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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1889-10-23
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1889
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18891023
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5470 Nichtamtlicher Teil. 248, 23. Oktober 1889. Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Ul. V. Aigner in Darmstadt. Seite 5483 Krane, Anna, von, Ein neues Märchen buch. Hermann Ballhorn'S lverlag in Riirnbcrg. 5485 Weigel, G., Der bayerische Militär-Straf prozeß. Herrn, vaniios in NcgcnSdnrg. 5484 Fink, Ludwig, Der Verschluß bei den Griechen und Römern. Ortncr, Heinrich, Der Stoff zu den deut schen Slilübungen an Lateinschule und Gymnasium. Daheim-Sipcdition ivelhagen L Kiasing) i» Leipzig. Ü4Ü1 Gesaint-JnhallSverzcichnis des Daheim. Jahrg. t-XXV. Alexander Duncker in Berlin. Duncker, D., Dies und Das. 5482 ignstav Sngcl in Leipzig. Seile 5481 Stöhn, Hermann, Literarische Skizzen. 1. u. II. Band. I. Sngclhor» in Stuttgart. 5488 Gunter, A. C , Mr. Varnes von New Jork. t«. Frei,tag in Leipzig. 548t Wissen der Gegenwart. Band 7l u. 72. K. iknstorff in Leipzig. 5485 Lomdv, Ober nons. (lustorll's Latulo^ traurösiseber 8lieber. («cdriidcr Hcnntngcr in Heilbronn. 5482 L^elbaal, üruoärü^s äsr äeutseuvn Int- teruturßösebiekte. — 6ruuärüAS äsr (issebiebts. I. 3. Xuti. kruulce, kbrasss äs tous Iss sours. 3. Xuli. Laupp sch' Buchhandlung in Tiibtnge». S. 5484 Rcmbold, S-, Schulgesundheitspflege. Aschrott, P. I., die amerikanischen Trusts. Zcytz, R-, Adam Smith und der Eigennutz. Koch, A., Der Hochbaudienst. 548» <i. Pierson'S Verlag in Dresden. Lienhard. Fritz. Wcltrcvolution. Tragödie. * * ", Das Unrecht im Recht. Volksdrama. Leopold Boi» in Hamburg. Lrvsxeu, Maximilian, äerts dlassnutmun^ Lebulirinäsrn. 5482 läsbsr äis bsbin- insbesouäer« bsi 5484 I. Weber i» Leipzig. Arcnz, Karl, Katechismus der Handels- Wissenschaft. 6. Ausl. Klemtch, Oskar, Kaufmännische Buchführung. 4. Ausl. Voigt, H., Katechismus des Militärwesens. GanSwindt, Katechismus der Spinnerei und Weberei. Nichtamtlicher Teil. Ausstellung im Buchhändlerhause. Für kurze Zeit sind im Buchgewerbe-Museum zu Leipzig die bei Gelegenheit der Wettin-Feier Sr. Majestät dem König Albert von Sachsen überreichten Glückwunsch- und Ergebenheits-Adressen aus gestellt. Es kann nicht unsere Ausgabe sein, eine Aufzählung aller ausgestellten Gegenstände zu geben, die nur in ihrer Eigenschaft als Mittel zum Ausdruck der patriotischen Em pfindungen der Geber einen ideellen Wert haben; der Aufgabe unseres Blattes gemäß beschränke» wir uns aus eine Besprechung derjenigen Adressen, die in künstlerischer und kunstgewerblicher Hinsicht hervorragende Leistungen sind und für das Buchgewerbe Interesse haben. Die Adresse des Börsenvereins der deutschen Buch händler ruht in einer von der kunstreichen Hand Gustav Fritzsches (Leipzig) hergestellten Mappe von braunem Leder. Born befindet sich in einfacher ornamentaler Umrahmung das sächsische Wappen als Brustschild des deutschen Reichsadlers, darüber rechts und links das Buchhändler-Wappen und das Wappen von Leipzig. Der Reichsadler ist in das Leder eingeritzt, das sächsische Wappen in Leder getrieben und zum Teil farbig ausgemalt. Die vier Ecken zieren Bronzebeschläge mit großen geschliffenen Bergkrystallen.