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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.01.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-01-27
- Erscheinungsdatum
- 27.01.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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ft609^j In unserem Verlage erscheint soeben: Gebet- und Andachtsbuch für das christliche !)olk. Herausgegeben von R. Grubenmann, Pfarrer in Chur, gr. 8°. XIII, 322 Seiten mit Widmnngsblatt. Preis: Geheftet 1 ^ 70 ^ ord., 1 ^ 30 x no. Kolid Mick- und Cck-Leder getninden 2 ^ ord., I 50 L. no. Gonzleinwand mit Titel und Pressung 2 ^ 50 ^ ord., 1 ^ 90 ^ »o. Elegant Ga»)Iriiiu>aiid mit Goldschnitt 3 20 L, ord., 2 40 L, no. Das Gebet- und Andachtsbuch von Grubenmann ist das vom Volksschriften komitee des schweizerischen Vereins für freies Christenthnm schon vor längerer Zeit in Aussicht genommene Erbanungsbuch. Dasselbe bietet in edler, einfacher Sprache, die allem Volke verständlich ist, Gebete und Betrachtungen für jede Lebenslage und leistet tatsächlich den Beweis, daß auch bei freisinnigen Anschauungen das Bedürfnis zu beten immer bleibt und wie es befriedigt werden kann. Bei dem allgemein bekannten Mangel an Erbauungsbüchern, welche zur Befrie digung der Bedürfnisse genannter Richtung bestimmt sind, wird dieses neue Gebetbuch dankbare Nehmer um so sicherer finden, als dasselbe vor den wenigen existierenden ent schiedene Vorzüge voraus hat und die Ausstattung trotz des billigen Preises eine vorzüg lich schöne und solide ist. Aus Vorhergesagtem erhellt zur Genüge, wo Sie die Abnehmer für unser Buch finden, und fügen wir nur noch bei, daß dasselbe in der Schweiz sich eines durchschlagenden Erfolges erfreut und in den vier Wochen, die seit der Ausgabe verflossen sind, bereits 1500 Exemplare abgesetzt wurden, obschon bezügliche Manipulation noch nicht durch- meführt sind. Die geheftete Ausgabe haben wir nur für den ersten Vertrieb veranstaltet; später werden wir hauptsächlich nur gebundene Exemplare und auch im allgemeinen nur fest liefern. Zur Probe geben wir auch von den gebundenen Ausgaben ein Exemplar L cond. ab. Wir bitten nach Bedarf uni Ihre werten Aufträge. Hochachtungsvoll St. Gallen, Ende Januar 1887. Huber L Co. E. Fehr. Verlag von Adolf Reinriit in Berlin. ssülvj Demnächst gelangen zum Erscheinen: Deutschlands Dichter für Schule und Haus von Ludwig Rudolph, Oberlehrer an der Luisenschule zu Berlm. Teil 1: Gedichte für Kinder von 0 bis 7 Jahren. 7 Bogen Achtclgröße (8°). In hochfeinem zweifarbigen Pappband geb. Ladenpreis 1 ^ 50 Teil 2: Gedichte für Kinder von 7 bis 8 Jahre». Bogen Achtelgröße (8°). In hochfeinem zweifarbigen Pappband geb. Ladenpreis 1 ^ 75 L». Obige Gedichtsammlung ist das Ergebnis dreißigjähriger emsiger sammlerischer Thätigkeit eines bewährten, in seinem Berufe ergrauten Schulmannes. Sie wird eine Folge von etwa zehn Bändchen umfassen. Die Gedichte sind stufenweise, dem Verständnis und Alter der Schuljugend gemäß, geordnet und gesichtet, so daß für jedes Lebensjahr des Kindes und der reiferen Jugend ein Bändchen bestimmt ist. Der Verfasser läßt es sich angelegen sein, alle jene Gedichte aufzunehmen, welche dem Kinde, bezw. der schon mehr vorgeschrittenen Jugend zum Auswendiglernen, zum Vortrage, zur Unterhaltung, Erbauung und Belehrung zu dienen geeignet sind. Die köstlichsten Per len unserer deutschen Dichtung werden in ver ständnisvoller, dein Alter entsprechender Zusam- menstellang der Jugend dargeboten. Zum besseren Verständnis der Kinder wur den den Gedichten erläuternde Anmerkungen am Fuße der Seiten beigegeben; zur Erleich terung des mündlichenVortrages finden die z» betonenden