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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.03.1925
- Strukturtyp
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- 1925-03-07
- Erscheinungsdatum
- 07.03.1925
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- Deutsch
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56, 7. Mär» 1»2b, -iedakttonellei TrU. «Sit-Nti-U I. d, DU«», v-chha-d-i. zgsz Redaktioneller Teil. (Nr. S Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Leipzig, den 6. März 1925, An sämtliche Mitglieder! Einladung zu der Ordentlichen Hauptucrsamnilung am Mittwoch, dem 18, März 1 925, nachm, 4 Uhr ini kleinen Saal des Deutschen Buchhändlcrhauses, Portal I Tagesordnung: 1, Jahresbericht über das Jahr 1924, 2, Kassenbericht des Jahres 1924, S, Der Haushaltplan für das Jahr 1925. Festsetzung des Mil- gliebsbeitrages unh Eintrittsgeldes, 4, Die Wahlen für den Vorstand, Hauptansschnst und Ausschuß für die Vereins-Anstalten, Es scheiden aus dem Vorstand aus die Herren: Adolf Opctz und Bürgermeister a, D, C a r l S t r a n ß, Beide Herren sind nicht wieder wählbar. Der Hauptausschuß empfiehlt die Wahl der Herren Johannes Cyr! acus und Elert Sec - m a n n. Da der ansscheidcndc Herr A dolf Opetz ferner stellver tretender Vorsteher war, so hat die Hauptversammlung eine Er satzwahl vorzunchmen. Der Hauptausschuß empfiehlt, für dieses Amt Herrn Paul Egcr zu wühlen. Aus dem Hauptausschuß scheiden aus die Herren: Adols Dähncrt, vr, Hermann von Hase und Walter Tho m a s. Alle drei Herren sind nicht wieder wählbar. Der Hauptausschuß empfiehlt die Wahl der Herren Panl L i st, Adols Opctz nnd Bürgcrnieister a, D, Carl Strauß, Nach der neu in Kraft getretenen Satzung hat die Haupt versammlung 3 Herren für den Ausschuß sür die Vereins-An stalten zu wählen. Der Hauptausschuß cmpsiehlt die Wahl der Herren Walter I a e n s ch, Adols Opctz, Richard Quelle, Etwa noch zu stellende Anträge von Mitgliedern können nur dann verhandelt werden, wenn mindestens 12 stimmberechtigte Mitglieder sic unterstützen (H 21 der Satzung). Rach K >8 der Satzung sind alle Mitglieder des Vereins verpflichtet, allen Hauptversammlungen bcizuwohnen, wenn sie nicht durch Krank heit oder Ausübung öffentlicher Ämter verhindert sind, oder soweit nicht in S 7 ein anderes zugclassen wird. Entschuldigungs gründe sind schriftlich dem Vorstand vor der Hauptversammlung anznzeigen, Geschäfte braucht der Vorstand nicht als Entschul digungsgrund gelten zu lassen. Wer ohne triftige Entschuldigung fehlt, hat den vom Vorstand festgesetzten Betrag von 3 Mark zu zahlen. Die Entscheidung darüber, ob eine Entschuldigung als ansrcichcnd anzusehen ist, trifft der Vorstand nach billigen, Er messen endgültig ohne Angabe von Gründen, Die Einladungskarten sind beim Eintritt vorzuzeigcn. Sie werden im Laufe der Hnnptvcrsammlung eiugefordcrt und dienen als Beweis der Anwesenheit, Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig, Fritz - Ütto Klnsing , Bruno Hanfs, Vorsteher, stellv, Schriftführer, Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler. Bekanntmachung, Auf vielfach an uns ergangene Anfragen betr, Rabatt- ge Währung an Bibliotheken erwidern wir, daß unter den jetzigen Verhältnissen ein Rabatt an Bibliotheken nicht ge währt werden darf. ,) Wir bitten unsere Mitglieder, von etwa ihnen weiterhin zu gehenden derartigen Anträgen dem Vorstand des Kreisvercins Mitteilung zu machen, der die Sache im Einvernehmen mit dem Vorstand des Börscnvereins bearbeiten wird. Der Vorstand