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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.01.1881
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1881-01-17
- Erscheinungsdatum
- 17.01.1881
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- Deutsch
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198 Nichtamtlicher Theil. 12, 17. Januar. 1- Landrecht, allgemeines, f. die preußischen .Staaten. Hrsg. v. Schering, fortgesetzt v. K. Kurlbaum. 8. Bd. Nachtrag. 4. Bd. 8. * 3. 40 1-Lvävirt.b8eka.ft. LrsA. v. N. IkisI. IO. Lä. 1881. (6 ütte). 1. u. 2. Mt. 8. pro eplt. * 20. — Pack S Volks-Kalender f. 1881. Red. v. L. Schenk. 8. New-Aork. * 1. 50 statt, ürs^. v. L. 66Üw.°27. Lä. 1881. 12 Nkte^l.^Ltt. 4. ü. Ntt. * 1. 50 Pöscbel Sc Treptc in Lcipzig. -s- Agende bei Begräbnißfeierlichkeiten. Hrsg. v. dem evang.-luther. Landes-Consistorium zu Dresden. 8. * 1. —; geb. * 2. — -j- — für die evangelisch-lutherische Landeskirche d. Könige. Sachsen. 2 Thle. 4. * 9. —; geb. "* 16.— -f- Melodieen zur Gottesdienstordnung der Agende f. die evang.-lutherische Landeskirche d. Könige. Sachsen. Hrsg. v. dem evang.-luther. Landes- Consistorium zu Dresden. Fol. * 1. 40; geb. * 2. — -j- Ordnung, die, d. Gottesdienstes f. die evang.-luther. Landeskirche d. Königr. Sachsen. Nebst Intonationen u. Nesponsorien. Hrsg. v. dem evang.-luther. Landes-Consistorium zu Dresden. 16. —. iv Puttkammer S> Mühlbrscht in Berlin. ^ 1879. 4. I ' ' * 1. 50 Jahrbücher, preußische. Hrsg, von H. v. Treitschke. 47. Bd. (6 Hfte.) 1. Hft. 8. pro eplt. * 9. — Gereimtes u. Ungereimtes, gesammelt u. seinen Freunden u. Solchen, die es werden wollen, gewidmet v. E. Nhamleop. 16. * 1. — 1881. (52 Nra.) Nr. 1. 4. VierteMdrlieti * 1. — -f Provinzial-Blatt, brandenburgisches. 2.Jahrg. 1881. (52 Nrn.) Nr. 1. 4. F S l ' l B Vierteljährlich * 1. — f Baugewcrks-Zeitung. Red.: B. Felisch. 13. Jahrg. 1881. (104 Nrn.) Nr. 1. 4. S Vierteljährlich * 3. — 1881. (12 Nkts.) 1. Lkt. 4. pro oM*15. ^ Botz' Tort, in Leipzig. u. Lo8tonit8el>, üd. äie Lvt^vieüelullKsxegeüjelite 6er bur^. * 1. 70 ^ ^ , i ^ ii — 8^eo-rowuivs, tii 03 äu dullotiu äe 1'a.eaä^wie imperiale 603 8oieu- 068 6e 8t.-k6ter3dourA. I'oure 4. b.ivr. 5 — 6. et clerviere. 8. 8t.- ?6ter8dourx. * 1. 70 lowo 17. Nr. 13 et 14 et lorue 18. Nr. 1 et 2. 4. 8t.-keter8dourx. * 8. 10 «--- XVII. 13. * 1. 7V. — 14. * 1. 30. — XVIII. 1. * 2. 30. — 2. * 2. 80. durx. k ' 6 8 * 1. 30 8elli6fiier,^.,üd.6g.36ovpo-8ütra:„6as ^veiese NirAS.-8uvl1erttLU86vä". 4. 8t. keter8dur§. * 2. 30 Nichtamtlicher Theil. Rudolph Gaertner. Die vorige Montags-Nummer des Börsenblattes brachte drei Traueranzeigen. Alle drei betreffen Männer, deren Streben und Schaffen unserem Stande zu Nutz und Ehre gereichte: August Bagel, der in der Publikation guter wohlfeiler Kinderbücher Hervorragendes leistete; Gustav Othmer, dessen „Vademecum" jedem angehenden Sortimenter unentbehrlich ist, und Rudolph Gaertner. Letzterem seien die nachstehenden Zeilen gewidmet, als ein geringes Zeichen der Verehrung, die zahlreiche Freunde und namentlich seine dankbaren Zöglinge dem Dahingeschiedenen! über das