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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1919
- Strukturtyp
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- 1919-05-15
- Erscheinungsdatum
- 15.05.1919
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- Deutsch
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x° 97, 15. Mai 1919. Redaktioneller Teil. Stuks, Sigmund, Te scheu, ging 6./II. 1919 an Frau Emma verw. Stuks über. Geschäftsf. ist Gustav Bruckmann. sB. 93.) Taunus-Verlag Gaul L Ehrlich, Frankfurt (Main). Die offene Handelsgesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesell schafter Richard Arnold Ehrlich ist alleiniger Inhaber. sH. 6./V. 1919.1 Uhlands technischer Verlag Otto Politzky, Leipzig. Dem Carl Erich Bcrck u. Frau Irma Wild gcb. Senger wurde Prok. erteilt. sH. 7./V. 1919.) Nelhagen Sc Klasing, Bielefeld. Die Prokura des Robert Netz ist erloschen. Gesamtprokura wurde dem Arthur Schwarz n. Max Gottwald erteilt. sH. 2./V. 1919 s V e r l a g s a n st a l t Hupfer Sc Co., G. m. b. H., Berli n. Firma unterhält eine Zweiganstalt in Charlottenburg. sH. 6./V. 1919.s Voswinkel, G e b r., Schwelm. Dem Jul. Voswinkel jnn. wurde Prokura erteilt. sH. 5./V. 1919.f *Wagner, Karl, Merseburg, Markt 25. Buch-, Musik.- u. Schrcibwh. Gegr. 15./III. 1915. Leipziger Komm.: Maier. sDirs. Wagner Sc Co., Buchhandlung, Marburg (Bez. Kassel). Die Teilhabcrin Frl. Martha Wagner ist verstorben. Alleinige Inhaberin ist Frau Rosa Wagner geb. Röder. Firma betreibt in erster Linie Neisebuchhandel nnd hat Postscheckkonto Frank furt (Main) 24 651. sDir.s Wartburg-Verlag Friedrich Luther, Berlin- Schön eb erg, hat Postscheckkonto 55 775. fB. 89 s Wartig, Ed., Leipzig. In das Handelsgeschäft ist 1./I. 1919 vr. mocl. Wilhelm Klemm eingetreten. sH. 5./V. 1919.f *W e l t w e n d e - V e r l a g, Oranienburg. Gegr. 1./V. 1919. Fernsprecher 55. Telegrammadresse: Wcltwende Oranienburg. Bankkonto: Städtische Sparkasse Oranienburg. Inh.: Walter- Gerling u. Theo Walter. Leipziger Komm.: Kittler. sB. 92.s Winter'sche U n i v e r s i t ä t s b u ch h., C., F. W. Rochow, Heidelberg. Inh. ist seit 22./II. 1919 Frau Helene verw. Rochow. Prokura wurde dem Eugen Hiitter u. Fritz Rochow er teilt. sB. 92.) *W iillner, C., Stadtlohn. Buch- u. Musikh. Gegr. Juli 1900. Leipziger Komm.: Koehler Sc Volckmar Ausl.-Abt. sDir.1 W u nschmann , P., vorm. R. Herrosv ' s Buch -, K u n st - u. Musikh., Wittenberg (Bez. Halle). Das Geschäft ging an Friedrich Wunschmann über, dessen Prokrinr damit erloschen ist. sH. 2./V. 1919.1 Zahn, F., Verlags- u. Neisebuchh., Bern. Der Inhaber- Fritz Zahn ist im Alter von 62 Jahren verstorben. sB. 90.1 Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Am 15. Mai sind 50 Jahre verflossen seit Grün dung der Verlagsbuchhandlung und graphischen Kunstanstalt Carl Schönert in Leipzig. Sie wurde am 15. Mai 1869 von Carl Schönert mit einer Buch- druckprcsse eröffnet, der sein Interesse ganz besonders den damals auf- tauchendcn Chemictypicvcrfahren zuwandte und sie für sein junges Geschäft nutzbar zu machen suchte. Die erste Gelegenheit, den Fort schritt zu zeigen, den die neuen Verfahren gebracht hatten, bol die Übertragung der Drucklegung von Andrees großem Handatlas durch die Firma Velhagen Sc Klasing. Diese Arbeit führte Schönert äußerst sorgfältig aus, und das Erscheinen des Atlas, der in geographischer Hinsicht viel Neues brachte, wurde auch durch die gediegene technische Ausführung seiner klaren und scharfen Kartenbilder ein Ereignis. Schönert starb 1883, aber seinem Unternehmen erwuchs ein neuer Führer in Robert Gaebler, unter dessen Leitung eine große Vervoll kommnung des Betriebs einsetzte, so daß die Leistungsfähigkeit stieg und die Erfolge sich mehrten. Gaebler gliederte auch einen Ver lag an, der sich aber in bescheidenen Grenzen bewegte. Nach deinem September 1907 erfolgten Tode Robert Gacblers wird seine Lebens arbeit von seinen drei Söhnen, den Herren Friedrich, Robert und Walther Gaebler, fortgeführt. Anwendung der Dcvisenordnung vom 8. Februar 1917 auf den Verkehr mit Elsaß-Lothringen. — Auf Grund der Verordnung über die Ermächtigung des Neichsschatzamtes zu vorläufigen Maßnahmen gegen die Steuer- und Kapitalflucht vom 28. Dezember 1918 (Ncichs- gcsetzblatt 1919 S. 28) ist vom Ncichsminister der Finanzen unterm 3. März 1919 bestimmt worden: Tie Vorschriften der Verordnung über den Zahlungsverkehr mit dem Ausland vom 8. Februar 1917 (Reichs- Gesetzblatt S. 105) in Verbindung mit der Bekanntmachung vom 18 Dezember 1918 (Reichs-Gesetzblatt S. 1440), der Verordnung über die Post- und