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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.08.1926
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- 1926-08-24
- Erscheinungsdatum
- 24.08.1926
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- Deutsch
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196, 24. August 1926. Redaktioneller Teil. VDrscnblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Grimmelshausen. — vr. Werner Mahrholz: Die Gestalt Grim melshausens. Zu seinem 250. Todestag. Berlin, Voss. Zeitung v. 17. August 1926. - Hanns Martin Elster: Erinnerungen an Grimmelshausen. Zum 250. Todestage des Dichters am 17. August. Leipziger Neueste Nachrichten vom 17. Angust 1926. Das H amburger H e i n e - D e n k m a l. Berlin, Vossische Zeitung vom 14. August 1926. K ii t 2 dlautbnoi-8 K ib 6. vis ^Veltbübne. dabrZ. 22, Kr. 32 vom 10. ^UAU8t 1926. ObarlottondurA: Verlag 6er ^Veltbübno. Nach diesem Aufsatz ist die Witwe Fritz Mauthners gezwungen, die Bibliothek ihres Mannes zu veräußern, die ursprünglich zu sammen mit dem letzten Wohnsitz Mauthners, dem Glaserhäusle in Meersburg, als Stiftung fiir geistige Arbeiter erhalten bleiben sollte. Uber beides, Haus und Bibliothek, war schon mit vr. Hoff- mann, dem Gründer der inzwischen wieder aufgelösten Philoso phischen Akademie Erlangen, ein Vertrag abgeschlossen worden, den aber Or. Hoffman« anscheinend nicht erfüllt hat. l!u88i8eii6 Literatur uucl ? r e 8 8 e. — ^rtbur kutber: Oie Oaupt8trömunZen 6er ru88i8eken Literatur in clen letzten dabr- Alle drei Aufsätze sind im Hefte 4/5 der Zeitschrift »Osteuropa«. Zeitschrift für die gesamten Fragen des Europäischen Ostens (Kö nigsberg i. Pr., Ost-Europa-Verlag) erschienen. l'aFebuok 6er 2eit. Oa8 Da^obued. dalir§. 7, Kokt 32 vom 7. ^u§«8t 1926. kerlin: DaqebuollverlaA 0. m. b. II. Im Heft 32 des »Tagebuch« wird in der ständigeu Rubrik »Tagebuch der Zeit« über die Lage im Buchhaudel gesprochen. Ausgehend von der Verhängung der Gcschäftsaufsicht über den Verlag Erich Reiß wird auf die allgemeine Krisis im deutschen Buchhandel sowohl unter den Verlegern wie unter den Sortimen tern hingewiesen. Es heißt darin u. a.: »Ihre erste Ursache (der Krisis) ist: die Entgeistigung des deutschen Lesers. Deshalb er kranken die vornehmen Verlage zuerst. Ist dieser Buch-Uberdruß bloß eine deutsche Krankheit? Der antiintellektuelle Faschismus, liberall von einer großen Welle des Sports und der Körperbe tätigung überhaupt getragen, gedeiht nicht bloß in Nom; Lesen gilt überall beinahe schon als Dekadenz-Symptom. Die Krisis wird in Deutschland durch die Mängeb-der Verkaufsorganisatiou erschwert. Der Zwischenhandel, der mehr als die Hälfte der Ein nahme verschluckt, tötet den Produzenten, der von seinen 5026: Schriftstellerhonorar, Papier, Druck, Verwaltung bestreiten soll. Alle deutschen Bücher sind deshalb für den Käufer ums Doppelte und Dreifache zu teuer. Daran sterben die Verleger. Aber daran werden auch die Buchhändler sterben und auch dieses Massen sterben hat schon begonnen. Buchverleger, Buchverkäufer und, wenn's möglich wäre, auch die Buchkäufer sollten sich im Herbst zu einem großen Krankenbett-Konsilium zusammentun, rechtzeitig, ehe wir vor den Ruinen des einst so mächtigen Baues stehen!