des Krcisvcrcins der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler, Don der Leipziger Frühjahrsmesse. Von Kurt Loele, Di« Leipziger Mustermessen im Messen-Wettbewerb, Ein Messe- Und Grotzstadtbiid, — Neues auf der Technischen Messe, - Ein unter- irdisches Mehhaus, — Die Buqra-Messc, — Unsichtbare Lichtquellen, Das Geschäft aus der Büchcrmcsje, — Ausblick, Mau braucht kein Lotälpatriot zu sein, um die Bedeutung und das Wachstum der Leipziger Mustermessen zu verkünden. Was hier im scharfen Wettbewerb mit de» wie Pilze in anderen Städten cmporgeschosscnen Mcßnnlernehmungen geleistet worden ist nnd noch geleistet wird, findet eben doch nicht seinesgleichen in der Welt, Wenn auch Tradition, jahrhundertelange Gewohnheit und besondere räumliche Voraussetzungen der Leipziger Messe von jeher den Vorrang vor anderen gesichert haben, so hat man es sich gewiß nicht leicht werden lassen, immer das große richtung gebende Gestirn zu bleiben, um das die anderen als Trabanten kreisen. Man kann den an den Leipziger Mustermessen beteilig ten Triebkräften sehr kritisch gcgenübcrstchcn, wird aber stets die Schlagsertigkeit und Wachsamkeit anerkennen müssen, mit der sie die starken Angriffe der Konkurrenz abzuwehrcn verstanden. Sie wächst und entwickelt sich weiter, die Leipziger Messe, im Meß- Zentrum der Innenstadt sowohl löse draußen aus dem Ausstel lungsgelände zu Füßen des Völkcrschlachtdcnkmals, wo einst kurz vor Kriegsbegiuu die bunten Wimpel der Bugra wehten und das deutsche Buchgewerbe seine letzte Blüte als Abschluß einer ge segneten Fricdcnszeit entfaltete. Der Bcrufsgenosse, der heute da hinaus kommt, wird staunen über die Veränderung, Fast das ganze Gelände ist mit riesigen neuen Ausstellungshallen bedeckt, die an Ausdehnung und Höhe die letzten übrig gebliebenen Bauten der Bugra weit überragen, Zweckbauten, die äußerlich und inner lich ihre großen architektonischen Reize und Besonderheiten haben. Die Welt der Technik entfalte! hier ihre fast sinnverwirrend zu nennende Wirkung ans Auge und Ohr, Drinnen in der Stadt, ans dem Markte, vor Hieronymus Lotters altchrwürdigcm Rat Hausbau hat man den Leib der Erde aufgerissen, gewaltige Bodeu- uiassen bewegt und unter der Erde eine neue Meßhalle ansehn lichen Ausmaßes geschaffen. Alles ist einfach und praktisch. Nur hat man de» Warcnauszng vergessen nnd mußte die Güter ans den Treppeneingängen in diese neuartige Unterwelt befördern. Anders in der neuen gigantischen Maschinenhalle der deutschen Wcrkzcugsabrikanteu auf der Technischen Messe, wo die Eisen bahngleise bis an die Ausstellungsstände hcrnngeführt sind. Man nennt Leipzig gern eine kleinstädtische Großstadt oder gar eine großstädtische Kleinstadt, Sic mag es außerhalb der Messen sein und nicht etwa in schlechten! Sinne, Aber sobald das jährlich zweimal wicdcrkchrendc Ereignis der Mustermessen cintritt, wandelt sich das Bild, Zuerst steckt die Reklame ihre tausend Zungen hervor nnd macht sich zur unumschränkten Be herrscherin des Straßen- nnd Stadtbildes, Es ist, als habe sie ihren Pinsel mit allen Farben der Palette getränt! nnd mi! ihm eine verwirrende Symphonie kaufmännischer Werbung ge schaffen, Unzähligen Armen gleich recken sich die Firmenschilder in greller Buntheit aus allen Stockwerken auf die Straßen hin-! aus, Fahnen und Banner gesellen sich zu ihnen, und breite Rcklamebändcr spannen sich über die Straßen von Haus zu Haus, In allen Farben spielende Rcklamebauten bedecken die öffent- SS0>
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