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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-03-30
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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3980 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 74, 30. März 1911. Bruder Artaxerxen gethcm .. . alles durch ... Hieronynum Boner ... ausz dem Latein inns Theutsch gebracht. Augsburg, 22. Juli 1640, H. Stainer. Mit 24 großen Holzschnitten, mehreren Initialen, Bordüren und Druckerzeichen von H. Schäuffelin, H. Weiditz, dem Meister 8. 8. Goedeke II, 319, 6. Muther 1114. Röttinger Nr. 24 S. 73, 74. Kat. Baer L Co. Fr. 600, 1419 300. Zell von Keysersberg, Matthes, Christeliche vera( )t- wortu( )g vber Artickel jm vom Bischöflichem Fiscal entgegen gesetzt. Straßburg 1523, W. Köpfel. Mit Signet und Köpfels Wappenschild. Röttinger Nr. 66. Kleine Mitteilungen. Deutscher Bund gegen Echmutz und Schund. — Unter dem Namen Deutscher Bund gegen Schmutz und Schund hat sich mit dem Hauptsitz in Hamburg ein Verein gebildet, um den gemeinsamen Kampf gegen Schmutz und Schund über das ganze Deutsche Reich in die Wege zu leiten, und wo schon der- artige Bestrebungen bestehen, diese mit Rat, Tat und vor allen Dingen mit Geld zu unterstützen. Das ideale Ziel des Bundes wäre, in jedem Bundesstaat, in jeder Provinz, in jedem Kreis und endlich in jedem Wahlkreis Ortsgruppen, Zweig- und Neben vereine mit besoldeten Sekretären ins Leben zu rufen. General sekretär ist C. P. B. Lange in Hamburg. (Franks. Zeitung.) Ägypten. Zollfreiheit für Bücher. — Laut Verfügung der ägyptischen Generalzolldirektion ist die bisher gemäß Ab- schnitt VIII Ziffer 265 des »Oocks äs 1'Lcklnini8tr3.1ion cksg ckouanes« nur für Bücher in Postsendungen bestehende Zollsreiheit auf alle Büchersendungen in Kisten oder anderer Verpackung ausge- dehnt worden. (Nonit-sur Olüoiel 6u ooinrosl-es.) (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen gestellten »Nachrichten für Handel und Industrie«.) * Zur Schriftfrage: Fraktur oder Antiqua. (Vgl. Nr. 24, 28, 30, 37, 41, 42, 47, 63, 55, 56, 68, 60, 6l, 65, 71 d. Bl.) — Im Anschluß an den Ausschuß zur Abwehr des Lateinschrift Zwanges hat sich ein allgemeiner Studentenausschuß ge bildet, dem Studierende der verschiedensten Richtungen, nicht- inkorporierte und inkorporierte Studentinnen und Studenten an gehören; es ist eine Massenpetition der gesamten deutschen Studentenschaft zur Erhaltung der deutschen Schrift ge plant. Anfragen in dieser Sache sind zu richten an den ersten Vorsitzenden oa,nä. jur. W. I. Jentzsch, Charlottenburg, Bismarck straße 19. Post. — Der neue Post-Eilbotendienst gelangt nach einer Bekanntmachung des Reichspostamts zum 1. April in folgenden Orten zur Einführung: Aachen, Berlin mit Charlottenburg. Friedenau, Halensee, Plötzensee, Rixdorf, Schöneberg, Westend und Wilmersdorf, Braunschweig, Göttingen, Goslar, Bremen, Breslau, Kassel, Chemnitz, Plauen i. V., Köln, Bonn, Danzig, Darmstadt, Gießen, Mainz, Dortmund, Bochum, Hagen, Dresden, Düsseldorf, Krefeld, Elberfeld, Barmen, Essen (Ruhr', Erfurt, Frankfurt bei Wiesbaden, Frankfurt (Oder), Kottbus, Halle, Ham burg, Altona, Lübeck, Hannover, Karlsruhe, Mannheim, Heidel- berg, Pforzheim, Kiel, Flensburg, Königsberg i. Pr., Freiburg (Breisgau), Leipzig, Görlitz, Magdeburg, Metz, Bielefeld, Münster, Posen, Rostock, Stettin, Straßburg (Elsaß), Mülhausen (Elsaß), Trier und Saarbrücken. (Vossische Ztg.) Die Jubiläumsfeier fünfzigjährigen Bestehens des Hauses Meißner ä- Buch in Leipzig. (Vgl. Nr 70 d. Bl.) — Uber die Feier fünfzigjährigen Bestehens der großen Firma Meißner L Buch in Leipzig sei folgender uns zugekommener Bericht der Leipziger Neuesten Nachrichten hier wiedergegeben: Am 25. März 191! beging die hochangesehene, weithin be- rühmte Chromographische Druck- und Verlags.Anstalt Meißner L Buch in Leipzig den Gedenktag ihres fünfzigjährigen Be stehens durch eine glänzende, in der Halle des neuen Geschäfts hauses veranstaltete weihevolle Feier, zu der eine große Reihe von Ehrengästen erschienen waren, in deren Mitte auch die Herren Kreishauptmann von Burgsdorff und Oberbürger bürgermeister vr. Dittrich, sowie zahlreiche Abordnungen aus den graphischen Gewerben und Geschäftsfreunde