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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1927
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- 1927-10-08
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1927
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- Deutsch
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23k, 8. Oktober 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Therapeutische Monatshefte sür Veterinärmedizin. Bd 1: 1927. H. 1 (Juli). 32 S. 8" Höchst a. M.: I. G. Farbenindustrie. Vet.-med. Abt. H. 1.—. <2L 9529.) Monatsschrift stir Seidenbau. Ag. 1: 1927. Nr 9 sSept.s. S. SK—72. 8" Marburg/L., Ock-rshäus-r Allee SS: R. Wagner. Viertels. 1.—. sMon.) (2L 9487.) Der Psafsensptegel. (Jg. 1:) 1927. Nr 1 <Scpt.>. 8 S. 2" Berlin C 2, Burgstr. 30: Element-Verlag. Nr —.20. sWöch.s (20 8081.) Der 1. katholische P r i v a t s ch u l k o n g r e st. 1: 1928. X, 128 S. Düsseldorf, Neichsstr. 20: Verlag d. kathol. Schulorganisation Deutschlands. 4.50. (271 9481.) Radio - Adreßbuch. Ausg. 1: 1927. IV, S80, I-IV S. 8° Berlin: Union Deutsche Vcrlagsges. 10.—. (2L 9483.) Das Reform - Kaufhaus. s1:f 1927. Nr 1 (Mai). 18 S. 8" Freiburg i. B.: Gcber-Verlagsgesellschaft. <R. Bedarf.) 9271.) Die R e i ch s v c r s i ch e r u n g. Jg. 1: 1927. H. 8 (Aug.). S. WS —2SS. 4" München VI, Marsstr. 27: Rechts- und Birtschasts- verlag. Viertels. 7.50. (Mon.) (2tt 17 730.) Die früheren Schüler des Gymnasiums und Lutherhauses z» Traben-Trarbach. Jg. 1: 1927. Nr 2 (Juli). 8 S. 4" Traben- Trarbach: Georg Balmer. Für Mitgl. (Zwangt) <28 17 42S.) 8 ec es 8 io msüics. Zeitschrist f. berufliche Freiheit und wissen schaftlichen Fortschritt d. Arzte. Jg. 1: 1927. H. 1. 3. Vs. 48 S. 8" Hannovcr: Brutto Willens. Fährt 4.—. (Viertels.) (2L 9S04.) Spiel und singl Blätter s. Pflege u. Hebung d. Volksbühne u. Vollsuntcrhaltung. Jg. 1: 1927. Nr 1 (Sept). 20 S. 8° Mün chen: Val. Häsling. Fährt 1.S0. (Mon.) (2L 9S1S.) Taschenbuch f. d. Studierenden Höherer Technischer Lehranstal ten. <1:> 1927/28. 98 S. 8« Berlin W so, Budapestcrstr. 12: Jngenteurverband Höhere Lehranstalten. Für Stud. kosten!. (2L 9315.) Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft sür Rheuma bekämpfung. H. 1: 1927. H. 1. 50 S. 8" Berlin SW 48, Wilhelmstr. 10: Richard Schließ. 3.—. (2L 9485.) Nürnberger V o r st a d 1 z e i t u n g. Jg. 1: 1927, Nr 1 (Juli). 4 S. 4" Nürnberg, Schieserstr. 8: Big der Vorstadtoereine Gleishammer- St.Peter, Zerzabelshof u. Umg. e. V. (Mon.) (28 17 SSO.) Die rote W e l l e. Ein Jahrb. f. Arbeiterkinder, st:f 1928. 92 S. 18" Wien 18, Schloß Schönbrunn: Jungbrunnen G. IN. b. H. —.60. (Fährt) <2L 0488.) Leipziger Wohnungs - Zeitung und Wohnungstausch-Anzeiger s. Stadt- u. Ferutausch. sJg. 1:s 1927. Nr 9 (Sept.). 18 S. 4" Leipzig-R., Seneselderstr. 13/17: C. Roßberg. Viertels. 1.20. (Halbmon.). (29 17 712.) Zeitschrist der Landwirtschastskammer Oberschlesien. Jg. (1:> 1927. H. 16 (Sept.). S. 245—260. 4» Oppeln, Vogtstr.: Land- wlrtschaftskammer Oberschichten. Mo». —.20. (Wöch.) (29 17 732.) Zeltlager - Zeitung der Ktnderrepublik Seekamp. sJg. 1:s 1927. Nr 8. 12 S. 4° Kiel: Zeltlager-Arbeitskreis A. Gayk. (28 17 457.) Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Die Firma Klassische und Neue Kunst Verlagsgesellschaft m. b. H. in Berlin, die bis zum 1. April d. I. unter dem Namen Gesellschaft zur Verbreitung klassi scher Kunst, G. m. b. H. gefiihrt wurde, besteht am 9. Oktober 25 Jahre. Sie wurde von Herrn August Spieß, dem damaligen Mit inhaber der Firma Meisenbach Niffarth L Co., ins Leben gerufen und mit kurzer Unterbrechung bis zum Jahre 1913 durch Herrn Edmund Bernhardt als Geschäftsführer geleitet, seit 1913 ist Herr Ne in hold Vieh Geschäftsführer der Firma. Der Verlag hat das sich bei der Gründung gesteckte Ziel, das Beste an Bildern, was in den vergangenen Jahrhunderten geschaffen worden war, durch sorgfältige Wiedergaben zu einem niedrigen Preise weiten Kreisen zugängig zu machen, bis zum heutigen Tage getreu verfolgt. Nicht nur in Deutschland, auch im Ausland hat er sich zahlreiche Freunde erworben, die auch nach dem Weltkriege ihre Beziehungen wieder aufnahmen. Im Jahre 1921 wurde von Herrn Vieh mit der Neihe »Bild und Buch« die Abteilung Buchverlag ins Leben gerufen, die das Ansehen des Verlages noch mehr gefördert hat, und eine weitere Abteilung: »Das Kartonnagenbild« hat den Kreis der Geschäfts freunde, besonders auch im Ausland, ganz bedeutend vergrößert. Die von Herrn Vietz 1921 gegründete Schwestcrfirma »Neue Kunst G. m. b. H.« wurde am 1. April d. I. mit der Jubclfirma vereinigt, die seitdem Klassische und Neue Kunst Verlagsgcsellschaft m. b. H. firmiert. Herr Vieh, der schon bei der Gründung des Kunstverlags vorübergehend dessen Interessen vertreten konnte, ist seit mehreren Jahren auch Mitinhaber des Verlages, der seit 1919 zum Konzern der Notophot A.-G. für graphische Industrie in Berlin gehört. Wochencndzusammenkunft in Springe sBuchhändlerverband Hannovcr-Braunschweig). — Auf der diesjährigen Hauptversamm lung des Buchhändlerverbandes Hannover-Braunschweig in Goslar machte Professor I)r. Menz den Vorschlag, Wochenend-Zusammen künfte — weniger für jüngere Gehilfen als vielmehr für Chefs und Angestellte in leitenden Stellungen zu veranstalten, bei denen in kleinerem Kreise allgemein interessierende Probleme und Berufs fragen besprochen werden sollten. Diese Zusammenkünfte waren für alle die gedacht, die keine Möglichkeiten haben, an einer buch- händlerischen Freizeit teilzunehmen. Der Buchhändlerverband Han- nover-Braunschwcig griff den Vorschlag von Professor vr. Menz auf und lud zu einer solchen Wochenend-Zusammenkunft zu Sonnabend, dem 17., Sonntag, dem 18., und Montag, dem 19. September, ein. Als Ort wurde ein kleines Kreisstädtchcn im Deister gewählt, die Stadt Springe, die von Brannschweig, Hameln, Hannover und Hil desheim recht gut zu erreichen war und durch die Nähe Hannovers allein schon eine Mindestbeteiligung sicherte. Am Sonnabend nachmittag sollte Professor vr. Meltzcr-Han- nover über die Kulturkrise unserer Zeit sprechen. Eine plötzlich auftretende schwere Erkrankung, die leider auch nach kurzem Krankenlager zum Tode führte, zwang den verdienstvollen Volks hochschullehrer im letzten Augenblick abzusagen. Prof. vr. Menz- Leipzig übernahm an seiner Stelle den Vortrag. Seine Ausfüh rungen, die sich inhaltlich zum