44 Künftig erscheinende Bücher. 2, 4. Januar 1887. f2i7s Heute versandte ich folgendes Cirkular: Lin Kolportage-Artikel ersten Ranges. Mustrirte Geschichte Deutschlands. Hochverehrter Herr Kollege! Stuttgart, Ende Dezember 1886. Es gereicht mir zu besonderem Vergnügen, Ihnen mitteilen zu können, daß Anfang Januar in meinem Verlage die erste Lieferung des nachstehenden historischen patriotischen Prachtwerkes erscheinen wird. Es ist dies eine )llustrirte Geschichte Deutschlands herausgegeben von der Verlagshandlung mit Tert von Theodor Ebner und der artistischen Leitung von Maler Mar Dach. /' Vollständig in 80 Lieferungen (2 Bände) ü 40 Jede Lieferung enthält 2 Bogen reich illustrierten Text und 2 Vollbilder nach den Originalen der berühmtesten Künstler. Alle 8 bis 14 Htcrge erscheint 1 Lieferung. Das Erscheinen der Lieferungen wird in der Weise gefördert werden, daß bis Weihnachten 1887 der erste und bis 1888 der 2. Band vollständig vorliegen wird. Wie Sie gef. aus dem dem Cirkular beigegebenen Prospekt zu ersehen belieben, haben Sie es hier mit einer Werke zu thun, das in seiner Art einzig dasteht und dessen Vertrieb Ihnen bei einigermaßen thätiger Verwendung lohnenden Gewinn abwerfen wird. Ich bitte daher auch für dieses neue Verlagsunternehmen um Ihre freundliche Thätigkeit, der ich durch möglichst günstige Bezugs-Bedingungen vorzuarbeiten suchte. Hochachtungsvoll ) Knut' Mistel,narin's Merl'ag. Bezugsbedingungen: Lieferung 1 ü cond. mit Barrabatt in unbeschränkter Anzahl. Lieferung 2 und folgende nur bar ü 30 H und 7/6. 50 Exemplare Gontinuation mit 50°/« ohne Freiexemplare. Bei einer Kontinuation von 7/6 Exemplaren und mehr schreibe ich Lieferung 1 am Schluß gut, ebenso sämtliche durch Kolportage und Ansichtversenden verloren gegangene Lieferungen. Handlungen, welche ganz besondere Manipulationen vorzunehmen gedenken, bitte sich mit mir direkt ins Benehmen setzen zu wollen. Den näheren Tag der Ausgabe werde ich noch besonders im Börsenblatt anzcigen und bitte ich Ihrem Heirrn Kommissionär gef. entsprechenden Auftrag geben zu wollen, da ich zu meinem lebhaften Bedauern direkte Sendungen ausnahmslos nicht machen kann.