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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1921
- Strukturtyp
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- 1921-10-08
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1921
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- Deutsch
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begriffen, weitere Stücke zum eigenen Gebrauch frei N gliederpreis: die Seile 15S-250M..'/,6.130^ Geschäftsstelle oder postüberweisung innerhalb Deutsch-A */«Seite SSM. Nichtmitgliederpreis: die Seile2.25M.. ! lands 100 M. halbjährlich. Für Nichtmitglieder jedes LS. 750 M.. V, S. 400 M.. V« 6. 205 2N. Stellengesuche ! Stück 200 M. halbjährlich. Für Kreuzbandbezug sind dis N-0 Pf. die Seile. Nuf alle-Preise werden 25'X» Teuer.-Suschl. ^ Nr. 238 <R. 183). Leipzig, Sonnabend den 8. Oktober 1921. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil Buch und Bild. Berliner Herbstschau 1921. Als man in Heidelberg auf die Berliner Buchwoche zu sprechen kam, wurde bon mehr als einer Seite in erfreulicher Übereinstimmung anerkannt, das; man damit endlich auf den ge sunden Boden positiver Arbeit zum Besten des Buchhandels ge kommen sei. In der Tat sind Unternehmungen wie Buchwochen, Buchausstellungen usw. gerade in heutiger Zeit von großer Be deutung. Der Buchhandel ist durch die Verarmung weiter Kreise seiner bisher besten Abnehmer und durch die mit der allgemeinen Umwälzung zusammenhängenden Verschiebungen auf seinen Ab satzmärkten vor schwere Aufgaben gestellt. Propaganda für das Buch wird damit zu etwas mehr als nur zu einem Schlagwort, wird eine Notwendigkeit. Die Inanspruchnahme der Presse und die Bearbeitung der Öffentlichkeit durch sie darf dabei nicht das einzige bleiben. Die Presse braucht für ihre Arbeit Anlehnung. Sie wird eher bereit sein, sich über den Buchhandel zu äußern und für seine Interessen einzutreten, wenn ihr der Buchhandel selbst dazu unauffällig Gelegenheit und immer wieder willkom menen Anlaß bietet. Dadurch, daß der Buchhandel selber von sich reden macht, muß es dem Publikum etwas Natürliches wer den, daß ihm auch die Presse über den Buchhandel berichtet, und das Publikum selbst wird auch dann erst in vollem Umfange interessiert und gewonnen werden, wenn es über das, was es an- nchmcn soll, nicht nur reden hört und Geschriebenes nachznlesen hat, sondern mit eigenen Augen sehen kann. Es hat sich bisher noch immer als richtig erwiesen, daß nichts so sehr überzeugt wie handgreifliche Inaugenscheinnahme. Daher die Wirkung jeder Ausstellung, daher auch der Erfolg der verschiedentlichcn Buch messen, und wenngleich die Reichsbuchwoche 1916 seinerzeit äußerliche ins Auge fallende Wirkungen scheinbar nicht gezeitigt hat, so könnte doch eine tiefer schürfende Kritik unschwer man cherlei Erfolg unter der Oberfläche feststcllen. Ans diesen Zu sammenhängen heraus darf man dem Gedanken, der setzt mit der Berliner Herbstschau verwirklicht werden soll, günstige Aussichten prophezeien. Jedenfalls ist zu wünschen, daß das Unternehmen glückt und dem Buchhandel Vorteile einbringt. Aus diesem Grunde ist allseitige Unterstützung zu empfehlen. Die in Ber lin gemachten Erfahrungen werden Wohl dann auch Unterlagen für weitere Unternehmungen im ganzen Reiche schassen. Die Veranstalter der Berliner Buchwoche wenden sich mit nachstehendem Rundschreiben an den deutschen Verlag: »Die Unterzeichneten Verbände beehren sich, in der An lage den Prospekt einer großzügigen Veranstaltung zu über senden, die unter dem Namen Buch und Bild, Berliner Herbst- schau 1921, im Staatlichen Knnstgewerbc-Museüm zu Berlin stattfinden wird. Der gesamte deutsche Buch-, Kunst- und