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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.08.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1926-08-19
- Erscheinungsdatum
- 19.08.1926
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- Deutsch
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X- IS2, 19. August 1926. Redaktioneller Teil. Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. menarbeit. Im Januar 1926 traten wir den zwischen dem 8z-ndieat des blditsnrs kran^sis und der öoctete des I-ibrgireo et Lditeurs de Io Suisss rvmand« abgeschlossenen Abkommen bei, zwecks Regelung der Verkaussbestimmungen, welche fran zösische Herkunft betreffen. Z. Mit dem Verband der Schweizerischen Pape terien ist auch im vergangenen Jahre eine gemeinsame Festsetzung der Kalcndcrpreise erfolgt. Das Bureau desJnternationalen Verleger- kongresses in Bern stand uns auch in diesem Be richtsjahre stets mit allen wünschenswerten Auskünften zur Verfügung. Außerdem hat es im Lause des Jahres in höchst dankenswerter Weise allen buchhändlerischen Organisationen der Welt nützliche Zusammenstellungen über Büchcrzölle und Auslandsporti zukommen lassen. Ein großer Verlust ist ihm erwachsen durch das Hinscheiden von Herrn Professor vr. Röthlisberger, Direktor des Internationalen Amtes für gei stiges Eigentum. Herr Professor vr. Röthlisberger war ein aufrichtiger und überzeugter Freund des schweizerischen Buch handels, und wir haben seinem guten Rate und seiner großen Erfahrung viel zu verdanken. Sein Andenken werden wir stets dankbar in hohen Ehren halten. 2. Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Auch in diesem Jahre waren die Beziehungen zum Vorstände des Börsenvereins dauernd gute. Etwas mehr Entgegen kommen wäre allerdings zu wünschen, wenn es sich um Maß nahmen gegen hiesige Buchhändler handelt, die Mitglieder -des Börsenvereins sind. Wir sind der Auffassung, daß wir an Ort und Stelle besser zu überprüfen in der Lage sind, was für Maßnahmen gerechtfertigt sind und in welchem Zeit punkt. Außerdem darf der Vorstand für sich soviel Urteils kraft und Objektivität in Anspruch nehmen, daß er nicht leicht fertig Maßnahmen beschließt, die er nicht auf Grund der ge machten Erfahrungen und reiflicher Überlegung für unum gänglich notwendig erachtet. Etwas mehr Unterstützung in dieser Beziehung durch den Börfenvercin könnte nur von Nutzen sein, ohne ihm irgendwie zu schaden. Im Laufe des Berichtsjahres wurde auch die Adretzbuch- remiguug durchgeführt. Unsererseits wurde ein« ganze An zahl von Streichungen beantragt, die auch tatsächlich durch- gcführt wurden. In verschiedenen Fällen wurde gegen unsern -Streichungsantrag von den Betroffenen Beschwerde erhoben, ohne daß aber dadurch an unsern Anträgen etwas geändert -worden wäre. Sodann sind wir mit dem Ansuchen an den Börfenver- «in herangetreten, für das Ausland wieder eine Jahresrech nung für L oonditions-Sendungen einzuführen. Die zwischen- .zeitige Remission hat immer zahlreiche Schwierigkeiten zur Folge, indem es in diesen Fällen nicht möglich ist, die Bücher innerhalb der bestimmten Remissionsfrist vom Publikum zu- rückzucrhalten. Eine Jahresrcchnung würde nicht zuletzt auch im Interesse des deutschen Verlages liegen, indem die vielen Spesen und der Arbeitsaufwand bei wiederholten Remifsions- -sendungen dem Vertriebe des deutschen Buches zweifellos schaden. Der wissenschaftliche Verlag speziell glaubt, daß -eine generelle Regelung der Ausdehnung der Abrechnungs frist auf Jahrcsdaucr eine zu große Belastung bringen würde. Auch befürchtet er eine Wiederkehr des in der Vorkriegszeit üblichen Zustandes, Festbezüge -über ä conditions-Bestel- lungen zu tätigen. Der Börsenverein hat sich jedoch bereit erklärt, diese Frage, die auch von den Importeuren deutscher Bücher in Holland sowohl als auch vom Verband »Rhein land-- bei ihm anhängig gemacht worden ist, erneut im Deut schen Verlcgerverein zur Sprache zu bringen. Vorläufig bleibt aber nichts anderes übrig, als sich auf dem -Wege eines Sonderabkommens -von Firma zu Firma die gewünschte Er leichterung zu verschaffen. An der Herbsttagung des Verbandes der -Kreis- rind Ortsvereine in Bad Hombgrg vor der Höhe bei Frankfurt vom 19. bis 21. September-'1925 war unser Vor stand durch Herrn Rud. Schürch vertreten. Das Schweizerische Vereinssortiment Olten hat auch in diesem Geschäftsjahr feinen Umsatz vermehrt und hat dazu beigetragen, die Leistungsfähigkeit des schweizerischen Buch handels zu erhöhen. Wenn sich auch die allgemeine wirtschaftliche Lage durch die Anspannung des Kredits geltend macht, so steht das Vereinssortiment doch auf gesunden Füßen und könnte allen Anforderungen gerecht werden. Der »Anzeiger für den Schweizerischen Buch handel» leistet nach wie vor als offizielles Publikationsorgan gute Dienste. Leider benutzen ihn unsere Mitglieder viel zu wenig zum freien Meinungsaustausch. Von Vcrlcgcrseite wird geklagt, daß die Berlegerinserate im Anzeiger nicht die gewünschte Be achtung von feiten des Sortimenters finden. Im Interesse von Verlag und Sortiment würde es zweifellos liegen, wenn dieser Mißstand behoben würde. Der Feder des Herrn Ebell verdanken wir interessante Er innerungen und Bilder aus der Geschichte des Buchhändlervereins in Zürich 1865—1925. Seine vielfachen Erlebnisse und Erfah rungen im Buchhandel bilden einen wertvollen Born, aus welchem wir gerne schöpfen. Es sei ihm Hier für seine treue Mitarbeit bestens gedankt. Auch das laufende Geschäftsjahr hat bewiesen, -daß wir ohne Sekretariat nicht mehr auskommen können. Viele Anfragen uüd Auskünfte -können direkt vom Sekretariat aus erledigt werden. Die Zahl der ein- und ausgehenden Korrespondenzen stand hinter derjenigen des letzten Jahres in keiner Weise zurück. Ich möchte Herrn vr. von Stürler auch hier meinen besten Dank ausfprechen für die Arbeit, die er geleistet hat. Das Zusammenarbeiten mit ihm war immer ein erfreuliches. Er hat sich in die Art des buch- händlerischen Betriebes jetzt so eingsarbeitet, daß ich feine Mit hilfe nicht mehr entbehren möchte. Der Vorstand hat im ver flossenen Geschäftsjahr drei Sitzungen abgchaltcn. Viele Geschäfte wurden auf dem Zirkularwege erledigt. Alle wichtigen Beschlüsse des Vorstandks wurden mit Einstimmigkeit gefaßt, und ich möchte auch hier meinen Herren Vorstandskollegen meinen besten Dank ausfprechen. Besonders danken möchte ich noch Herrn Wicke für seine dem Verein geleistete Arbeit während seiner Tätigkeit im Vorstand. Bern, im Mal 1926. C. E. Lang. Statistisches Uber die Entwicklung des schweizerischen Buchhandels im Jahre 1S2S. »1 Anzahl der in der Schweiz im Jahre 1S2L im Buchhandel und Selbstverlag erschienenen Veröffentlichungen fand dem Jahresbericht der Schweizerischen Landcsbibliothel in Bern 192S). Sammelwerke, allgemeine Bibliographie IL (1921: 6) Philosophie, Moral 3g <Ig21: 39) Theologie, Kirche, Erbauung . . . 149 (1924: 128) Rechts- und Staatswissenschaft, Politik, Statistik. . 187 (1924: 176) Kriegswissenschast IS <1924: 16) Erziehung, Unterricht 102 (1924: los) Jugendschriften S2 <1924: 71) Sprachwissenschaft, Literaturgeschichte 30 (1924 : 39) Naturwissenschaften, Mathematik 64 <1924: SS) Medizin, Hygiene SO <1924: 34) Bau- und Ingenieur-Wissenschaft 26 <1924: 27) Land- und Hauswirtschaft 65 <1924: 44) Handel, Industrie, Verkehrswesen 96 <1924: 118) Kunst 104 <1924 : 57) Schöne Literatur 334 <1924: 293) Geschichte, Biographien ISS <1924: 132) Geographie, Reisen 99 <1924: S9> Verschiedenes . 148 <1924: 211) Im ganzen 1718 <1924: ISIS) Zusammenstellung nach Sprachen: Deutsch 1273 <1924: 1106) Französisch 3S3 <1924: 389, Italienisch S1 <1924:^46, Rätoromanisch 10 <1924: 12) In andern Sprachen 2S <1924: - 23) Mehrsprachige lnamentlich deutsch-französisch) . . . 36 <1924: 34) Im ganzen 1748 <1924: 1610) Im Ausland erschienene Veröffentlichungen .... 492 <1924 : 397) 1029
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