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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1922
- Strukturtyp
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- 1922-01-26
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1922
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I ovo Mrs»«»« I. d, DllchN- Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 22, 26. Januar 1822. ^ Oie Papsiwahl behandelt eingehend das erste Kapitel eines kürzlich erschienenen VacbeS. Las auf Grund genauester persönlicher KennmiS und unter Benutzung der neuesten offizlellen Quellen — besonders deS Oorpus Huris esnovioi BenediklS XV. — ein lückenloses, anschau liches Bild gibt vom Leben und Arbeiten der Zeniralregierung der Römischen Kirche: Papst un- Kurie Don Mphons Victor Müller (Rom- Preis 25 Mark „Es ist unmöglich, aus der Fülle des Stoffe» auch nur das Wiriilffie zu nennen. Da» Wert in ebenso sachlich wie kennini». reich, e» Hilst jene »reineren» historischcn GesichiSpuntie gewinnen, odne die sich nach Nanke ein lieiere» Verständnis de» genügen Lebens der Kurie nicht gewinnen läßt." Deutsche Literaiurzeitung. „Ein ausgezeichnetes Buch, da» wärmste Empsehlung verdient, da es eine Fälle reichster Belehrung bietet. Nicht bloß Nicht- latholikcn, die sich über talhotische Dinge meist in beklagenswerter Unlenninl« befinden, sondern auch Katholiken, sogar gelehrte Tver.Iogen werden es mit Gewinn und Nutzen immer wieder ,ur Hand nehmen." Täglich- Rundschau. Verlag Zrir-rich flaSreas Perthes fi.-V., Gotha. A.Graff's Buchhandlung, Braunschweig Kurz vor Weihnachten erschienl Kinder des Sommers Kinder der Sonne Ein Buch von Faltern, Käfern und Bienen von vr. L. Franck Mit Buchschmuck von Fr. RöhrS. 8°, l6i> Seiten Eleg. Halbinbd. 16 50 ord , 11.50 no., 10.75 bar u. 11/16 2 Probestücke mit 45°/,. Eine von den vielen Besprechungen: Bücher von so hohem künstlerischem Wert wie Francks „Kinder deS Sommers" sind in der weitverzweigten Literatur der Naturkunde Seltenheiten. In Franck lebt nicht nur der Forscher; es steckt auch ein gutes Teil Dichter in ihm. „Es gibt so viel Glück auf der Welt", sagt er zum Geleit, „so viel Glück in nächster Umgebung! Nur weil es nicht das laute, gleißende, nicht das klingende ist, sehen's und finden'« viele so schwer." Franck führt uns zum Glück; denn er führt uns zur Natur. In den kleinsten Lebewesen das ewige Werden und Vergehen erkennen und im Vergleich staunend vor den Wundern des Menschentums knieen, das ist Glück. Da steht eine Skizze „Die Hummelei*. Sollen wir Menschen, wir neunmal weisen Menschen, von einer Hummel lernen?— Sehr vieles so gar. „Ein Bild vernünftigen Lebens will sie uns spiegeln, das nicht in der Hast sich zerreibt, aber auch keine Trägheit duldet, ein Leben von Pflicht und Liebe, in gleichen Teilen getragen." Mir hat einmal ein Maler gesägt: „Erst als ich malen lernte, er kannte ich, wie schön die Natur ist!" Er halte recht. Und doch möchte ich ihm heute sagen: Lies einmal Bücher wie Francks „Kinder des Sommers*, dann entdeckst du noch Schönheiten, die dir bisher verschlossen blieben.* Ferner erschien soeben: Plaudereien am Klavier Ein buntes Allerlei in 12 Briefen an ein Kind von Fritz Meyer Verfasser von „Berühmte Geigen" usw. Mit eingefügten Notenbeispielen. 4°, 8 t Seilen Eleg. geb. 20.— ord., 14.— vo., 13.— bar und 11/10 2 Probestücke mit 45°/o. vr. MannS schreibt über das Buch: Musicam Hab' ich allzeit liebgehabt!" sagte Luther. Aus der Liebe zur Musik ist dieses originelle Buch entstanden. Der Verfasser zog mit seiner Geige dahin, dorthin. Was sie erlebte, erlebte er. Und alle- er zählt er am Klavier der kleinen Jutta. Mit viel Humor und mit viel Liebe zur Musik, zur Natur, zum Menschenleben, zum All. Denn siehe, es ist alle« so schön in der Welt, wenn man eilig an dem Häßlichen vor übergeht, da« uns der Alltag bringt, und in die reinen Gefilde der Kunst und der Natur flieht. Zu Recht besitzen ist nämlich alles Musik in der Welt, und Noten können dir viel mehr erzählen als Worte. Ein kleiner Bub hat ein „großes Erlebnis" gehabt. Ach, das kannst du fa gar nicht so erzählen, wie er's meint. Da mußt du schon die „wich tige Begebenheit'^ von Robert Schumann spielen. Dann weißt du eS ganz genau und hast eS auch allen, die es wissen wollen, tadellos mit geteilt. Fritz Mcyer streut deshalb in seine Briefe an die kleine Jutta auS vollen Händen Notenbeispiele. Die Geschichten, die Meyer erzählt, sind offenbar alle erlebt. Sie waren des Erzählens w?it. Der künstlerische Zweck ist du ch die Darstillung erreicht, der sittliche durch die Erziehung zur Musik. Deshalb ist da« Buch nicht nur ein Buch für Kinder. Heute brodelt'- in der Literatur. Was r icht verrannt ist, ist nicht „neu . Da ist eS eine Erquickung, wenn einer das Prinzip Rudolf Baumbachs vertritt „Ich singe wie mir der Schnabel gewachsen ist". Das hat Fritz Meyer getan. Ich danke ihm dafür. Mögen ihm noch viele andere danken. Ich bitt- um frdl. De.wendung für diese beide« leicht ver- KLujttcheu Bücher.
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