« Der Verlagskonzern der Zentralbank der deutschen Sparkassen und sein Schicksal. Finanz- und Handels blatt des »Morgen«, Wien, vom 9. August 1926. Mit der gleichen Angelegenheit beschäftigt sich ein Artikel im Neuen Wiener Tagblatt vom 10. August 1026. Antiquariats-Kataloge. ^ m 8 l 6 r L kutbardt, kerlin V6 8, Kettren8tr. 29 3: Katalog: Lildni'886 und Oar8tel1unZen rur Oe8edielil6 von krandenburZ- ?reu886n, iu8be80nder6 Kriedricb der Oro886 und 8eine 2eit; darunter die Sammlung de8 ver8tord. Oraken Kolko von koe- ciern. Kupker8ticlie, OolrZolmitte, 8ekabkun8tblätter, Oitüogra- pkien und Xeielinungen gleiclireitiger Kün8tler. dlit einer Kin- küürung von Ootliar Krieger. Mt 80 ^Vbb. 912 Krn. 112 8. llenrici, Karl Krn 8 t, kerlin 35, kütr:o^v8tr. 82: ^ulition8-Katalog 6X1: ^utograpken au8 068ekieltte und Politik. 720 Krn., 102 8. Verweigerung: 6. September 1926. kalter, 6lemen8, Hamburg 3, KIIerntor8brüeke 14—18: Katalog 6. 1681 Krn. 60 8. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Die Firma G. Löffler in Riga kann am 24. August d. I. ihr 25jähriges Bestehen feiern. Herr Gustav Löffler gründete die Buchhandlung in Riga in der Großen Sandstraße 20, nachdem er eine langjährige Ausbildungs- und Gehilfenzeit bei nam haften Firmen im In- und Auslande durchgemacht hatte. Dank seiner gründlichen Kenntnisse und der ihm eigenen zähen Energie gelang es ihm, in kurzer Zeit seine Firma in die erste Reihe der Buchhandlungen Rußlands zu rücken. Auch in Deutschland erwarb er sich einen guten Ruf, sodaß wiederholt Buchhändler aus dem Reiche zu ihm in die Lehre kamen, die heute fast alle angesehene Posten im deutschen Buchhandel entnehmen. Trotz der Krise, die infolge des Weltkrieges und besonders der Bolschewistenherrschaft in Riga die Firma durchmachen mußte und die sie in ihren Grundfesten erschütterte, gelang es Herrn Löffler, seine Firma bis zum Jahre 1923 wieder in das alte Fahrwasser zu bringen. Jedoch der Kampf, den er in den Jahren 1914—1923 zu führen hatte, hatte seine Gesundheit so erschüttert, daß er im Februar 1924 starb. Schon vor seinem Tode hatte er seinen Landsmann, den Buchhändler A Gustaf Nuhtenberg, aus Deutschland zurückgeholt und ihm während seiner Krankheit die Leitung der Firma übertragen. Herr A. Gustaf Nuhtenberg, der sich in Leipzig und München Kenntnisse in Verlag und Sortiment, wie auch die nötigen Erfahrungen zur Wetterführung der angesehenen Firma erworben hatte, trat nach dem Tode von Herrn Gustav Löffler neben Frau Alice Löffler als Mitbesitzer und Leiter der Firma am 3. April 1924 ein. Durch die frische Kraft und neue Mittel wurde die Firma, besonders der Verlag derselben, in kurzer Zeit weiter ausgedehnt, sodaß der Betrieb seit dem 1. Oktober 1925 in bedeutend vergrößerte, modern eingerichtete neue Geschäftsräume in der Kaufstraße 1 verlegt werden mutzte. Neben dem Ausbau des Ver lages ist die Angliedernng eines Kunstsalons, einer Leihbücherei für moderne Literatur und einer Vortragsabteilung zu erwähnen. Wir wünschen der Firma, die im