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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-01-12
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1887
- Sprache
- Deutsch
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^ 8, 12. Januar 1887. Nichtamtlicher Teil. 177 Buchhandel u. dgl. war Hauptberuf bei 2700 M., 256 W., und zwar bei a) 882 M., 101 W., b) 1246 M., llW., o)l572 M., 144 W. Dem Alter und Geschlecht nach verteilt sich das Personal wie folgt. Unter 15 Jahren waren 28 M. aus Klasse b), und 115 M., 3 W. aus Klasse o); 15 bis noch nicht 20 Jahre waren 766, davon 742 M., 24 W., und davon aus Klasse a): 4, ans Klasse b): 256, ans Klasse o): 506, ledig und geschieden 765, verheiratet 1, ver witwet 0. Von den Ledigen und Geschiedenen kamen 256 auf Klasse l>), 506 auf Klasse o). 20 bis noch nicht 30 Jahre waren 1130 Personen, davon 67 ledige oder geschiedene, 76 verheiratete, und 2 verwitwete M. ans Klasse a), 432 ledige oder geschiedene, 78 verheiratete und 1 ver witwete M. aus Klasse d), und 302 ledige oder geschiedene, 129 verheiratete und 4 verwitwete M. ans Klasse o). 30 bis noch nicht 40 Jahre waren 835 Personen, davon 50 ledige oder geschiedene, 237 verheiratete und 3 verwitwete M. aus Klasse a), 84 ledige oder geschiedene, 176 verheiratete, 5 ver witwete M. aus Klasse b), 33 ledige oder geschiedene, 196 ver heiratete, 3 verwitwete M. aus Klasse o). 40 bis noch nicht 50 Jahre waren 534 Personen, davon 20 ledige oder geschiedene, 182 verheiratete, 10 verwitwete M. aus Klasse a), 25 ledige oder geschiedene, 88 verheiratete, 6 ver witwete M. ans Klasse b), 11 ledige oder geschiedene, 137 ver heiratete, 5 verwitwete M. aus Klasse o). 50 bis noch nicht 60 Jahre waren 342 Personen, davon 11 ledige oder geschiedene, 123 verheiratete, 4 verwitwete M. ans Klasse a), 8 ledige oder geschiedene, 36 verheiratete, 4 verwitwete M. aus Klasse b), 12 ledige oder geschiedene, 83 verheiratete, 9 ver witwete aus Klasse o). 60 bis noch nicht 70 Jahre waren 161 Personen, davon 10 ledige oder geschiedene, 57 verheiratete, 5 verwitwete M. aus Klasse a), 5 ledige oder geschiedene, 15 verheiratete, 1 verwitwete M. aus Klasse d), 3 ledige oder geschiedene, 26 verheiratete, 8 ver witwete M. aus Klasse o). 70 Jahre und darüber waren 38 Personen, davon 19 M. ans Klasse a), 4 M, ans Klasse d), 12 M. aus Klasse o). Wegen hohen Alters, infolge von Verletzung oder Krankheit waren dauernd erwerbsunfähig 85 Personen, davon 83 M., davon 48 aus Klasse a), und zwar je 6: 30—40 resp. 10 —50 Jahre alt, 9: 50 — 60 Jahre alt, 18: 60—70 Jahre alt, 9: 7«> Jahre Jahre und darüber, 11 M. ans Klasse b), 24 M. ans Klasse a). Die 2 W. gehörten der Klasse o) an. Witwen, welche mit ihrer Hauptbeschäftigung erwerbsthätig waren, gab cs 183, davon 69 ans Klasse a), 33 ans Klasse l>), 81 aus Klasse a); solche, welche überhaupt nicht, oder nur neben sächlich erwerbsthätig waren, gab es 206, davon 132 aus Klasse a), 29 aus Klasse b), 45 ans Klasse o). Die prozentuale Beteiligung der Berufsbevölkerung der fünf größten Staaten an der Berufsbevölkerung des Reiches stellte sich wie folgt: Erwerbs- thätige. Dienende und Angehörige. Gesamtzahl beider. Preußen .... 49,17 51,01 50,26 Bayern ' . . ' 10,21 9 27 9,67 Sachsen .... 20,30 19,43 19,70 Württemberg . . 4,17 4,71 4,49 Baden .... 