größeren Teil mit dem Timerding- schen Referat in Potsdam deckten, leiteten zu seinem eigentlichen Thema: »Neue Käuferkreise und ihre Gewinnung« über. Professor vr. Menz ging davon aus, daß das Problem der Gewinnung neuer Käuserkreise nicht gleichzusetzen sei mit der Ge winnung bestimmter Bevölkerungsschichten, die dem Buche bisher ferngestanden haben, etwa des Arbeiters oder des Landmanns. Er bewies vielmehr seinen Zuhörern, daß es für viele Bücher- und auch für viele Buchhandlungen ganze Käuferschichten gibt, die bisher von der Werbung nicht erfaßt wurden. Allgemein sollte der Sortimenter- Werbeplan zunächst das eigene Lager des Sortimenters, das ja in vielen Fällen sein Kapital vorstellt, gebührend berücksichtigen. Es gäbe sicherlich sür wesentliche Lagerbeftandteile ungenügend bearbei tete Käuserkreise, die gesucht werden müßten. Uber die verschiedensten Mittel und Wege fand eine lebhafte Aussprache statt. Im einzelnen stellte Professor vr. Menz verschiedene Fragen, so ob eine reine Buchwerbung wirklich das Vorteilhafteste wäre oder ob es nicht richtiger wäre, wieder, wie früher, über die Zeitschriftenwerbung zu Zeitschriftenlesern und über diese zu Bücherkunden zu kommen. Eine zweite Frage war die: an wen soll eine Werbung gerichtet werden, an den Mann, an die Frau? An einzelnen Beispielen wurden noch vielerlei Einzelfragen erörtert. Es würde zu weit gehen, im Nahmen dieses Berichtes darauf einzugehen. Das Problem der Gewinnung neuer Käuserkreise ist aber nicht nur ein Sortimenterproblem, son dern oft auch emc Angelegenheit, die den Verlag angeht. Professor vr. Menz führte weiterhin aus, daß es eine Ausgabe des Verlages sei, dem Sortiment die Bücher zu geben, die das Publikum haben will. Jede Zeit braucht ihre eigenen Bücher. Trotz der Vielseitigkeit un serer Literatur und der tatsächlich bestehenden Überproduktion gibt es noch heute wesentliche Lücken. Auch hier ist die Frage zu stellen: wer kommt für eine bestimmte Literatur in Frage? Das recht zeitige Erkennen neuer geistiger Strömungen, von Veränderun gen im Modegeschmack dürfte sowohl für den Verlag wie sür das Sortiment von großer Bedeutung sein. In sehr geschickter Weise löste Prof. vr. Menz den überreichen Stoff, der ihm zum Thema zur Verfügung stand, in eine Reihe kurzer Referate und Einzelfragen auf, die zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch führten. Der an wesende Bibliothekar einer kleinen Volksbibliothek aus der Um gegend konnte in dem sonst nur aus Buchhändlern bestehenden Kreise die Leserschast vertreten und unter deren Gesichtswinkel man chen neuen Gedanken in das Nundgespräch hincintragen. Am Sonntag morgen hielt zunächst Oberstudiendirektor vr. H e i l i g e n st a e d t, Hannover, als Leiter der Beratungsstelle des Volksbüchereiwescns der Provinz Hannover einen sehr inter essanten Vortrag, den er »Buch und Volk« überfchrieb und der ein klares Bild von der Volksbüchereiarbeit, ihrer Entwicklung, ihrer Organisation und ihren Endzielen gab. Gern wurde hier der Wille zu engster Zusammenarbeit mit dem Buchhandel festgestellt: Buchhandel und Volksbüchereiwesen, die sich jahrelang befehdeten, 1209
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