Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1921
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19211128
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192111289
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19211128
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-28
- Monat1921-11
- Jahr1921
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X 277, 28. November 1921. Bekanntm. buchh. Vereine soweit sie nicht Organe d. B.»V. sind. i.». vu-rra-d-r IÜ417 sowcii sie nichi Organe des Büriciwcrciiw lind. Erklärung der „Arbeitsgemeinschaft des Wissen schaftlichen Buchhandels" zu dem Rundschreiben der Firma Friede. Vieweg LSohn. Braunschweig, vom Oktober 1921. Die Firma Fried r. Vieweg «L Sohn in Brounschweig halte dem Soi t'ment Mitte vorigen Monats neue Bezugsbed ngungen angeboten, die ihm bei ihrer Annahme d>e Ein haltung der Ladenpre-se zur Pflicht wachen, die aber nicht den „Nicht- lini'n" der „Arbeitsgemeinschaft des wissenschaftlichen Buchlandeis" vom 18. Dezember 1920 entsprechen. Die darüber vom Ausschuh der „Arbeits- gememschuft" mit der Firma Vieweg L Sohn gefiihrlen Ve, Handlungen haben ,n folgenden beiden wesent lichen Punkten zu einer Einigung nicht geführt: 1. Parti» ergänzung. Davon ist in dem Rundschreiben nicht die Rede. Die Möglichkeit zu Fall abhängig gemacht werden. Das Recht auf Partieergänzuog mühte aber m t Angabe de? Zeit raumes ausdrücklich zugestanden werden. 2. Tragung der halben Porto- und Frachtkosten bei Partie- bezüaeu. Während von der Firma Vieweg L Sohn auf der einen Se te als Ersutz ,ür.>rei>xemplare bei Partie- bezügen ein Ertra.Rabatt gewährt wird, wird duse Vergünitigung auf der anoer" Seite durch Fo tfall der halben Tragung von Poito- und Frach.kosten wieter nahezu au'geboben. Es tt fft d >s gerade die Firmen, d e sich besonders tür den Absatz v 'wenden. Diese Ein schränkung mühte ausdrücklich zu- rückgenommen werden. Die„Arbeitsgemeinschaft des wissen- schafniten Dubbanbes" sieht sich Bedingungen abzuraten da sowohl die w'henschastlichen Verleger irne die Wissens baulichen Sortimenter, die sich über die „Richtlinien" im De zember voiigen Jahres einig ge- worden sind, unbedingt dafür ein treten müssen, dah > ur b.i genauester Befolgung d eser Richtlinien ein Zu schlag >eier Verkauf se't.ns der Ver leger verlangt werden kann. Diele nirgend weiten Spielraum für seine Sonderbedürfnisse und sind für die Allgemeinheit durch die -leichwäßige Teilung der Lasten zwischen Verlag und Sort meni eine Gewähr, daß die Bedingungen auch in Zukunst auf. rech' erhalten werden können. Dem nach sind b-s auf weiieres von allen Sortimentsfirmen, die die Bedingun 3. Anzeigen-Teil gen der Firma Fried r. Vieweg L Sohn nicht angenommen haben zu erheben Wir bit'en alle Firmen, die sich diesem Vor gehen anschließen, das dem Unterzeichneten Herrn Fried ich ^iaas in Firma Po ytechnische Buchhand lung A. Seydel, Berlin SW 11. Berlin, den 10. November 1921. Arbeitsgemeinschaft des wissenschaftlichen Buchhandels. I. A.: Julius Springer. 1)r. Eugen Vahr. Eduard Urban. Friedrich Maas. Erwiderung. Wir drucken nachstehend aus unserem Rundschreiben den Ab schnitt ab, der unsere Vorzuas- bedingu' gen enthält. Jede einz> lne Firma wird ja selbst willen, w.ie^ sie sich dazu stellen will. W'r bemerken, daß wir es den schließenden Firmen durch Vor zugsbedingungen ermöglichen, auf den Sortime« ter Auischlag zu ver zichten. Diele Vor^ugc becnngungen. 