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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1922
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- 1922-01-26
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- 26.01.1922
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Universttätsprofefsor vr. phil. Reinhard Strecker. Darmstadt: „Der Theaterbesucher von heute hat meistens wenig Zeit. Je mehr das Theater seine eigentliche Aufgabe erfüllt, nicht nur für Ästheten und Literaten, sondern für das ganze Volk da zu sein, um so häufiger werden auch bei den Besuchern die Voraussetzungen an literarischer Sonderbildung lücken haft sein. Und doch möchten gerade diejenigen, die das Theater dem Kino und sonstigen „Genüssen" vorziehen, auch möglichst viel von ihrem Theaterabend geistig ernten. Für solche bedürfte es der Einführungen, die 1. kurz und rasch zu lesen, 2. trotzdem literarisch und allgemeinmenschlich auf der Höhe, 3. auf das besondere Stück eingestellt sind und 4. endlich doch auch ein Gesamtbild des Dichters wiedergeben. Das sind die Bedingungen, aus denen diese Bühnenführer hervormuchsen und die sie erfüllen. Jeder Freund der Volks bildung und jeder, der das Theater immer noch als „moralische Anstalt" betrachtet, wird sich ihrer freuen Wird die Reihe, wie beabsichtigt, fortgesetzt, und findet sie den Anklang, den sie verdient, so wird sie ein gutes Instru ment der Hebung unserer Theaterbildung und ihren Lesern eine spürbare Vertiefung ihres Theaterbesuchs sein." »>. Hanns Martin Elster (Redakteur der ..Flöte-): Ich halte dieses ganze Unternehmen für sehr glücklich, da nach meiner Erfahrung die Theaterbesucher meist nur mit halbem Verstehen die Stücke aufnehmen und sich nicht die Mühe nehmen, die Originalwerke durchzulesen und zu durchdenken. Infolgedessen werden solche kurzen Inhaltsangaben und Führungen durch die Haupldramen einzelner Dichter sehr fruchtbar sein und das Interesse am Theater, an der guten Dramendichtung zu beleben und zu vertiefen vermögen, zumal da heute zum Teil recht andere Kreise in das Theater gehen, die nicht die gleiche Vorbildung mitbringen wie früher. So können gerade Ihre Bühnenführer eine Hilfe in dem Kampf um die Erhaltung eines guten Niveaus für die Dramen aus wähl auf denBühnen werden. u>. S. Nestriepke, Redakteur der „Volksbühne-. Berlin: Es scheint mir verdienstlich, solche Einführungen in das Schaffen der bedeutendsten Bühnenautoren zu geben: sie können dem. der nur Einzelnes kennt, den Blick weiten und das Ver- ständnis schärfen, sie werden oft auch Anregung sein, daß jemand sich eingehender mit einem Autor beschäftigt, den er erst unvollkommen kennt. Von den Heftchen, die mir vorliegen, darf ich sagen, daß sie mir diesem Zweck gut gerecht zu werden scheinen Bei aller Kürze sind die Darlegungen meist klar und anschaulich; die der Inhaltsangabe folgen den Bemerkungen enthalten fast durchweg Wesentliches und Wertvolles für das Verständnis der Werke. Jedenfalls stehen diese Hefte hoch über dem Niveau der mir sonst bekannten „Theaterführer". Hellmuth Neumann (Deutsche Tageszeitung). Berlin: Der Gedanke ist neu und gut, Opernführer haben mir lauge, aber die Einstimmung für den überhasteten Schauspielbesucher fehlte. Die Versuche, die man andererseits mit Ein führungen auf dem Theaterzettel gemacht hat, gefielen mir nie so recht, weil sie teilweise auch nur das eine Werk aus dem Schaffen des Dichters herausrissen. Ein anderes großes Berliner Theater gibt nur ein Drum-Herum um das Werk. Da sind Ihre Büchlein glänzend. Ich habe jedes Heft inbezug auf ein oder mehrere mir bekannte Stücke geprüft und wirklich alles gut befunden. Es darf da nur von künstlerischem Standpunkte eingeführt und eingefühlt werden und das ist ja bei den Namen, die Ihre Hefte als Verfasser träger,, ohne weiteres gegeben. Gut ist — und wohl das beste und neue mit — daß in den Bühnenführern das Stück im Zusammenhang mit dem Dichlerleben bleibt, aus ihm herauswächst. Das wird Ihren Büchlein viele Freunde gewinnen. Itr. Albert Sergel: Nicht, was man auf den ersten Blick glauben könnte, für die Vielen berechnet, die nach flüchtiger Lektüre der Bändchen nun, wie nach so mancher Kritik, auch „mitreden" können, sondern gerade das, was dem Be sucher fehlte, wenn er ohne vorherige Lektüre des Stückes das Theater betrat. Und wer hätte, besonders als gehetzter Groß städter, immer Zeit und Möglichkeit, sich das Stück zu beschaffen und zu lesen. Hier haben wir, was wir brauchen, wollen wir von dem Theaterabend Genuß und Vertiefung haben: kurzen Abriß über Leben und Schaffen des Dichters mitPersonenangabe und Inhalt der wichtigsten und besten Stücke, gegeben von unseren besten Theaterkritikcrn. Und das Ganze anregend und Wunsch weckend zu weiterem Nachlesen in ruhiger Stunde. Ein zeitgemäßer, glücklicher Wurf. I)r. Frank Thietz (Hannov. Anzeiger): Ich habe von diesen Vühnenführern einen überaus günstigen Eindruck empfangen. Ich glaube bestimmt, daß diese billigen hübschen und faßlich geschriebenen Bändchen dazu dienen werden, Der ständnis und Urteil des Thcaterpnblikums für die Werke der dramatischen Literatur zu vertiefen und zu klären. Prof. Ur. Conrad Schmidt, Charlottenburg: ... sehr, sehr wertvolle Theaterhefte. l>r. Walter Schmitz. (Redakteur der „Kölnischen Zeitung"): Die „Bühnensührer" entsprechen mit ihrer Knappen und klaren Fassung meines Erachtens durchaus ihrem Zweck, einem breiten Publikum das Verständnis der besprochenen Bühnenwerke zu erleichtern und ihm die Person des Dichters näherzurücken. Weitere Anerkennungen in einer der nächsten Nummern! Franz (Schneider Verlag, Berlin 8(V 11 u. Leipzig
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