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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.11.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-11-12
- Erscheinungsdatum
- 12.11.1925
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. vuck,bandel. 17795 x° 265, 12. November 1925. des Deutschen Buchdrucker-Vereins richtig etngcschätzt werde. Der Preistartf miisse nach wie vor die Grundlage für die Berechnung aller Drucksachen sein und bleiben, solle nicht das ganze Druckgewerbe zu- grundcgehen. Deutsche Buch- und Musik-Woche — Ausstellung München vom 8.—15. November. — Uber diese großartigen Münchner Veranstaltun gen ging dein Bbl. folgendes Programm zu: Die Zeit vom 8. bis 15. November steht in unserer Stadt und auch im benachbarten Augs burg im Zeichen des Buches. Der Zweck der Buch- und Musikwoche ist in erster Linie darauf gerichtet, weite Kreise mit den wertvollsten Kulturgütern der deutschen Nation vertraut zu machen. Eine der wichtigsten Aufgaben der Buch- und Musikwoche wird darin bestehen, der Jugend das Buch nahezubringen. Vor hundert Jahren erfolgte die Gründung der deutschen Buchhäudlerorganisation mit dem aus drücklichen Ziel, daß der deutsche Buchhandel ein Mittel zur Einheit des deutschen Volkes werde. Wir glauben, daß es die vornehmste Aufgabe des deutschen Buchhandels ist, diesen Ideen treu zu bleiben, und die Veranstaltung der Buch- und Musikwochc soll mit dazu bei tragen, daß sich das deutsche Volk wieder auf das geistige Leben besinnt, als das Mittel zur Einheit. »Dienst am Buche ist Dienst am Volke!« Münchener Buchhändlerverein. Egon Freiherr von Berchem. Vereinigung Münchener Verleger. Di. Friedrich Oldenbvurg. Verein der Deutschen Musikalienhändler. Ernst B i s s i n g e r. Die Buch-Ausstellung, Weißer Saal des Polizeigebäudcs, Neuhauser Straße, ist täglich von 9 Uhr bis 8 Uhr geöffnet. Eintritts preis Mk. .20. Jeder 3000ste Besucher erhält eine Bibliothek im Werte von 100 Mark (nach eigener Wahl). Veranstaltungen: Sonntag, den 8. November, abends 8 Uhr, Vortragssaal des Polizeigebäudcs: vr. Tim Klein, »Der deutsche Mensch und das Buch«. Montag, den ü. November, abends 6.15 Uhr, Deutsche Stunde in Bayern. Nadtovortrag von Verleger Fritz Schnabel: »Autor, Buch und Leser«. Montag, den 9. November, abends 8 Uhr, Vortragssaal des Polizci- gebäudcs: vr. Peter Dörfler, »Volk und Buch«. Dienstag, den 10. November, abends 8 Uhr, Vortragssaal des Polizeigebäudes: Carl I. Luther, »Wintersport«, Lichtbilder vortrag. Dienstag, den 10. November, abends 7Z4 Uhr, Odeon: Vasa Prthoda, Violinkonzert. Dienstag, den 10. November, abends 8 Uhr, Hcrkulessaal: »Die Argonauten«. Es lesen A. M. Frey, Bruno Frank, Ernst .Pcnzoldt. Mittwoch, den 11. November, abends 8 Uhr, Steintckcsaal: Oscar- Maria Graf, »Münchener Humor«. Donnerstag, den 12. November, abends 8 Uhr, Konzertsaal des Bayerischen Hofes: Dichterabcnd, vr. Max Halbe, vr. Hans Carossa, aus eigenen Werken. Freitag, den 13. November, abends 8 Uhr, Steinickesaal: vr. Edgar Dacqu 6, »Abstammungslehre und Sagenwelt«. ! Sonnabend, den 14. November, abends 8 Uhr, Konzertsaal des Bayerischen Hofs: Major Hailer, »Die Überwindung der Alpen im Luftverkehr«, mit Lichtbildern u. Filmvorführung. Sonnabend, den 14. November, abends 8 Uhr, Steinickesaal: I Conrad Ferdinand Meyer-Feier. Es liest: Di. F r i e d r i ch C a st e l l c. I Sonntag, den 15. November, abends 8 Uhr, Vortragssaal des I Polizeigebäudes: Nczitationsabcnd, l)r. Fritz Gerathewohl, I »Deutsche Prosa aus drei Jahrhunderten«. I Montag, den 16. November, abends 8 Uhr, Steinickesaal: Vortrag, Ivo. R. Bode, »Ausdrucksgymnastik«, mit Vorführungen. I Eintrittspreise: Mk. 3.—, 2.—, 1.—. I V e r a n st a l t u n g e n f tt r d i e I u g e n d: I Sonntag, den 8. November, nachm. 4 Uhr, Vortragssaal des Poli- Izeigebäudes: Theresa Roth, Kindersang und Spiel. I Montag, den 9. November, nachmittags 6 Uhr, Vortragsfaal des iPolizeigebäudes: Theresa Roth, Kindersang und Spiel. I Dienstag, den 10. November, nachmittags 6 Uhr, Vortragssaal Ides Polizeigebäudes: Maria Devera, (Die Funktante) Märchen- Inachm. mit Lichtbildern. Sonntag, den 15. November, nachmittags 4 Uhr, Vortragssaal des Polizeigebäudes: »Wcihnachtslegende«, von Thoma, Ehren-Kanoni- kus Müller, Theresa Roth, Weihnachtslieder. Eintrittspreise: Mk. 1.50, 1.