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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1919
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. ^ 86, 2. Mai 1919. Lhotzkp, Heinrich: Wenn man alt wird. Kl. 8". 158 S. Lud wigshafen am Bodensee 1919, Haus Lhotzky Verlag. Preis geb. 4.— ord., ./i 2.40 bar. (Verfasser ist Inhaber der Firma Haus Lhotzky Verlag.) Mierzinsky, Ignaz August: Unter Franzosenherrschaft. Zweite Auflage der »Erinnerungen ans Hannover und Hamburg ans den Jahren 1803—1813, von einem Zeitgenossen«. Vermehrt durch ein Vorwort und ein Bildnis des Verfassers. 8". 164 S. Hannover 1919, Helwingsche Verlagsbuchhandlung. Preis 4.50 ord., ^ 3.— bar. sVerfasscr war seit 1819 Teilhaber, seit 1. Juli 1833 Inhaber der Helwingschen Verlagsbuchhandlung.) Minden, Heinrich: 240 Rätsel. 4. Auflage. Kl. 8°. 88 S. Dresden und Leipzig, Verlag von Heinrich Minden. Ladenpreis brosch. 1.25, geb. 2.25. sVerfasscr ist Inhaber des Verlags Heinrich Minden.) M inden, Martin: Wenn ich die Möwen schwingen seh . . . Nene Gedichte. Kl. 8°. 61 S. Dresden und Leipzig 1919, Verlag von Heinrich Minden. Ladenpreis geb. ..// 3.5(1 — Stell den Straus; von roten Rosen ... Kl. 8°. 71 S. Dresden und Leipzig 1915, Verlag von Heinrich Minden. Ladenpreis kart. 2.-. — Richard Plattensteiner. Ein Volksdichter. Kl. 8°. 27 S. Mit einem Bildnisse in Lichtdruck. Leipzig, Hesse K Becker Verlag. Ladenpreis 1.—, —.70 no. sVerfasscr gehört dem Buchhandel an.) Musikhandel und Musikpflege. Mitteilungen des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. 21. Jahrgang, Nr. 11 -vom 24. April 1919. Leipzig, Verlag des Vereins der Deutschen Musikalienhändler. Ans dem Inhalt: Zn Geheimrat Or. Oskar v. Hases 50jährigem Ge.schäftsjnbilänm. Stätten der Bildung. Bd. 1: Leipzig. Heransgegeben durch Rektor und Senat der Universität Leipzig. Gr. 8°. 143 S. Mit 67 Abbildungen. Berlin 1919, Furche-Verlag. Ladenpreis 7.50. Ans dem Inhalt: Albert Köster: Ans dem literarischen Leben Leipzigs in vergangenen Jahrhunderten. — Eduard Zarncke: Die Büchereien Leipzigs. — Arthur Meiner: Buchhandel und Buchgewerbe in Leipzig. Westermann, Georg, Braun schweig: Plakat (Blumen kranz in Buntdruck). Text: Blumen vergehen, Bücher bestehen. Bevorzugt: Deutsche Heimatromanc von Bransewetter, Jansen, Krüger, Theodor Storms sämtliche Werke, neue ungekürzte Aus gabe. — Timm Kröger: Novellen und Erzählungen in 6 Bänden. — Meistexnovellen von Theodor Storin. — Westermanns Monats hefte, reich illustriert, 63. Jahrg. — Martin: Deutsches Heimat glück. 30X23 em. Zeitschriften- und Zeilungsaufsätze. tsilunZen ckes veutsetien VVerkbunckes tlr. 5/6 von 1919. Oe- sodäktsskelke: Berlin VV. 35, LelrönsberZer liker 36 a. Storck, Karl: Der Künstler als Staatspensionär. Der Türmer Heft 10 vom April 1919. Stuttgart, Verlag von Greiner L Pfeiffer. Antiquariats-Kataloge. 1koll st sin L Büppel, Xunstantiquariat, Berlin VV. 15, Neinelrestr. 19: Latalo§ cler BamnilnnA Brokessor lile-Bostoek Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — 100 Jahre waren am 1. Mai verflossen seit Grün dung der Firma C. A. Reitzel in Kopenhagen. Earl Andreas Reitzel errichtete am 1. Mai 1819 in Ko penhagen eine Verlags- und Sortimentsbuchhandlung, nachdem er sich 14 Jahre lang in dänischen, deutschen, französischen und englischen Buchhandlungen für die Selbständigkeit vorbereitet hatte. Er trat von Anfang an mit dem deutschen Buchhandel in Verbindung, und es ist be zeichnend für ihn, daß er seinem uns in deutscher Sprache vorliegenden Eröfsnungszirkular nicht, wie üblich, Empfehlungen von Buchhänd lern anfügte, sondern solche von drei Professoren und einem Bischof, die sich sämtlich sehr lobend und zuversichtlich über den jungen Anfän ger äußern. Diese Zuversicht hat nicht getrogen, denn der junge Ver leger wußte bald Schriftsteller von Namen und Klang an sich zu fesseln und ist vielen von ihnen auch persönlich nahegetreten. Ihm 322 war eben die Literatur stets »die hohe, die himmlische Göttin« und nicht bloß »eine melkende Kuh, die uns mit Butter versorgt«. Die ersten 20 Jahre widmete Reitzel besonders der Verlagstätigkeit seine Kräfte und nahm als Herausgeber von wissenschaftlichen Werken und als Verleger hervorragender Schriftsteller eine führende Stellung ein; seine Buchhandlung war ein literarischer Mittelpunkt, wo Zeit- und Streitfrage» erörtert wurden. Unter vielen anderen war er Verleger von Soren Kierkegaard, N. F. S. Gründung und H. C. Orsted, wie sich überhaupt die meisten Dichter des goldenen Zeitalters mit H. C. An dersen