eine jährliche Auflage von mehr als einer halben Million Exemplaren. Sie wird im Auslande von zahlreichen im internationalen Geschäftsverkehr stehenden Kauf leuten regelmäßig gelesen und liegt bei allen Konsulaten, Handels kammern, Wirtschaftsverbänden und ähnlichen Stellen auf. Mit den Schriften des Frankfurter Meßamtes beläuft sich der halbjährliche Drucksachenversand fiir die Einkäuferwerbung auf mehr als 1*/r Mil lion Einzelscndungen. Da sich die Versandarbeiten vor jeder Messe auf knapp 60 Tage konzentrieren, kommen deshalb im Durchschnitt — neben der umfangreichen Briefpost, den Drucksachensendnngcu für den Verkehr mit der Presse und mit den Ausstellern, die ebenfalls mehrere tausend Sendungen täglich erfordern — täglich 20 000 Druck sachen zum Versand! Nach einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung sind dies fast 10°/, des gesamten Briefverkehrs einer Handelsmetropole wie Frankfurt a. M., der zweitgrößten Handelsstadt Preußens. Flugpost Hamburg—Magdeburg—Leipzig—Dresden. Infolge vielfacher Wünsche der beteiligten Verkehrswelt ist der zur Leipziger Messe eingeführte Flugplan auf der Strecke Hamburg- Dresden auch nach der Messe bestehen geblieben. Abflug täglich Hamburg 1 Uhr nachm., ab Magdeburg 3.15 Uhr nachm., ab Leipzig 4.30 Uhr nachm.: an Dresden 5.15 Uhr nachm. Zurück ab Dresden 12 Uhr mittags, ab Leipzig 1 Uhr nachm., ab Magdeburg 2.30 Uhr nachm.: an Hamburg 4.30 Uhr nachm. Dieser Flugplan bietet in beiden Richtungen be queme Gelegenheit, Antworten auf morgens empfangene Post noch am selben Tage den Empfängern zu übermitteln. In jedem Falle empfiehlt es sich, daß die Auflieferer die Eilbestellung verlangen und voraus bezahlen, um die Abtragung der Sendungen am Flugtag zu sichern. Neue Betriebsweise bei den Fernsprechautomateu. Die Gebühr für die Benutzung der öffentlichen Sprechstellen im Ortsverkehr, die vom 1. Oktober ab 50 beträgt, soll von da ab in Reichsmiinze nicht mehr erhoben werden, weil noch immer Mangel an 10 ^-Stücken be steht, die Einlegung von fünf einzelnen 10 -Stücken die Abfertigung des Benutzers außerdem verzögern würde und die 50 .1-Stücke sich zuin Betrieb der Münzfernsprecher (Fernsprechantvmaten) wegen ihres ge ringen Gewichts und ihrer etwas fettigen Oberfläche schlecht eignen. Damit auch die innere Einrichtung der Automaten unverändert beibe- haltcn werden kann, eine Sperre zum Zwecke des Umbaues sich also er übrigt, wird eine Fernsprechwertmarke etngeführt werden, deren äußere Abmessungen denen des 10 .F-Stückes entsprechen. An den Fernsprechautomaten bedarf deshalb lediglich die Einwurfsöffnung einer kleinen Änderung, was sich durch Auswechslung des vorhandenen me tallenen Mundstücks gegen ein neues in wenigen Minuten bewerk stelligen läßt. Die Flächen der neuen Sprechmarken erhalten schienen artige Aussparungen, die dem Querschnitt der Marken ein bestimmtes schlüsselartiges Profil geben. Diesem Profil entspricht die Form des Einwurfschlitzes. Die Sprechmarken wiegen 3 Gramm. Ihre Nach ahmung ist, auch wenn sie sich nur auf jene Profilltnien beschränkt, sehr schwierig, weil sie eine zeitraubende und daher kostspielige Einzel bearbeitung jedes Stückes erfordern würde, und die Sprechmarken sich im Wege der Prägung nicht Herstellen lassen. Zum Verkaufe werden die neuen Sprechmarken in den letzten Septembcrtagen gestellt werden. Sic sind dann an den Postschaltcrn und bei den amtlichen Verkaufs stellen für Postwertzeichen zu haben. Außerdem sollen Verkaufsstellen für Sprechmarkcn eingerichtet werden in Zigarrengcschäftcn, Papier- lädcn, Warenhäusern, Gastwirtschaften, Zeitungskiosken und anderen geeigneten Stellen sowie an Fahrkartenausgaben. Jeder Fernsprech- automat erhält künftig ein Hinweisschild, auf dem die in seiner Nähe befindlichen Verkaufsstellen für Sprechmarkcn verzeichnet sind. Verbotene Druckschrift. Der Oberstaatsanwalt in Bochum gibt bekannt, daß durch rechtskräftiges Urteil der Strafkammer Bochum vom 10. Juni 1921 auf Grund der 88 184 Ziff. 3, 41, 42 St.-G.-B. erkannt worden ist, daß alle Exemplare der im Verlage von Rudolf Czerny in Wien erschienenen Schrift »Liebe ohne Folgen« unbrauchbar zu machen sind. 1387
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