273, 23. November 1921, Fertige Bücher, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 13115 Verlag Aurora (Kurt Martin) Weinböhla b. Dresden Kür das Weihnachtsgeschäft empfehlen wir folgende Werke unseres Verlags, die allgemein beliebt sind und ständig verlangt werden: Mt ME SMM Mk M «MN MM Erzählungen von Büdnern und Bauern Gebunden Mark 12.—, bar Mark 2,80 und 11/10 Grazer Zeitung: Der schmucke Band birgt eine Anzahl Arbeiten, deren jede apart in der Wahl des Stoffes und voll eines eigenartigen impressionistischen Reizes der Darstellung, ein Meisterstück für sich ist. Kalesky versteht es, in seinen Erzählungen eine prachtvolle Einheit lichkeit der Stimmung zu wahren; er verfällt nicht in eine übermäßige Betonung des Stoffes, sondern er meistert die Spannung mit einer vollkommenen Sicherheit von innen heraus. Seine Schilderungen aus deutschem Heideland und düsteren Moorgründen, ivo Sonne lacht und dicht dabei dunkle Schwermut haust, sind außerordentlich fesselnd und interessant. Das Buch birgt durchaus wertvolles Gut. KE WerDW: «M« Ml Gebunden Mark 45—, bar Mark 9.75 und 44/10 Dresdner Nachrichten: Der Dresdner Dichter gibt in diesem erfolgreichen Versbändchen eine Reihe von balladenartigen Gedichten im Tone der Raubritter- und Landstreichersänge aus „Des Knaben Wunderhorn", mittelalterlicher Bilder verwogener Existenzen aus ähnlichem Geiste, wie Francois Villon, der Dichter und Vagabund, sie geschaffen hat. Dunkle Schick sale sind mit jenem gesunden Volkshumor gezeichnet, der mit Tod und Leben zu spielen scheint, meist aber-nur-Galgenhumor im wahrsten Sinne ist. Das hübsche Büchlein ist mit Holzschnitten von Hanns Schlicht verziert, die in altdeutscher Weise, aber ohne Nachahmung bekannter Meister, vielmehr in freier figürlicher und ornamentaler Phantasie die Gedichte verbildlichen oder umranken. Fritz Mehringer: Verdammnis s Novellen Gebunden Mark 10 —, bar Mark 6 50 und 11/10 Hamburger Nachrichten: Von gezeichneten Menschen erzählen diese Novellen. Die Gestalten psychologisch fein erfaßt, leiden an Hemmungen ihres Tricblebens, und über ihren erotischen Beziehungen zum Weibe, auch zur rechtlich angetrauten Frau, waltet ein Bam^ walten Zwangsvorstellungen, die freies Glück und gegenseitiges Verstehen mit dem andern Geschlecht nicht aufkommen lassen. So erliegendieseUnglücklichenamEndesich selbst, ihrer eigenenNaturveranlagung. H. von Melstedt: Oie Liebesreise Roman Gebunden Mark 18.—, bar Mark 11.20 und 11/10 Krefelder Zeitung: Henning von Melstedt ist heute einer der meistgelesenen und meistgekannten schwedischen Schriftsteller. Er stellt in jedem seiner Romane Probleme auf, zeichnet einen Ausschnitt aus dem bunten, vielgestalteten Phänomen: Leben. Seinen ganzen Reichtum, seine ganze Kraft und seine ganze Kunst legt er hinein. Voll Mut und Leben glüht sein neuer Roman „Die Liebesreise , der in vorzüglich besorgter deutscher^Übersetzung durch H. Trau uns jetzt vorliegt. mg»