—, —.50. » Aus Anlaß der Münchener Buch- und Musik-Woche wurden ferner zwei Preisausschreiben erlassen, die sich an das allgemeine Publikum wenden: 1. D c r S ch a u f e n st e r w e t t b e w e r b. Die Münchener Buchhandlungen und Musikalienhandlungen wer den während der Buchwoche, also vom 8. November ab, ihre Schau fenster besonders schmücken. Es soll nun festgestellt werden, welches Schaufenster das schönste und zugleich wirksamste gewesen ist. Die Fenster sind durch gleichartige Plakate gekennzeichnet. Deshalb kann jeder seine Meinung äußern. Er soll dasjenige — und zwar nur eins — Schaufenster nennen, das er für das wirksamste und schönste hält, und dazu eine kurze Begründung geben, warum er gerade diesem Fenster einen Vorzug vor anderen gibt. Ein Preisrichterkollegium wird dann diejenigen Urteile prämiieren, die nach seiner Meinung die beste Beurteilung und Begründung enthalten. Jedermann kann und soll sich beteiligen. Die Urteile müssen bis zum 18. November bei der Geschäftsstelle der Münchener Buchwoche, z. Hd. des Herrn Severing, Maximilianstraße 2, cingelaufen sein. Die Bekanntgavc der Prämiierung erfolgt am 10. Dezember und kann in jeder Buch handlung erfragt werden. Als Preise sind ausgesetzt: zwei 1. Preise: Bücher im Werte von Mk. 50.- zwei 2. Preise: Bücher im Werte von Mk. 25.— vier 3. Preise: Bücher im Werte von Mk. 15- vicr 4. Preise: Bücher im Werte von Mk. 10.— zwanzig Trostpreise: Bücher im Werte von Mk. 5.—. Jeder Preisträger kann sich Bücher oder Musikalien selbst wählen. Die Bücher müssen aus Münchener Verlagen stammen. 2. Der B u ch w e t t b e w e r b. Es soll einmal darüber nachgedacht werden, welches Buch wohl den stärksten Eindruck gemacht und den größten Einfluß auf das eigene Leben gehabt hat. Unter dem Titel »Das Buch und mein Le- b e n« soll deshalb bis zum 20. November an die Geschäftsstelle der Münchener Buchwoche, zu Hd. des Herrn Severin g, Maximilian straße 2, ein'Bericht cingesandt werden. Die Arbeiten werden von einem Preisrichterkollegium gewertet. Die Bewertung erfolgt nichl nach dem Stil, sondern nach dem überzeugenden Inhalt. Es hat also jeder Aussicht, einen Preis zu erhalten. Die Arbeit darf 100 Zeilen nicht überschreiten. Die Schrift muß gut lesbar sein. Name und Wohnung sind deutlich anzugeben. Das Prcisrichterkollcgium behält es sich vor, nicht prämiierte Arbeiten zum Abdruck zu erwerben, doch besteht keine Pflicht, die eingesandten Arbeiten zurückzuscnden. Die Bekanntgabe der Prämiierung erfolgt am 10. Dezember und ist in jeder Buchhandlung zu erfragen. Als Preise werden verteilt: 1. Preis Mk. 100.- 2. Preis: Mk. 75.— 3. Preis: Mk. 50.— 4. Preis: Bücher im Werte von Mk. 50.— 5. Preis: Bücher im Werte von Mk. 30.— 6. —10. Preis: Bücher im Werte von Mk. 20. 11.—20. Preis: Bücher im Werte von Mk. 10.— 21.—40. Preis: Bücher im Werte von Mk. 5.— 20 Trostpreise: Bücher im Werte von Mk. 3.—. Jeder Preisträger kann sich Bücher oder Musikalieu selbst aus wählen, doch müssen es Bücher von Münchener Verlagen sein. Bei Ein sendungen Name und Wohnung deutlich schreiben mit Kennwort »Preis ausschreiben«. Die Entscheidung der Preisrichter ist unanfechtbar. Ein drittes Preisausschreiben wendet sich an die Schüler und Schülerinnen Münchens. Thema: Was ich las und wie ich lese. In dem Aufsatz über dieses Thema soll erläutert werden, welche Bücher ein Schiller gelesen hat, welche ihm am besten gefallen haben und welche Stellung er den Büchern gegenüber einnimmt. Es dürfte zweckentsprechend sein, wenn die Herren Lehrer bei Erteilung des Auf satzthemas den Schülern einige kurze Anleitungen geben würden. Es kommt nicht darauf an, eine lange Liste gelesener Bücher aufzuzählen: es genügen zwei bis fünf Bücher. Wichtig ist die Begründung: aus welchem Grund sind die Bücher für den Schüler besonders wertvoll, warum erfreut er sich an ihnen?
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