Musikalienhandel wird zur Beteiligung cingcladcn. Die Ausstellung soll ein möglichst vollkommenes Bild der Leistungen geben und dem kaufenden Publikum ei» Berater, dem Handel ein Werbemittel für den Absatz seiner Erzeugnisse sein. Gleichzeitig soll ein Film'vorgeführt werden, der die Herstellung des Buches zeigt. Ein Schaufensterwettbewerb der Buch-, Kunst- und Musikalien handlungen soll mit gleichzeitigen Vorträgen das Interesse des Publikums Wecken. Wirkungsvolle gemeinsame Zeitungs- propaganda der Verleger und Zeitungsartikel werden einem guten Weihnachtsgeschäft den Boden vorbcreitcn; insbeson dere wird die Propaganda darauf gerichtet sein, das Vorurteil über zu hohe Bücherpreise in Wort und Bild zu beseitigen. Verlag und Sortiment gehen hier gemeinsam neue Wege, um dem Buch in allen Kreisen neue Freunde zu werben. Trotz der großen Räume, die zur Verfügung stehen, er scheint es enrpfehlenswert, sich sofort den nötigen Platz zu sichern, da bereits die Vorbereitungen ergeben haben, daß aus eine sehr starke Beteiligung zu rechnen ist.» Das Rundschreiben ist unterzeichnet von der Korporation der Berliner Buchhändler, der Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins, dem Berliner Sortimenterverein, dem Börsen verein der Deutschen Buchhändler, dem Deutschen Verlegervcrcin, der Vereinigung der Kunstverleger, dem Deutschen Musikalien- Verlegerverein und dem Deutschen Buchgcwerbcverein. Außer dem ist die Bildung eines besonderen Ehrenansschusses ins Auge gefaßt, dem die bekanntesten Persönlichkeiten aus den ver schiedensten Kreisen angehörcn, neben Buchhändlern vor allein Dichter und Künstler, Kritiker, Vertreter der Behörden, Abge ordnete, Presselente und viele andere. Damit ist ein sehr glück licher Griff getan, denn schon dadurch werden weiteste Kreise an der Veranstaltung interessiert, was für den Buchhandel werbend wirken mutz. über die Einzelheiten gibt ein ausführlicher Prospekt Auf klärung, der an den gesamten Verlag'versandt wird. Zur Verfügung stehen Räume des Alten Kunstgewerbe museums, Berlin, Prinz-Albrecht-Straße 7, in dessen Lichthos auch eine Anzahl Vitrinen aufgestellt werden, um Gelegenheit zu geben, kostbare Werke unter Glas zu zeigen. Die Verteilung die ser Vitrinen behält sich die Jury vor. Für die übrigen Raume sind einheitliche Pultartige Wandtische vorgesehen, die etwa 80 cm tics sind und eine ebenfalls 80 cm hohe Wandflächc haben. Die Wandfläche über den Tischen, etwa 150 cm Höhe, ist für den Kunsthandel bestimmt. Der Preis für den laufenden Meter Tisch mit 80 cm hoher Rückwand beträgt 120 für die Pultvitrine 150 -Ä, für die vierseitige Vitrine 400 -K, für Vitrine mit Rückwand 400 für Glaskästen auf Tischen 120 für Pulttische 250 .^k, sür die Wandfläche über den Tischen pro gm 75 ,/k. Mit Rücksicht auf die zurzeit unberechenbaren Preis- und Lohnsteigerungen muß jedoch für alle Fälle auf alle Preise'eine Erhöhung bis zu 25?s Vorbe halten werden. Die Ausstellung wird am 12. November eröffnet, und zwar mit einer Führung für die Presse, der zugleich Unterlagen sür eine entsprechende Berichterstattung zur Verfügung gestellt wer den sollen. Letzter Zeitpunkt sür die Anmeldung zur Ausstellung i st der 15. Oktober. Die Platzvcrlei- lung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Verspätete Anmeldungen haben keinen Anspruch auf Berücksichtigung, auch behält sich die Ausstellungslcitung Kürzung der bestellten Flächen nach Maßgabe des verfügbaren Raumes vor. Die gesamte Ausstattung liegt in den Händen der Herren Professor Seeck, Professor Bttning, Professor Hadank und Pro- fessor Boehm, die in ihrer Eigenschaft als Lehrer an der Untcr- I48S
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