der Firma. Reicher Girlandenschmuck zierte mit Lorbeer den Festraum, der die Büsten des Kaisers, des Königs und des Gründers der Firma Julius August Meißner trug. Trompetenstöße verkündeten den Beginn des weihevollen Aktes, den der Sängerchor mit der gewaltigen »Wahrheit« von Beethoven unter Musikbegleitung er- öffnete. Vom Podium herab wandte sich dann der Seniorchef Herr Geheimer Kommerzienrat Julius F. Meißner an die fest liche Versammlung. gann der Seniorchef der Firma, bilde der heutige Gedenktag, an dem er und seine Söhne die Erschienenen herzlich will kommen hießen. Einen Überblick über die Daten aus der Ge schichte der Firma gebend, zeichnete er chronologisch deren Werdegang und ihre räumliche und geschäftliche Entwickelung von jener Zeit an, wo sie Zeitzer Straße 22 ihre Tätigkeit be- gann, bis auf die Gegenwart, wo sie einen umfassenden tech nischen Betrieb von höchster Leistungsfähigkeit in den Räumen ihrer Dvppelgebäude in der Sidonienstraße ausgenommen hat. Erst in diesen Tagen habe der Betrieb eine bedeutende Erweiterung und Umgestaltung durch einen Neubau erhalten, der eine Arbeits fläche von 6000 Quadratmetern umfasse und durch die tatkräftige Arbeit der Herren Händel und Franke, Ingenieur Kösen, Ed. Steher, Rud. Wolle und einer weiteren Reihe von Gewerken aus geführt worden sei. Von 1866 ab datiere der Aufschwung der Firma. Zunächst erwiesen sich die damaligen Räumlichkeiten in der Zeitzer Straße 22 (vr. Schrebers Haus) als zu klein. Der Inhaber erwarb daher — zugleich den gegenwärtigen Verhält- nissen wie der Möglichkeit einer weiteren Ausdehnung für die Zukunft Rechnung tragend — ein größeres Areal an der Sidonienstraße, wo im September 1869 der Grundstein zu der neuen Fabrik gelegt wurde, und fügte diesem Grundbesitz im Jahre 1878 noch das dahinterliegende Gelände nach der Hohe- straße hinzu. Der Einzug in die fertiggestellte neue Fabrik er- folgte im Januar 1871, damals mit 32 Hand- und 8 Prägepressen und einem Personal von etwa 200 Personen. Der nun folgenden ziemlich raschen Entwickelung kam die nach Schluß des Krieges allgemein günstige Lage sehr zu statten, natürlich wesentlich her vorgerufen und unterstützt durch die für die damalige Zeit schon gewissermaßen vorbildlichen und jedenfalls vortrefflichen Leistungen. Wenige Jahre nach dieser Übersiedlung beginnt der Über gang von der Hand- zur Dampfpresse, und zwar zuerst im Januar 1876 durch Aufstellung der ersten Dampfhandpresse, der im Juni 1877 die erste Schnellpresse folgte. Hier setzt dann eine rasche Umwälzung und Entwicklung ein, und zwischen den Jahren 1879 und 1882 mußten noch 14 Schnellpressen aufgestellt werden. Auf den Eintritt seiner Söhne, der Herren Julius W. Meißner und Wilhelm C. Meißner als Teilhaber der Firma hinweisend, sprach Herr Geheimer Kommerzienrat Julius F. Meißner den Wunsch aus, daß die Zukunft der Firma eine gesegnete sein, ein gütiges Geschick über ihr walten möge. Als nächster Redner überbrachte darauf Herr Schmidt die herzlichsten Glückwünsche des Gesamtpersonals und überreichte in dessen Namen eine mit goldenem Lorbeer umwundene Gedenk tafel, der als persönliche Andenken einzelner Geschäftsabteilungen drei Albums mit Gruppenbildern, ein Modell des Geschäfts hauses u. a. m. beigefügt waren. Bildhauer Reinhold Carl hat die Gedenktafel in feiner erhabener Bronzeplastik geschaffen und damit den Gründer und den Mehrer des Hauses verewigt. Sodann folgte der Londoner Vertreter der Firma Herr Arthur Ferriman, mit freundlichen Worten in englischer Sprache das Haus und feine Inhaber feiernd. Einer von diesen Herr Julius W. Meißner betonte mit besonderer Genugtuung das zwischen Geschäftsleitung und Personal bestehende gute Vertrauen, überwies dem langjährigen Berliner Vertreter Herrn Oskar Witzendorf eine Ehrengabe und fügte weiter die Mitteilung hinzu, daß die Herren Kunis, Otto, Hermann und Schmidt zu Prokuristen der Firma ernannt worden seien. Er fügte weiter hinzu, daß die Zinsen der Pauline-Therese-Stistung für erholungsbedürftige Beamte und Arbeiter von 3000 ^ auf 5000 erhöht worden seien. Nach einem Dankeswort des ältesten Mitarbeiters der Firma, des Herrn Wegner, wandte sich Herr Kreishauptmann
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