Wörter bezw. Silben durch gesperr ten Druck deutlichere Kennzeichnung. Größere Gedichtsammlungen sind auf dem Büchermärkte mehrfach vertreten; an einer sol chen stufenmäßige» Auswahl ist entschiedener Mangel. Die Bände werden daher eine Lücke auf dem Büchertische ausfüllen und sowohl bei Eltern, wie bei Erziehern und Lehrern zweifel losen Beifall finden. Sobald sich die letzteren einmal bewogen gefühlt haben, dem Kinde ein Bändchen als Geschenk zu überreichen, werden sie nach zurückgelegtcm Jahre dem schon mehr entwickelten Kinde.das nächsthöhere Bändchen darzubieten nicht Anstand nehmen. Der Preis der einzelnen Teile wurde trotz des Umfanges und der hübschen Ausstattung ans das niedrigst mögliche Maß bemessen. Bezugsbedingungen: In Rechnung 25U. gegen bar 33H U u. 7/6. Verlag von Adolf Neineitr in Berlin. ftbllj Demnächst gelangt zum Erscheinen: Die Gestaltung der Deutschen Reichs-Grenzen im Westen und Süden nach dem nächsten dcntsch-franzöfischen Kriege. Ein Hinweis auf unser tausendjähriges Vicht von Hermann von Pfister. Kgl. Preuß. Major und Docent an der techn. Hochschule zu Darmstadt. 3 Bogen gr. Achtelgröße (8°). Ladenpreis 1 Bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge, wo der Erbfeind jenseits des Wasgeuwaldes nur auf die günstige Gelegenheit laucit, um in unsere Gaue einbrechen zu können, dürste wohl kaum eine Schrift in so hohem Maße am Platze sein, als die obige. Dieselbe giebt eine Schilderung der deut schen Grenzen im Westen und Süden von der Zeit an, wo unser Volk in die Geschichte eintritt, verfolgt die Wandlungen, die die Grenzen im Lause der Jahrhunderte erlitten, und knüpst Betrachtungen an den heutigen Zu stand derselben. Die Ausführungen des Buches sind keine haltlosen Wünsche; sie beruhen aus geschichtswissenschastlicher Grundlage. Unbarm herzig decken sie viele Fälschungen auf, die sich französische Geschichtschreiber an weltgeschicht lichen Geschehnissen zu Gunsten ihres Volkes erlaubt haben. Den Franzosen halten sie einen Spiegel vor Augen, der ihnen ein nichts weniger als schmeichelhaftes Abbild ihrer selbst zurück- zuwerfe» geeignet ist. Eingehende Darlegung findet die Thalsache, wie Stück sür Stück un serer westlichen Gebiete zu Zeiten der Ohnmacht des Reiches in die Hände der Franzosen über ging Es wird betont, daß, im Falle die Hetzer und Sühncschreier an der Seine nicht Ruhe halten können, dem deutschen Volke doch einmal die Geduld reißen und dieses sich zu einer ein träglicheren Abrechnung als 1871 anschicken dürste. Das Buch schließt mit der gerechten Forderung, daß Deutschland im Falle eines neuen glücklichen Krieges nicht zögern möge, dem gallischen Hahne die Flügel etwas stärker zu beschneiden und alles jene Gebiet wieder in Besitz zu nehmen, welches durch die Weihe der Geschichte unser altes, wirkliches, uns entwen detes Eigentum. Hierin dürste das Buch entschieden den Beifall der Regierung finden; denn der Reichs kanzler sagte ja selbst in seiner denkwürdigen Reichstagsrede vom il. d. M., als er darauf zu sprechen kam, wie Frankreich, im Fall es Sieger bliebe, unser Land zerschneiden, zer stückeln und ohnmächtig machen würde: — „Wir würden uns bei einem neuen siegreichen Kriege gegen Frankreich ebenso stellen, wie wir es von letzterem in Bezug auf uns erwar ten können. Der Krieg von 1870 würde gegen den, welcher entbrennen würde, wenn Frank reich uns angreift, ein wahres Kinderspiel sein. Wir würden uns dann gewiß so vorsehen, daß ein neuer Krieg der Franzosen in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird." — Das Werk wird in Deutschland großes, allgemeines Anssehen erregen und allseitigen
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