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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-02-21
- Erscheinungsdatum
- 21.02.1887
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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988 Nichtamtlicher Teil. 42, 21. Febriuap 1887. als unbeachtlich zurückzuweisen und der Beklagte zufolge 8 92, Absatz 1 der Civilprozeßordnung in die Kosten des Rechtsmittels zu verurteilen.« ^»iuinil'6 tle ln I-illiniiiv I)klA6. I-ivrs ä'ackrsssss cks tous Iss librairss, imprimsurs, paxstisrs, sie. ainsi gus cks toutss Iss proksssions ss rattaobant o. In I-ibrairis. 8uivl ck'nns lists alplmbsticirrs st sz-stsmstigus cks tous Iss jonrnsmx, rsvuss st pnblioatioos psriockigues paraissant sn Lslgigus. Lublis sous Iss uuspisss cku Lsrsls cks In I-ibrairie, cks I'Im- x»imsris, eto. Troisiäms sckitiou. ^vse 2 portraits. 1887. XVIII, 216 st 69 x>. — ^.-X. Losob, Xckitsur, Hruxellss, Ras 6a.uoberst, 153. I'r. 3 1?,-. Der dritte Jahrgang des belgischen Buchhändler- Adreßbuches, welcher unter obigem Titel soeben erschienen ist, weist gegen den zweiten (1884) und ersten (1881) erhebliche Fort schritte und einen bedeutend stärkeren Umfang ans. Dem Bande sind beigegcben die Bilder und kurzen Lebensbeschreibungen von Alph. Nie Lebügue (1814—1885), dem Gründer der auch über die Grenzen Belgiens hinaus bekannten bedeutenden Firma »Okkiss cks LudlioltL« (I. Lebögue L Cie.) und von Jean Baptiste Bruylant (1817—1886), dem hervorragenden Drucker, Verleger von rechtswissenschaftlichen Werken und langjährigen Vor sitzenden des Brüsseler Handelsgerichts. Der Inhalt des Buches ist in der Reihenfolge der nach stehende: 1. Satzungen des »Oerels cks In 1-ibra.irik, cks l'Impri- rusrls st cks toutss Iss xroksssious gui s'/rattasbönt«, gegründet am 29. April 1883 und zur Zeit 94 Mitglieder in Brüssel und der Provinz zählend. 2) Belgische Postvorschriften. 3) Verzeichnis der belgischen Buch- und Papierhändler, Mnsikhündler und verlegenden Buchdrucker, nach Städten geordnet. Es enthält 1053 Firmen in 209 Ortschaften, davon 229 in der Hauptstadt. 4) Verzeichnis verwandter Bernfsgenossen (Buchbinder, Leih bibliothekare, Stecher u. s. w.). 5) Liste sämtlicher Anzeigeblätter und politischen Zeitungen des Landes, im ganzen 469. Für die belgischen Zustände ist cs bezeichnend, daß hier die Parteirichtung durch o (oatboligus) und I (liberal) angegeben ist. 6) Alphabetisches Verzeichnis der nichtpolitischen Zeitungen (Revuen, wissenschaftliche Journale ic.), im ganzen 506. 7) Dieselben nach Materien geordnet. (Systematisches Ver zeichnis). Den Schluß des hübsch ausgestatteten Bandes bildet ein 514 Bogen starker illustrierter Katalog der theologischen Verlags gesellschaft »8oeiüts cks 8t.--4nAU8tin« in Lille und Brügge; in den Text hinein sind zahlreiche Anzeigen belgischer und aus ländischer Verleger, Drucker u. s. w. verstreut. Brüssel, Februar 1887. X. II. Vermischtes. Geschichte des Buchhandels. — Wir machen auf den im Amtlichen Teil der heutigen Nummer zum Abdruck gelangten Aufruf der Historischen Kommission unseres Börsenvereins auf merksam. Die Kommission, welche den Aufruf auch in Form eines Rundschreibens versandte, fügt die Bitte hinzu, den selben auch zur Kenntnis der dem Empfänger nahestehenden Bibliotheks- und Archivbeamtcn zu bringen, da gehofft wird, daß gerade in diesen Kreisen ein Bearbeiter der beabsichtigten Fortsetzung des Werkes zu finden sein dürfte. Exemplare des Aufrufs stehen jedem Anteilnehmenden zur Verfügung. Zur Rabattübereiukunft in Rheinland und West falen. — Während, wie an dieser Stelle schon mitgeteilt, im all gemeinen davon abgesehen wurde, die mehrfach erwähnte »Erklä rung« im Publikum zu verbreiten, haben einige Kreise Westfalens es vorgezogen, um einer möglichen falschen Auslegung des Vor gehens der vereinigten