1. November allen m t u>>s in regelmäßigem Verkehr stehenden Firmen gewähren sind: Rabait: 35 Proz. (Schulbücher. Anschauungsdilber. §ei schris- len und besondere Fälle 25 Proz.). der Einband Freiexemplare: keine, dafür Zeitschriften und besondere Fälle) bei gleichzeitigem Bezug von winbestens 10 ExemPlaro^S Proz. Exlra-Rabatt v. Nettopreis. Verpackung unberechnet, mit Aufwendungen (Schutzpappen. Rollen, Ballenpackung. Kisten und dgl) Post-Porto wird bei direkten Hä'f e berechnet, wenn das ganze Porto nicht wehr als b Proz des Nettobetrages der Extra Rabatt in Frage kommt. In allen andeien Fallen wiro das Porto voll berechnet. Frachtsendungen gehen un- frankiert ohne Vergütung. Wir erwarten von allen Fir men, d'e in den Genuß unserer Vorzugsb.din,ungen zu traten wüi'ichen oder sie in der über ganosleit <b's 3l. Oktober 1^21) zunächst ohne weiteres gewährt erhalten, die umgehende verbind liche Erklärung, daß sie die zu Bedingungen (2b^> Rabatt). Zahlreich« Iuftimmungs- erklärungrn liegen uns vor. Braunschweig. 14. Nov. 1S2I. Fricdr. Bieweg >L Sohn. Brkslaiier BiiiWvlilekverelii. Buchhäi dlervereins um 8. Nooembei 1921 hat einstimmig den Beitr-tl zu der „Arbettsgemeii schuft für die Buchhandel" beschlossen. Es sind fol gende Teuerunaezulchläge senge etzt und als verbindlich für olle buch- händlerischen Wiederoerläuser in Breslau erklärt worden: 1. 2()o/o Zuschlag (bzw. Besorgungs- gebühr) auf alle Verlagswerke, soweit n cht Ausnahmen unter Ziffer 2—4 zugelassen sind; 2. lO^Zulchlag auf alle Schulbücher; 3. 10L> Zuschlag auf^ Zeitschrifien. 20^o Zuschlag auf alle übrigen Zellschristen; 4. 10^> Zuschlag an folgende drei Bibliotheken: a) Staats- und Universit tSbibliothek. b) Haup'- bücherei der Techni'chen Hoch schule, o) Stadtbi-liothek. Die Mi glieder des Vereins werden belliebt sei», mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft eine Übe.schrei- tung oder Unterbietung der ge nannten Zuschläge zu oerhindein. Breslau, den 23. Nov. 1921. Der Vorstand des VreslauerDuchhändlervereins B.Ausner. B. Althaus. H Kasten. DieBuchhändler-Vereinigung Groß-Duisburgs faßte in ihrer Mitgliederversammlung vom 9./XI. 1921 folgenden Be schluß: Infolge der heutigen wirt- schoftlichen Lage ist es uns nicht mehr möglich, auf den Teuerungs zuschlag zu verzichten. Wir kündigen daher sämtliche bisher abgischlossenen Sondeiabkowmen, welche den Tcuerungszuschlag untersagen, und schließen uns der Arbeitsgemeinschaft für die Re gulierung der Verkaufspreis im Buchhandel an. Die Vereinigung der Buchhändler Duisburgs- H. Hermann, WlHIIWllMkl Infolge Sinkens des MarkkurseK erlitten die deutschen Buchhändler in der T'chechojlowakei aroße Ver luste, die Bücher sind zu den Durch- schnittkursen von 1.30 eingekaust. Einkauf loOOoO Kionen kosteie, kostet heute elwa 3o000 Xo. Das Ergebnis der Aibeit von vielen Jahren ist dem Börsenspiel zum Opier gefallen. In dies.r Not wenden sich die Buchhändler hierzulande an die Be- ru sgenossen im Reiche mit der Bitte, kollegial zu handeln, ihnen nicht mit Lieferungen mm Aus Eigenem haben nur die Preise aufg-baut und dies mit Hi se der Sek.ion und des Reichsw'rtschasts- rotes genebmiut. so daß wir heut? unsere Warenvorräte ein Drittel unter dem früheren Verkaufspreise abaeben. Die Pre'se noch weiter dem ge sunkenen Markkurse anzuoassen be- zuschlag — 2 k 50 oder ko. —.98. Bei der wissenschaftlichen Verleger gruppe ist 1 Mark gleich M. 2.20 oder Xe —.85 D'e Zeit ist zu knapp, um mit allen in Betracht lammenden Organisa- doher, daß der Kreisverein von Sochien. aber auch die von Schlesien. Bay rn. Onerre'ch unv beson erS Börsenverein aus Grund dieser Bitte alles tun werden, um unser Los zrr er'eichtern und obige Zwangskurse 20. November 1921. Verein deutscher Buchhändler Böhmens Sitz Dux. Carl Acheithauer, Vorstand. Julius Mändl, Vorstand-Si ellvei treter. Für dcn Verein mähr.-schies. Buchhändler Rich. Karasiat, Vorstand. 17Ü9*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder