Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.12.1882

298, 27. December. Nichtamtlicher Theil. 5755 ^"'l881^^ ^ * 1. bö Heyse, P., das Glück v. Rothenburg. Novelle. 3. Aufl. 8. Geb. * 3. — Hirsch, F., Aennchen v. Tharau. Ein Lied aus alter Zeit. 3 Aufl. 12. Geb * 3. — Vortrag. 8. ' * 1. — k»oüer ^LseüiukQtüsile. 3. ^bckr. k'ol. * 6. - ; 6ard. * 7. — Baur, W., von der Liebe. Ein Zeugniß f. lebend. Christenthum. 2. Aufl. 8. In Leinw. brosch. * 3. 6V; geb. * 4. 20 .lklirlrneli, statistisekss, cker üöbsrsn Leliulon Oeutseülaulls, lüuxsm- dur^s u. äer Lod^voiri. 3. 16. * 3. 60; ^sd. * 4. 40 Gesundheits-KatcchiSmuS, deutscher, f. d. I. 1883. 8. * 1. — Hoffmann, der Feld-Kanonier. Ein Handbuch zum Vortrag f. die Kanoniere der Feld-Artillerie. Neu bearb v. Böhmer. 8. Aufl. 8. * 1. — Instruktion f. den Reit-Unterricht s. die Kavallerie vom 31. Aug. 1882. 1. u. 2. Thl. 8. Geb. * 5. — «S- 1. * 2. —. — 2. * 3. — Schevc, v., die Geschütz-Bedienung der Fuß-Artillerie. 1. Hst. 6. * 1. 20 Buschmann, G. Frhr v., Graf Rudolf vor Bafel. Historisches Bolks- fchaufpiel. 12. ^ ^ ^ , j r, ,« *3- ^0 ü tlioüe, 6 6c ^ ^ *—.60 68 , ,6 ioüt« u. 8 » 3. 60 Büttner, E., orthographisches ÜbungSheft f. Schüler. 8. * —. 40 Uultscli, k., grioobioabo ». rvn„>,u^ liletrolo^n.. 2. boa ^ Über'S Meer. Tafchenbibliothek f. deutsche Auswanderer. HrSg. v. R. Lesfer u. R. Oberländer. 3^ Bd. 12. Geb. * 1. — Nichtamtlicher Theil. Skandinavisch-Deutscher Schutzvcrcin wider Nachdruck. Nachstehende deutsche Verleger haben sich der früher in die sem Blatte abgedruckten Erklärung in Sachen skandinavisch-deut schen Nachdrucks angeschlossen: Herr Joseph Aibl (Eduard Spitzweg) in München. Herrn Henry Litolss's Verlag in Braunschweig. In der Liste des Börsenblattes Nr. 263 ist insofern ein Ver sehen zu verzeichnen, als zwei skandinavische Firmen in diese Nach- tragslistc Aufnahme gefunden hatten, während dieselbe nur für die Beitrittserklärungen deutscher Verleger und sonstiger Mitglieder des Vereins deutscher Musikalienhändler bestimmt war. Aus ausdrücklichen Wunsch des Herrn Georges Beer, in Firma „Huß L Beer" wird deshalb hier erwähnt, daß derselbe die aus drückliche Erklärung wegen des in ihr enthaltenen Vorbehaltes nicht abgegeben hat; doch würde er es versuchen, sich ohne jede schriftliche oder öffentliche Erklärung von Mißbräuchen seinen Colle ge» gegenüber entfernt zu halten. Aussorderung zur Bekämpfung der Schleuderet. Am V. d. Mts. trasen die ersten Exemplare von „Ebers, Ein Wort" hier in Görlitz ein. Am 8. zeigten mehrere von uns das Buch zum Ladenpreis von 6 M., gebunden 7 M. an. Am S. er schien in den hiesigen Localblättern die nachstehende An kündigung: Ein Wort. Roman von Georg Ebers, tras wieder ein und liefere ich elegant geb. Exemplare anstatt für 7 M., für nur s M. C. A. Starke's Sortimentsbuchhandlung- Mehrerc von uns begaben sich zu Hrn. Starke und sorderten ihn aus. diese Ankündigung am nächsten Tage in denselben Blättern als irrthümlich erlassen zurückzunehmen. Er versprach dies zwar, hat es aber nicht gethan. Schon früher hatte Hr. Starke, der bis her sich dem Kunsthandel säst ausschließlich gewidmet hatte und nur in einzelnen Fällen Bücher verkauste, einen sogen. Lagerkatalog in großer Anzahl in der Stadt verschickt, in welchem er alle gangbaren, zu Geschenken jeder Art geeigneten Bücher zu Preisen anbot*), die 10 —25HH unter dem daneben gesetzten Ladenpreise sind. Dies Verfahren veranlaßt uns, die Hilfe des gesammten Ver lagsbuchhandels anzurufen. Wir wenden uns ganz besonders an den Verband der Pro vinzial- und Localvereine, sowie an die Herren Verleger, welche in mehr oder weniger modificirten Erklärungen ihre Absicht ausge sprochen haben, die Festhaltung der Ladenpreise bei öffent lichen Ankündigungen von Büchern aufrecht zu erhalten. Wir ersuchen die Verlags Handlungen, den Bezug ihrer Berlagsartikel der Starke'schen Kunst- und Buchhandlung gänzlich abzuschneiden. Die Herren Baar - Sortimenter ersuchen wir ebenfalls, keine Lieferungen an Hrn. Starke zu machen, weil sonst die Bestre bungen der Verlagshändler vollständig illusorisch gemacht werden. Die Herren Com Missionäre werden cs nicht verkennen, daß es für sie Ehren- und Gewissenssache ist, die Umgehung der Anord nung ihrer Committenten durch vorgeschobene Bestellungen unter anderer Firma, soweit sie können, zu verhindern. Wir richten vertrauensvoll diese Ansprache an den gesammten Buchhandel, indem wir der Ueberzeugung sind, daß der allge meine Schaden, den die Schleuderei dem Buchhandel bereitet, nur beseitigt oder gemildert werden kann, wenn Alle zusammen- wirken, um das Nebel zu bekämpsen. Görlitz, It December 1882. Adolf Foerster, Sortim. H. Tzschaschel. Ottomar Vierling. Arthur Finster. E. Remer. A. Koblitz'sche Buchh. (P. W. Sättig). *) In Nr. 290 der hier erscheinenden „Görlitzer illachrichten" fin det sich seitens der Redaction des Blattes folgende Empfehlung des beziehen sind. Diese betragen durchschnittlich mehr als 10 , erreichen aber bei manchen Büchern bis 2-do !c." 800*