27 Oktober ^ 252, c >32' iküttjtltz crscheiiienbe Äüchei. s. d. Dtscl/i. Buchhandel. 11411 Soeben erscheint: Die glutrote Blume Ro IN a n bis 8. Tausend In 3 l 1> 1 e i n e n ^el)un6en 3 0 ^4 3 rli Über diesen Roman des finnischen Dichters, der früher unter dem Titel „Das Lied von der glutroten Blume" erschien, schrieb die „Breslauer Morgen zeitung": Dies Buch ist eine künstlerische Tat, kn Wahrheit ein „wundersames Buch". Aus dem tiefen Schweigen der Einsamkeit, der Nacht der nordischen Wälder leuchtet es heraus wie die Blumen der Romantik, klingt es wie das ferne Rauschen des Wildbachs. Großartig ist die Szenerie, auf der sich die Handlung ausbaut. Äußerlich eine Kette von erotischen Lebensabenteuern, aber keusch wie die Blumen des Waldes reihen sich die Kapitel wie glutrote Korallen aneinander. Köstliche Poesie ist eingestreut/ wie ein Gedicht ist auch die Prosa, eine grandiose Kraft der Darstellung neben packender Phantastik. Alles lebt in diesem Buche, wie zu Zeiten der Urväter, da sich noch Mensch und Natur in feierlicher Zwiesprache verständigten,- Romantik und Wirklichkeit reichen sich wundersam die Hand, fließen ineinander zu neuer Wesenheit. Es ist ein Buch, wie es nur selten erscheint. Küttens)