Osten mit berufen ist, verlorenen Boden wiederzugewinnen, ein gedeihliches Wirken und Blühen zum eigenen und zum Wohl des deutschen Buchhandels. Beendete Geschäftsaufsicht. — Die Geschäftsaussicht über das Ver mögen der Frau LuiseNiekerk, Inhaberin der Firma Stiller- sche Hof- und U n i v e r s i t ä t s b u ch h a n d l u n g in Rostock, Steinstraße 15, ist mit der Rechtskraft des Beschlusses vom 28. Juli 1926, durch den der im Termin vom gleichen Tage angenommene Zwangsvergleich bestätigt ist, beendet. Rostock, den 12. August 1926. M e ck l e n b u r g - S ch w e r i u e r A m t s g e r i ch t. (Deutscher Neichsauzeiger Nr. 193 vom 20. August 1926.) Der Student und der Biicherkauf. Von verschiedenen Seiten wurde augeregt, die im Bbl. Nr. 192 erschienenen beiden Aufsätze »Der Ausfall der A k a d e m i k e r s ch a f t als Bücher- käufer« von vr. Erich Meyer-Bachem und »Der Student und der Bücherkauf« von Professor vr. I. W. Hedemann, an sämt liche Hochschulprofessoren und die 82 600 Studierenden der deutschen Universitäten zu verteilen. Zwecks Herstellung eines Sonderdrucks bittet die Redaktion des Bbl. alle Interessenten, umgehend bei ihr anzumeldeu, welche Zahl von Exemplaren in Frage käme. Bei einer angenommenen Auflage von nur 10 000 Exemplaren könnten 100 Stück für 2 Mark, 1000 Stück für 17.50 Mark geliefert werden. Bei einer höheren Zahl wird sich der Preis noch niedriger stellen. Börsenblatt-Messe-Führer. — Der gesamten Auflage dieser Nummer liegt der von der Redaktion des Bbl. herausgegebene Börsen blatt-Messe-Führer bei. Er möchte allen Besuchern der Leipziger Herbst-Messe vom 29. August bis 4. September ein nützlicher Weg weiser sein und allen zeigen, welche reiche Schau sie dort vorfiuden. Ein Besuch der Messe liegt im Interesse des gesamten Buchhandels. Die mittelasiatische Presse. — Der Zeitschrift »Osteuropa«, Heft 8/9 (Königsberg i. Pr., Ost-Europa-Verlag) entnehmen wir folgende Angaben: Die Usbeken, das kulturell entwickeltste Volk Mittelasiens, besitzen eine sehr gute periodische Presse. In usbekischer Sprache erschei nen sieben Zeitungen und sieben Zeitschriften. Einige dieser usbeki schen Zeitungen können sowohl an Auflage wie Inhalt mit den rnssi schen Provinzzeitungen konkurrieren. So beträgt z. B. die Auflage der »Ka8^l 178beke8tan« 24000 Exemplare. Unter den Zeitschriften gibt es belletristische und wissenschaftlich-marxistische Zeitschriften. In turkmenischer Sprache erscheinen drei Zeitungen und eine Zeit schrift. In tadshikischer Sprache erscheinen zwei Zeitungen, in kirgisischer eine und in uigurischer, pharsatischer und jüdischer ebenfalls je eine Zeitung. Der größte Verlag Usbeke st ans ist der Usbekische Staatsvcr- lag »Usgis«. Vom 1. Januar 1925 bis zum 1. April 1926 hat der »Usgis« 233 Bücher, fast nur in usbekischer Sprache, iu einer Gesamt auflage von 1694 300 Exemplaren oder 7 990175 Druckbogen heraus gegeben. Von diesen Werken sind 30 Prozent politische Bücher, W Pro zent Lehrbücher. Der Verlagsplan des »Usgis« für 1926/1927 sieht die Herausgabe von 490 Büchern mit einem Gesamtumfang von 1616 1049
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