— Die Adresse selbst besteht aus zwei Blättern, der Anrede und dem Text; erstere ist von Wezel L Naumann (Leipzig) nach einem Aquarell von E. Döpler d. j. sehr sauber in Chromo lithographie hergestellt. Das Banner des Börsenvereins trägt eine aus einer Artischocke hervorwachsende braungekleidete Jung frau, zwei niedliche Genien schaukeln sich an den Fahnenbändern. Im Hintergründe erhebt sich in blauer Ferne der stattliche Bau des neuen Buchhändlerhauses. Der Gesamteindruck ist freund lich und harmonisch, Wahl und Wiedergabe der Farben außer ordentlich gelungen. Unklar sind uns nur die Beziehungen ge blieben, die die Artischocke zum Börsenverein hat. — Der Text der Adresse ist in der weit und breit rühmlich bekannten Offizin von W. Drugulin (Leipzig) mit einer sehr schönen Caxtontype gedruckt worden. Die Sächsischen Buchgewerbe (die Papiermacher-Beruss- genossenschast, die Papierverarbeitungs-Berussgenosjenschafl, der Deutsche Buchdrucker-Bereiu, der Verein der Buchhändler zu Leipzig, der Ceutralverein für das gesammte Buchgewerbe) haben ihre Huldigung vereint dargebracht. Die Adresse ist nach einer Zeichnung von Fritz Reiß von Meißner L Buch (Leipzig) chromolitbographiert; leider ist dem Steindrucker die bekanntlich sehr schwierige Ausgabe, das Gelb diskret zu behandeln, nicht ganz gelungen. Den mit farbigen Initialen reich ausgestatleten Text hat W. Drugulin sauber gedruckt. Die Mappe ist ein Prachtstück aus der Werkstatt Gustav Fritzsches. Das Aeußere braunes Leder mit farbigen Ledcrauslagen und reicher Handver goldung, im Innern die Spiegel von blauem Leder mit schwar zem Rande und reicher Spitzenvergoldung. Auch die gewerblichen Berufsgenossenschaften Sach sens (im ganzen fünfundzwanzig) haben sich zu einer gemein samen Kundgebung ihrer patriotischen Gefühle verbunden. Aoresse wie Mappe stammen ebenfalls aus den Osfizinen von Drugulin und Fritzsche. Die auf Pergament gedruckte Adresse ruht in einer in sogenannter Lederplaslik hergestellten Mappe; auf der Vorderseite derselben befindet sich ein Wappen mit Bienenkorb und Werkzeugen zwischen zwei gekreuzten Palmzweigen, darüber das sächsische Wappen und der Wahlspruch der Wettiner »krovi- clöntinb rnöwor«; alles dies ist in Leder geschnitten und getrie ben mit maßvoller Verwendung von Farben, der Hintergrund ist punziert. Die Rückseite der Mappe ist mit einem eingeritzten Ornament versehen. In würdigster Weise ist die Kunstakademie und Kunst» gewerbe-Schule zu Leipzig vertreten. Die von ihr darge brachte Adresse ist ein Beweis tüchtigen künstlerischen Könnens. Eine Schrifttafel mit dem Text in Antiqua-Versalien, die be wundernswert gleichmäßig geschrieben sind, ist von Renaissance- Ornamenten umgeben, die sehr sauber gezeichnet und leicht mit Farben lasiert sind. An den Seiten Kandelaber mit den Wappen der Künstler und der Stadt Leipzig, unten in einem Oval die Pleißenburg, das alte Gebäude der Kunstakademie, das sie dem nächst verlassen wird, um ein neues schöneres Heim zu beziehen. Das Ganze ist auf Pergament von dem Architekten Schuster, Lehrer an der Akademie, entworfen und ausgesührt. Das Perga- mentblatt ist in eine Mappe von blauem Leder eingelegt und von einem tadellos ausgcsührten Spitzcumuster in Handvergoldung umgeben. Wie wir hören, hat Seine Majestät der König dem Direktor der Akademie, Herrn Hosrat Nieper, von dem die Idee des Ganzen herrührt, seine ganz besondere Befriedigung ausgesprochen. Im Anschluß hieran erwähnen wir die Adresse der König lichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig. Die Adresse ist gleichfalls von dem eben genannten Architekten Schuster aus Pergament ausgesührt. Die Schrift ist nach einer von W. Drugulin gesetzten Probe geschrieben und mit farbigen
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