an der Spitze dem Reitzelschen Verlage anschlossen. Als Sortimenter wandte er schon früh seine Aufmerksamkeit dem Anslande zu und knüpfte bereits 1819 als erster dänischer Buchhändler Verbindung mit dem deutsche^ Buchhandel an. Er starb am 7. Mai 1853 nach 32jährigcr erfolgreicher Tätigkeit und hinterließ das blü hende Geschäft seinen Söhnen Christian Friedrich Theodor Mar tin Reitzel und Carl Valdemar Reitzel, die cs zunächst mit Unter stützung des langjährigen Mitarbeiters ihres Vaters, Laurids Nidder Möller, als Prokuristen wciterführten. Unter ihrer Leitung wurden die auswärtigen Verbindungen und das Sortiment erweitert, dagegen wurde die Verlagstätigkeit eingeschränkt, um Anfang der 90er Jahre teilweise abgetrennt zu werden. Carl Valdemar Reitzel, eine heitere, gesellige Natur, leitete schon 1872 die geselligen Zusammenkünfte des Dänischen Buchhändlervereins und war Vorsteher des Buch händlerklubs in Kopenhagen, außerdem ist er jahrelang Sekretär des dänischen Knnstvereins gewesen und hat mit dem genauen Verzeichnis von Arbeiten dänischer Künstler auf den jährlichen Charlottenborg- Ansstellungen der königlichen Kunstakademie in Kopenhagen von 1807 bis 1882 (1883 als Manuskript gedruckt) eine wertvolle Arbeit gelie fert. Die Brüder nahmen 1892 den Sohn Karl Valdemar Reitzels,. Herrn Carl Andreas Reitzel, als Teilhaber auf, der sich nach in Ko penhagen bestandener Lehre im Auslande (Koenitzer, Frankfurt a. M., A. Ghio, Paris) weiter ansgebildet hatte. Als Theodor Reitzel 1905 starb, wurde Carl Valdemar Seniorchef der Firma und konnte als sol cher am 2. Juli 1908 zugleich mit seinem 75. Geburtstag den 50. Jah restag seines Eintritts in die Firma festlich begehen, der ihm viele Glückwünsche und Ehrungen seitens seiner Kollegen und Autoren brachte. Er starb am 23. April 1911 und hinterließ seinem Sohne das Geschäft, der 1911 Herrn O. H. Mikkelsen und im Jnbilänmsjahre Herrn eanck. pliii. Axel Sandal als Teilhaber in die Firma anfnahm. Der neue Junior-Chef hielt sich n. a. mehrere Jahre in Berlin auf unk war in der Amelangschen Buchhandlung, bharlottenburg, tätig. Der alte Firmaname C. A. Reitzel ist noch beibehalten; das Sorti ment blüht, und auch der Verlag ist besonders in wissenschaftlicher Hin sicht von Bedeutung, indem eine Reihe von wissenschaftlichen Gesell schaften ständig durch ihn vertreten werden. Unter ihren Publikatio nen werden »Meddelelser fra Grönland«, »Danmarks geologiske Un- dersogelser« und »Den danske Havundersogelses Skrifter« vielen be kannt sein. Von der Universität Leipzig wird der Leipziger Tagespresse ge schrieben: Wieder treten erneut Gerüchte ans von dem Versuch do< Anbahnung wissenschaftlicher Beziehungen zwischen deutschen und fran zösischen Universitäten, die auf Betreiben des Leipziger und Heidel berger Universitätssenats znrückzuführen seien. Diesen Gerüchten gegenüber sei zum letzten Male und endgültig auf den tatsächlichen Sachverhalt hingewiesen. Rektor und Senat der Universität Leipzig hatten in einem offenen Briefe an die Universitäten der Schweiz, von Holland, Dänemark, Schweden und Norwegen Protest gegen das unerhörte Vorgehen des französischen Oberkommandos gegen die deut schen Träger der Wissenschaften in Straßbnrg eingelegt. Der Über mittlung dieses Protestes hatte sich die Universität Upsala angenom men und bei dieser Gelegenheit den französischen Universitäten den in dem Protest der Leipziger Universität nicht enthaltenen Wunsch auf Anbahnung von wissenschaftlichen Beziehungen zwischen deutschen und französischen Universitäten ausgesprochen. Cs ist also dieser Versuch der Anbahnung von internationalen Beziehungen lediglich auf das Betreiben der Universität Upsala zurückzuführen. Die Universität Heidelberg, die mehrfach in diesem Zusammenhänge mitgenannt ist, ist ebenfalls an dem von der Universität Upsala ausgesprochenen Wunsche gänzlich unbeteiligt gewesen. Ein Kartell geistig schaffender Berufe hat sich in Leipzig ge bildet. Es erstrebt die wirtschaftliche und soziale Hebung der geistig schaffenden Arbeit auf gewerkschaftlicher Grundlage, soweit sich diese mit der Eigentümlichkeit geistigen Schaffens vereinigen läßt. Es for dert die Selbstverwaltung unseres kulturellen Besitzes unter nach drücklichem Schutz seitens der Regierung und will die Neuorganisa tion der Geistesarbeit und ihre starke Berücksichtigung im künftigen Staatsgebilde vorbereitcn helfen. Bisher haben sich zu diesem Kar tell folgende Berufövereine znsammengeschlossen: Bund Deutscher
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