Grab hinaus bewahren. Rudolph Gaertner ist am 13. Januar 1816 in Berlin geboren und verlebte in dem hochangesehenen Hause seiner Eltern eine glückliche Jugend. Mit achtzehn Jahren trat er als Lehrling in die Creutz'sche Buchhandlung zu Magdeburg ein und ging darnach als Gehilfe nach Freiburg in Baden, wo er in der Emmerling'schen Buchhandlung zwei Jahre hindurch in ziemlich selbständiger Stellung thätig war. Gaertner erinnerte sich stets mit Freuden seines Aufenthalts in jenem schöngelegenen Städt chen, dessen herrliche Umgebungen er freilich nur spärlich ge nießen konnte, da er in der Regel auch Sonntags den Laden beaufsichtigen und zum Zeitvertreib das Hesten der Journale für den Lesezirkel eigenhändig besorgen mußte. Nebenbei be nutzte er diese Sonntag-Nachmittage, um sich in der Buchdruckerei neben dem Laden aus eigene Hand einige typographische Kennt nisse anzueignen, deren er sich in humorvoller Weise zu rühmen pflegte. Schon im Jahre 1841 kaufte Gaertner das Sortiment von C. F. Amelang in Berlin, und seiner großen Arbeitskraft und dem hingebenden Eifer, welchen er den geschäftlichen Interessen Widmete, gelang es, trotz der schwierigen Lage, in welcher sich das Berliner Sortimentsgeschäst dem „modernen Antiquariat" gegenüber schon lange befindet, sich in sester Position zu behaupten, namentlich aber durch das Vertrauen, welches von Buchhändlern wie Autoren ihm cntgegengebracht wurde, ein für Berliner Ver hältnisse bedeutendes Commissionsgeschäft und einen gediegenen Verlag, vornehmlich von Schulbüchern sowie Pharmaccutischer und technischer Werke, zu begründen. Seine Unternehmungen nahmen die gedeihlichste Entwicklung, und nur die „Berliner allgemeine Zeitung", das Organ der „Altliberalen", welche im Herbste 1861 in seinem Verlage erschien, konnte unter den Stürmen der Conflictsperiode nicht weitergeführt werden. Zu jener Zeit übertrug Gaertner sein Sortiment und Kom missionsgeschäft einem seiner erprobtesten Zöglinge, der es später käuflich übernahm. Er gewann dadurch Muße, sich thätig auch an den öffentlichen Angelegenheiten zu betheiligen, und so sehen wir ihn als Mitglied des Stadtverordnetencollcgiums, na mentlich in der Schuldeputation, mit Eifer und Erfolg wirken. Für die Vertretung unserer allgemeinen buchhändlerischen Inte ressen war er aber von jeher unermüdlich thätig; sie lagen ihm am Herzen wie die Sorge sür Haus und Herd. Dem Vorstande des Unterstützungsvereins gehörte er an, so lange seine Kräste ausreichten, und auch dann noch verblieb er bei demselben als Ehrenmitglied. Hand in Hand mit den unvergeßlichen E. S. Mittler, Ludw. Oehmigke und den anderen Mitarbeitern am großen Johanniterwcrke des Buchhandels hat er wacker gearbeitet an der schwierigen Ausgabe, die dem vielfachen Elend gegenüber immer nur spärlichen Mittel segenbringend zu verwenden. In der Corporation der Berliner Buchhändler, sowie auch im Vor stande des Börsenvereins war Gaertner ebensalls in Rath und Thal ein hochgeschätzter Mitarbeiter. Zum innigsten Bedauern seiner Freunde war er in den letzten Jahren seines Lebens durch
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