2,46 2,61 2,55 Den Berufsarten nach verteilten die angegebenen Personen sich in: Antiquare, Ausstellnngsgeschäfte, Bildervcrleger, Brief markenhandlungen, Buchhandlungen, Bücherverleiher, Gemälde- Handlungen, Hornbilderhandlnngen, Jvnrnalexpcditionen, Jonrnal- verleihinstitute, Kolporteure, Kunsthandlungen, Kunstverlag, Leihbibliotheken, Leseinstitute, Musikalienhandlungen, Mnsikalien- leihinstitnte, Notenverleihcr, Ölgemäldehandlnngcn, Photographie- Handlungen, Sortiincntshandlungcn, VerlagshandlnngciyZcitnngs- expeditoren, -Expediteure, -Kolporteure, -Träger, -Verkäufer und Zeitnngsverleger. Vermischtes. Ausfuhr nach Nordamerika. — Der neue Konsul der Vereinigten Staaten von Nordamerika in Leipzig, Or. xibil. Samuel Rolfe Millaz stellte die Ausfuhr aus dem Leipziger und Geraer Konsnlatsbezirke für das Jahr 1886 zusammen wie folgt: Gesamt wert 4 086 206 Doll. 52 Cts., Zunahme gegen 1885 802 976,57 S. Unter den im einzelnen aufgeführtcn Hanptartikeln finden sich die Posten: Bücher und Zeitschriften 359 574,96 ^(1886), gegen 356 339,34S (1885),Musikinstrumenten.Musikalien 253470,73^ (1886). Verzeichnis der Schutzmarken. — In der Reichshans- haltsberatung des Reichstages kam beim Kapitel »Patentamt« zur Sprache, daß keine übersichtliche amtliche Zusammenstellung der eingetragenen Schutzmarken vorhanden sei. Der Staatssekretär I)r. von Boetticher erwiderte mit folgender Darlegung: »Was die Veröffentlichung der Marken anlangt, rücksichtlich deren ein Vorredner Klage erhoben hat, daß sie bisher um deswillen nicht im ausreichenden Maße erfolge, weil die Publikationen im »Reichs- Anzeiger« angeordnet sind und keine vollständige Übersicht über die vorhandenen und angemeldeten Marken ergeben, so habe ich in dieser Beziehung auf das zu verweisen, was ich schon früher einmal hier gesagt habe: ein übersichtliches Markcnregister herznstellen, ist der Ausführung nähergeführt worden. Aber ich darf auch nicht verschweigen, daß die Ausführung bisher darum eine so langsame gewesen ist, weil in den beteiligten Kreisen ein so außerordentlich geringes Interesse für diese Einrichtung sich herausgestellt hat. Wir sind mit einem Verleger in Verbindung getreten, der das Werk heransgeben will. Dieser hat, wie wir durch sachverständige Gut achten festgestellt haben, seine Preise für das Register außerordentlich mäßig gestellt. Seine Forderung war nur darauf gerichtet, daß mindestens eine Abnahme von 200 Exemplaren in den Kreisen der deutschen Industrie und sonstiger Interessenten gesichert werden möchte. Trotzdem ist dies bisher nicht in Erfüllung gegangen; es haben sich bisher nur 160 gemeldet, welche bereit sind, das Werk zu erwerben. Das ist das einzige Hindernis, welches der Verwirk lichung dieses Werkes entgegentrat. Ich kann mich nur der Hoff nung hingeben, daß die interessierten Kreise demnächst eine regere Beteiligung zeigen, dann unterliegt es keinem Bedenken, daß das Register sofort fertig wird.« Ein Honorar. — Der »Allgemeinen Zeitung« schreibt man aus London: In der Litteratur besitzt der Name Gladstone noch immer einen zauberischen Klang. Gladstone erhielt für seinen Artikel im » Üinstssntb Osntnrz-» über »Uovüstsz- Hall« die Summe von 250 F. Es soll dieses das höchste Honorar sein, Welches für irgend einen Revue-Artikel seit Jahren gezahlt worden ist. Aus dem Vereinsleben. — Der »Verein Dresdner Buchhändler« wird am Donnerstag den 20. Januar abends 8 Uhr in den oberen Sälen des Königlichen Belvedere sein fünftes Stiftungsfest feiern. Unter Mitwirkung der Treuklerschen Kapelle wird dasselbe aus einer Festvorstellnng, einem Souper, musikalischen und deklamatorischen Vorträgen, sowie sonstigen Unterhaltungen bestehen und mit einem Ball nebst Cotillon schließen. Zu Auskünften sind die Herren des Festkomitees: Iul. Bloem, R. von Grumbkow, E. Pierson, F. Plötner, C. Schwager jederzeit bereit.
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