178, 2. August 1921. Fertige Bücher. Börsenblatt f- d. Ltschn. Bllchhandcl. 7669 Ein Gommerbuch! Von unbegrenzter Absahfähigkeit ist der von Hans Ludwig Rosegger heraus- gegebene Band Srohe Verglillgeiiheiteil Launige Geschichten von Peter Rosegger 252 Seiten Geh. M ck6—, geb. in Halbleinen M. 23 —, in Ganzleinen M. 26 — „Ner Titel trifft auf die Erzählungen, die, ernst und heiter vermischt, das schalkhast gütige Gesicht des Waldschulmeisters steckenlos spiegeln, absolut zu. Es ist echtester Rosegger: Weltweisheit, die allerhand reizvolle Patina angeseht hat und dennoch nicht nur ehrwürdig, sondern lebendig wie jedes Wort ist, das Rosegger je geschrieben hat. Ganz ungewöhnlich lesenswert aber und als menschliches Dokument so ziemlich alles, was in den letzten Jahren auf dem Büchermarkt erschien, überragend, ist die dem Bande vorangesetzte „Lebns-Beschreibung". Nie Orthographie ist die des fünfzehnjährigen Bauernbuben, aber das, was der „Autor" mit früherwachter Selbstkritik „keine inderesande Geschichte" nennt, ist nicht literarische Kuriosität, sondern in seiner Wahrhaftigkeit und in der Hilflosigkeit des von allen ersehnten Quellen des Wissens ausgesperrten Bauernbuben rührend und erschütterend. Alle Schulorthographie ist, gegen dieses erste Stammeln eines großen Menschen gehalten, Makulatur." Karl Marilaun im „Reuen Wiener Journal". „Eine Fülle von Gestalten aus dem Volke beleben diesen bunten, reichen Band, und wir bewundern aufs neue die fast von keinem Ser Lebenden erreichte Fähigkeit, so fest verbunden mit Art und Fühlen seines schlichtesten Mitmenschen zu sein und dabei doch hoch emporzuragen in die Nähe der ganz großen Schöpfer." Hugo Greinz, „Wiener Volkszeitung". 'V// Leipzig, Anfang August. Verlangzettel anbei!