Sortimenter beim Publikum die Spitze abzubrechen, die »Erklärung« au alle solche Kunden, welche höheren Rabatt zu erhalten gewohnt waren, zu versenden, und derselben folgende Begründung vorgedruckt: »Eine fast zwanzigjährige schrankenlose Gewerbcsreiheit hat auch im deutschen Buchhandel Zustände geschaffen, die seine großartige Organisation nach und nach völlig über den Hausen zu werfen drohten. — »Die Möglichkeit gänzlich spesenfreien Bezugs in den Central punkten des deutschen Buchhandels hat einige dort ansässige Firmen zu einer willkürlichen Herabsetzung der von den Verlagshandlungen festgesetzten Ladenpreise verleitet. Sorge um die Existenz veranlaßte andere weniger günstig domizilierte Geschäfte diesem gefährlichen Bei spiele zu folgen, und so hatte sich denn innerhalb des deutschen Sorti mentsbuchhandels eine rücksichtslose Konkurrenz entwickelt, welche zahl reiche achtungswerte Geschäfte bereits vernichtet hat und noch viel mehr ihrem sichern Ruin über kurz oder lang entgcgensühren würde. Der deutsche Verlagsbuchhandel kann und will jedoch für einen rührigen und gleichmäßigen Vertrieb namentlich seiner neuen Publikationen diese Firmen nicht entbehren. Im Verein mit dem Börscnvercin der Deutschen Buchhändler haben sich daher die angesehensten deutschen Verlagsbuchhandlungen dahin geeinigt und verpflichtet, in Zukunst den Verkehr mit jenen Firmen ohne weiteres nbzubrcchcn, welche es sich herausnehmen, die vom Verleger festgesetzten Ladenpreise beliebig der Kuudschast gegenüber hcrabzusetzen. Ein willkürliche Ermäßigung des Ladenpreises — auch in Form von »Rabatt« — hat, als durch nichts begründet, somit fernerhin völlig aufzuhören, und für Barzahlungen höchstens ein Skonto cinzu- tretcn, welcher von dem in anderen kaufmännische» Geschäften üblichen nicht wesentlich abwcichcn soll. Behufs gleichmäßiger Durchführung dieser Bestimmung haben sich die Sortimentsbuchhandlungen in nachstehender »Erklärung« diesem Schritte angeschlossen.« (Folgt die bekannte »Erklärung« mit allen Unterschriften.) H 4 -i- Versteigerung. — Im Oberlichtsaal der Kunsthandlung von Amsler L Ruthardt in Berlin begann am vergangenen Montag die viertägige Versteigerung der ans dem Nachlaß des verstorbenen Professor Eduard Mandel stammenden Kupferstichsammlung. Das lebhafte Interesse, das diese Versteigerung in weilen Kreisen der Sammler erweckte, bekundete sich in zahlreichem Besuch und reger Kauflust. Außer den bekannten Kunsthändlern von dort hatten sich solche aus Dresden, Leipzig, Hamburg und Christiania «ungesunden. Die Versteigerung begann mit Linicnstichen des 17. und 18. Jahr hunderts. Wir nennen hier einige Preise, welche an diesem ersten Tage erzielt wurden: Schottes und Bolkswcrls: »Die Dornen krönung Christi« 105 das »Zelt des Darius« von Gerhard Edelink 101 desselben Meisters »Kniestück Ludwigs XIV. von Frankreich« 80 Jeremias Falcks »Großer Kurfürst« im ersten Abdruck 78^; Romain de Hooghes Porträt von »Wilhelm III. von Oranien« 110 Robert Nantcnil's »Brustbild des Parla mentspräsidenten Poinpone de Belliövre« 110 »Brustbild des Finanzkontroleurs Jean Baptiste Colbert« von demselben Stecher 116 Briefversand in Postpaketen. — Ein Abonnent der Papierzeitnng machte dieser im allgemeinen Interesse folgende Mitteilung: Da im Publikum noch verschiedene Meinungen darüber herrschen, ob es erlaubt ist, Briefe von einer Stadt nach einer anderen mittels Pakets durch die Post zu senden, damit dieselben in der letzteren zum Portosatzc von 5 ^ zum Austragen gelangen, so habe ich mich in dieser Angelegenheit an die hiesige Kaiserliche Ober- Postdirektion gewendet und empfange von derselben folgenden Bescheid: Aus die ges. Ansrage von 27. d. Mts. teile ich Ihnen ergebenst mit, daß, sofern Sie verschlossene Briese mittels Pakets an die Post-
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