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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.11.1882
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1882-11-04
- Erscheinungsdatum
- 04.11.1882
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18821104
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188211046
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4858 Vermischte Anzeigen. ^ 256. 4. November. Der gute To» im Buchhandel. fbLI77.) Eine Antwort an die Kritiker des „Ein Wort an die Gehilfen" von August Salm. Wem wäre es nicht bekannt, daß die Hand schrift der sich osferirenden Gehilfen meist eine häß liche ist? Welcher Principal wollte wohl be streiten, daß die Offertbriefe der Gehilfen größten teils schematisch abgefaßt sind? Wo gäbe es heute einen Verleger, der da behauptete, die Mehrzahl unserer jungen Gehilfen besäße eine genügende Gewandtheit in der Buchhal tung und Correspondenz? Welchem Prin- Es war einmal nöthig, diese^ Zustände zu beleuchten, welche, durch die Gewerbefreiheit be günstigt, unerträglich geworden sind. Das weiß jeder Principal, doch von dem „Organ der Gehilfen" wird diese Thalsache geleugnet. In mehreren Artikeln versucht das „Leipziger Cor- respondenzblatt" meine Behauptungen zu wider legen, es will den jungen Gehilfen weiß machen, daß ich zu schwarz male. Lächerlich! Das „Ge hilfenorgan" ließ Zahlen aufmarschiren und constatirte in Nr. 20, daß von 6000 im Buchhandel existirenden Gehilfen nur 2000 zu den Besseren zählen! Noch mehr, das Stellen vermittelungsbureau des „Krebs" in Berlin, so berichtet das Gehilfenblatt in Nr. i, hatte 30 7 vacante Stellen zu besetzen. Hierzu mel deten sich 520 Gehilfen, von welcher großen Zahl nur 80 ein Engagement erlangten, zu entnehmen waren! So widerlegte sich das „Organ der Gehilfen" selber! Obgleich nun seine Zahlcn-Angaben nicht wegzuleugncn sind, will es dieselben vertuschen; es sucht die Gehilfen in dem unheilvollen Wahn zu erhalten, sie seien tüchtig und mit ihrer Erziehung fertig. Aus verderblicher Selbstsucht wird den Gehilfen von jenem „Organ" geschmeichelt, das auf die Unerfahrenheit der jungen Leute speculirend sich als Schutzhalter der Gehilfenschaft — und mich als den Feind derselben — hinstellt, um Abon nenten einzufangen und Sympathien zu er werben. Das Correspondenzblatt benutzt die in Nr. 24 enthaltenen vier bis fünf Angriffe gegen mich als Köder, um seiner Abonnenten-Schwindsucht abzuhelfen; es knüpft an diese Nummer eine Abonnements-Einladung an. So muß mein Name als Reclame für jenes wunderliche „Or gan" dienen! Mit ihrer Nummer 24 hat sich die Red. des Gehilfenblattes selber gerichtet. Die After- weisheit, die Heuchelei und das Ver dächtigungssystem meiner Gegner werden in dem Aufsatz „Der gute Ton im Buchhandel" bloß gestellt. Die Ursache aller Klagen über die geringe Rentabilität des buchhändlerischen Betriebes sind in einer ungenügenden technischen Ausbildung unserer Lehrlinge und Gehilfen zu suchen. Dem Gekläff bornirter Hohlheit gegenüber werde ich stets auf technische Tüchtigkeit, als der ein zig richtigen Grundlage unseres Standes, Hin weisen. Um meine Absicht zu erreichen, habe ich 4500 Expl. jenes Aussatzes gratis versandt. Ich ersuche die Herren Prinzipale, diesen Artikel bei den Herren Gehilfen circuliren zu lasten. Nachbestellungen werden nur gegen vor- Berlin, 1. November 1882^^ sti!78.k VH leger naturwissciischlistlichcr Werke! machen wir darauf aufmerksam, daß wir in kurzem einen neuen, sehr reichhaltigen Katalog mikroskopischer Präparate ansgeben, der von vielen Seiten bereits mitJnteresse er wartet wird. Derselbe enthält außer den wissenschaftlichen Collectionen für Zoologen und Botaniker bisher noch nirgend ge botene Collectionen für Brauer, Papier fabrikanten, Land- und Forstwirthe, Apotheker rc. Der Katalog wird gratis an mehrere Tausend Interessenten desJn- und Auslandes gesandt, in naturwissenschaft lichen u.Fachblättern offerirt u. besprochen, findet demnach weiteste Verbreitung und wird aufbewahrt und studirt. Unser Kata log von Mikroskopen enthielt ein Verzeichniß von Büchern „die Literatur der Mikro skopie", welches allgemein willkommen war. An Stelle jenes Verzeichnisses wollen wir diesmal Inserate aufnehmen und bitten, Manuscripte recht bald zu senden, da wir wenn möglich den Katalog noch dieses Jahr versenden wollen. Es werden jedoch nur In serate einschlägiger Literatur ausge nommen und berechnen wir für je 1 Seite 20 ^ Seite 12 Mark, ^ Seite 71/2 ^ Lassen Sie diese günstige Gelegenheit, Ihren Verlag in dauernder und wirksamer Weise bekannt zu machen, nicht unbenutzt. Es sind uns Gelehrte bekannt, die unsere Kataloge fortwährend auf dem Arbeits tische zur Hand haben, ein Beweis, wie oft sie benutzt werden. Berlin 8., Prinzenstr. 69. I. Klönne L G. Müller. f5ll79.^ Statt besonderer Mittheilung diene auf die zahlreichen Anfragen hierdurch zur Nachricht, daß der Schreib- und Hilsskalendrr für Rektoren und Schulinspektorcn von Polack und Schreiber in der zweiten Hälfte des November zur Ausgabe gelangen wird. Berlin, 28. October 1882. Theodor Hofmann. VsrlkAsru 4V i> i «t m u n n 8 Ir v i I. 1800. 26Ü6 20 Vrrs Letio. tVoeüeuseürjft kür I'olitiü, llttöiutnr, Kunst u. tVisseuseliutt. s51181.) Lsrliu 8. Oessauer 8tr. 12. LI. 8ekor6r. fsiLse f Mlltär-2vitiiN8 ksssrvs- uuä Kuuürvsür-Okü^lsrv äss clsutseüsu Lssrss. 1500 Lxerrlplars. ülit LoebrrebtunA Oerlill 1882. 1k. Li8eii8t;1imitI1. Taschen-Katalog nnd Notizcnbüchlcin des Deutschen Sortimenters für das Jahr 1883. fbl183.f Auf vielfache Anfragen erwidere ich auf diesem Wege, daß der Druck voraussichtlich Ende November vollendet sein wird, und sollen sämmtliche be stellten Expl. dann sofort expedirt werden. Die Auflage von 2000 Expl. ist durch die bis jetzt eingegangenen Bestellungen bereits zur größeren Hälfte verkauft. Inserate nehme ich, um das Büchlein nicht umfangreicher als durchaus nöthig, anschwellen zu lassen, nicht auf. Der Sortimenter hat ja ohnedies heutzutage Schweres genug zu tragen Rheydt, den 22. October 1882. W. R. Lanactviesche.
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