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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1922
- Strukturtyp
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- 1922-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1922
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X- 109, II. Mat 1822. Verzeichnis der in den Monaten März und April 1922 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift*). Die Beilagsanstalten A d e r L B o r e l G. m. b. H. in Dresden — diese nach Ausscheiden des Herrn Friedrich Ader als Geselle schaster und Geschäftsführer — und Friedrich Ellersiek in Berlin haben sich mit allen Aktiven und Passiven zur Firma Ellersiek L Borel G. m. d. H. vereinigt. Der Sitz der Gesellschaft ist Berlin; die Geschäftsstelle befindet sich jedoch bis auf weiteres in Dresden. Als Geschäftsführer ist Herr Friedrich Ellersiek bestellt worden; die Herren Borel bleiben Mitgesellschafter. (27. März 1922.) Derflinger L Fischer in Wien. Nach Ableben des Herrn Samuel Fischer ging die Firma auf Herrn Otto Fischer über. (April 1922.) > Ellersiek L Borel G. m. b. H. in Berlin s. Ader L Borel. Klinkhardt L Biermann in Leipzig. Herr Hofrat Or. Victor Klinkhardt ist als Teilhaber in die Firma eingetreten. (Januar 1922.) I. D. Küster Nachf. in Bielefeld. Die Herren vr. Reinhard Kaeller und Otto Weitbrecht sind als Teilhaber in die Firma eingetreten. (1. März 1922.) Lippert'sche Buchhandlung (Max Ntemeyer) in Halle (Saale). Das Soitimentsgeschäft wurde in eine offene Handelsgesellschaft umgewandelt; die bisherigen Geschäftsführer Herren vr. Hans Gose und Hans Marcard sind al» Teilhaber ausgenommen worden. (1. April 1922.) Waller Momber Verlag in Freiburg (Br.). Der Verlag wird nach Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Firma Walter Momber Verlagsbuchhandlung G. m. b. H. weiterbetrieben. Als Geschäftsführer wurde Herr Walter Momber und als Prokurist Herr Wilhelm Hohloch bestellt. (10. April 1922.) Die Firmen Otto Stollberg L Co., Druckerei und Verlagsanstalt Kommandit-Gesellschaft und Verlag für Politik und Wirtschaft G. m. b. H. in Berlin haben sich zur gemeinsamen Geschäftsführung verbunden. Herr Otto Stollberg hat für beide Firmen alleinige Zeichnungsvollmacht. Zu wetteren Geschäftsführern sind bestellt im Verlag für Politik und Wirtschaft G. m. b. H. und gleichzeitig zu Prokuristen in der Firma Otto Stoll- derg L Co., Druckerei und Verlagsanstalt, Kommandit-Gesellschaft, die Herren Verlagsdirektoren Hermann Steinweg und Werner Zahn. Sie zeichnen für die beiden Firmen gemeinschaftlich oder jeder allein mit den Kollektivprokuristen Herren Kurt Dieterich, Erich Thelemann und Paul Willert. Letztere zeichnen die Firmen gemeinschaftlich mit den Direk toren Herren Steinweg und Zahn. Die Prokura des Herrn Wilhelm Wallbaum für den Verlag sür Politik und Wirt schaft G. m. b. H. ist erloschen. Leipzig, den 6. Mai 1922. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig I. A.: Paul Runge. Sekretär. *) Da öfter« Rundschreiben über Geschäfts-Gründungen oder -Veränderungen mit der nickt zutreffenden Bemerkung versehen sind, daß ein eigen händig Unterzeichnete« Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt sei. hak der Vorstand bestimmt, daß ln dem monatlichen Verzeichnis der artiger Rundschreiben nur diejenigen Aufnahme finden, von denen tatsächlich ein eigenhändig unrerzelchnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäfts stelle ist beauftragt, gegebenenfalls die betreffenden Firmen an die Einsendung zu erinnern. Absatzmöglichkeiten in Brasilien. Von P. Petrus Sinzig, O. F. M., Rio de Janeiro, z. Zt. in Linz a. Rhein. Die bevorstehende Jahrhundertfeier der Loslösung Brasi liens von Portugal lenkt wieder die Blicke auf dieses Zukunfts- land, das etwa 16 mal so groß ist wie das Deutsche Reich. Auf die Bodenschätze Brasiliens ist wiederholt aufmerksam gemacht worbendes genügt daher, an die Tatsache zu erinnern, daß Minus Geraes, einer der 21 Staaten des Landes, mehr Eisenerze besitzt als ganz Europa. Für den 7. September ist in Rio de Janeiro die Eröffnung einer Weltausstellung angesagt, zu der auch Deutschland offiziell eingeladen war. Das Versailler Friedensdiktai erlaubt aber keine Beteiligung des Deutschen Reiches; denn wenn die Ausstellung der Bedeutung deutscher Kultur gerecht werden sollte, würde sie von neuem Neid erregen und, wenn auch in versteckter Form, zu neuen Forderungen veranlassen. Der von privater Seite angeregte Plan einer Kunstausstellung wurde dahin modi fiziert, daß nur Werke religiöser Kunst zugelassen werden sollen, weil dieses Gebiet bisher noch nicht gepflegt wurde und im Gegensatz zur Profankunst mit großer Nachfrage rechnen kann. Die in Brasilien entstehenden Ausstellungskosten werden von einer dortigen Kommission deutscher Großkausleute getragen, während die in Deutschland notwendigen Auslagen im Lande selbst aufgebracht werden müssen. Das Protektorat der Vorbereitungsarbeiten hat S. Eminenz Herr Kardinal Schulte I von Köln übernommen. Das brasilianische Komitee sandte den Schreiber dieser Zeilen nach Deutschland, um die Auswahl der Ausstellungsgegenstände zu überwachen. Als Sekretär der von hervorragenden deutschen Kunstverständigen gebildeten Jury ! zeichnet vr. August Hoff, Düsseldorf, Am Turnisch 16. Ins ein zelne gehende Ausführungen über Stilartcn, Bedürfnisse, Ge- schmacksrichtungen, Preise usw. in Brasilien sendet der Verfasser z dieser Zeilen auf Wunsch von Linz a. Rhein, Kirchplatz, aus. Bei ^ dieser Gelegenheit dürste Wohl von neuem darauf aufmerksam gemacht werden, daß im Gegensatz zu einer viel verbreiteten Ansicht der Brasilianer im allgemeinen nicht gerne Aktbilder oder freie Darstellungen in seinem Hause zulätzt, noch weniger eindeutige Obszönitäten. Religiöse Bildwerke werden am meisten ! verlangt. Die Ausstellung wird sich nicht auf Originalwerke be schränken, sondern läßt auch Reproduktionen zu; doch wird vor allem echte künstlerische Qualität gefordert. Wiederholt haben Freunde Deutschlands bedauert, daß in der Kleinkunst — nehmen
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