Telegrammüberwachung im Verkehre mit dem Ausland von, 15. November 1918 (Neichsgcsetzblatt S. 1394), der Verordnung über die Maßnahmen gegen die Kapitalabwanderung in das Ausland vom 21. November 1918 (Neichsgesctzblatt S. 1325) sowie der Verordnungen ;'.u ^Ergänzung der Verordnung vom 21. November 1918 über Kapi- alabwanderung in das Ausland durch Abschluß von Versicherungen ind über die Ausgestaltung der Statistik der Warenausfuhr vom 15. Januar 1919 (Neichsgcsetzblatt S. 43 ff.) finden bis auf weiteres auch für den Verkehr nach Elsaß-Lothrin gen Anwendung, soweit cs sich nicht um Verfügungen handelt, die von elsaß-lothringischen Staatsangehörigen über ihr in Deutsch land befindliches Eigentum getroffen werden. Zur Einführung von Schulbüchern in das von den Belgier» be setzte deutsche Gebiet wird uns von einer westfälisch«» Firma unterm 9. Mai geschrieben: Wie uns ein« Speditionsfirma mitteilt, hat di« Entente (es han delt sich hier um das von Belgiern besetzte Gebiet) seit einigen Tagen verfügt, daß nur noch Lebens- und Futtermittel, Düngemittel, Saaten .nid Kohlen zum Transport in dieses Gebiet zugelassen werden. Schulbücher und überhaupt Büchersendungen wür den nicht mehr angenommen. Inwieweit die Mitteilung zntrisft, haben wir noch nicht erfahren können. Hoffentlich handelt es sich nur um eine vorübergehende Sperre. Aufnahme des Telegraphenverkehrs. — Der Telegraphenverkehr ist unter Vorzensur nach folgenden Ländern freigegeben: Österreich, aus schließlich Ungarn, Polen, Estland, Tschechoslowakei, Albanien, Türkei, Mcntenegro, Bosnien, Herzegowina, Kroatien, Rumänien, Serbien, Slawonien, Bulgarien, Triest, illyrische Küste, Dalmatien, desgleichen Hondelstelegramme nach Plätzen in dem besetzten deutschen Gebiet links des Rheines, soweit solche Telegramme sich auf die Versorgung dieses Gebiets mit Waren beziehen. Persönliche Telegramme können nur dann an Plätze in dem besetzten deutschen Gebiet gerichtet werden, wenn sie an Angehörige des Besatzungsheeres gerichtet sind. Die Telegramme müssen in englischer oder französischer Sprache abgesaßt sein. (Losid ol Trade.lournak vom 10. April.) Elsaß-Lothringen. — Man schreibt uns: Die Ausfuhr von deut schen Gütern aus Elsaß-Lothringen ist vollständig gesperrt, deshalb können die O.-M.-Nemittenden, die bei den meisten Firmen verpackt bereit stehen, nicht abgesandt werden. Auch sind gegenwärtig Zahlun gen ausgeschlossen, da jeder Geldvcrkehr mit dem feindlichen Ausland verboten ist. Überdies ist eine größere Anzahl deutscher Firmen ss- guestrierl, und sämtliche deutschen Bankguthaben sind gesperrt. Die Inhaber einer Reihe von Firmen wurden ausgewiesen, sodah vor läufig an eine Abrechnung nicht gedacht werden kann. Reklamationen, Mahnungen usw. sind deshalb vollkommen zweck los. Die Herren Verleger werden gebeten sich zu gedulden, bis die Dinge sich geklärt haben. Der Elsaß-Lothringische Buchhändlerverein hat sich, dem Drucke der Verhältnisse nachgebend, aufgelöst. M. F. Postvcrkehr mit Amerika. — Das amerikanische Departement für das Postwescn teilt mit, daß der Postvcrkehr zwischen den Ver einigten Staaten und Deutschland, Österreich, Jugoslawien und der Tschechoslowakei über die Niederlande wieder ausgenommen wird. Vorläufig werden nur eingeschriebene Briese und Postkarten in den Vereinigten Staaten für den Postverkehr nach den beiden erstgenannten Ländern angenommen, während der Postpaketverkehr noch nicht zuge lassen ist. Verkehr mit dem Buchhandel im Tschechoslowakischen Staat. Ter Verein der mährisch-schlesischen Buchhändler, vertreten durch die Herren Richard Karafiat, Wilhelm Karafiat und Aug. Baga, erläßt in der (Osterr.-ungar.) Buchhändler-Correspondenz vom 7. Mai nach stehende Bekanntmachung: Die Herren Verleger in Deutschösterreich werden hiermit auf merksam gemacht, daß es den Buchhändlern im Tschechoslowakischen Staat jetzt unmöglich ist, Geld durch Brief, Anweisung oder Scheck zu senden. Wir bitten daher, mit der Begleichung der O.-M.-Saldi sowie sonstiger Forderungen noch so lange Geduld zu haben, bis die Grenze» auch für Geldsendungen geöffnet werden. Jene Firmen, die ein Konto bei der Prager Postsparkasse besitzen, wollen uns tschechische Prager Erlagscheine einsenöen, da die alten Wiener Erlagscheine von den hiesigen Postämtern znrückgcwiesen werden. Der Fachkurs über Buch-, Kunst- und Musikalieuhandel an der Gre- mial-Handelsfachschulc inWien, der von Herrn C. F. Ahlgrimm, Pro kuristen der Waldheim-Eberle A.-G., geleitet wird, schloß am 27. April den von 34 männlichen und 3 weiblichen Hörern besuchten Kurs 1918/ 1919. Ter behandelte Lehrstoff erfuhr diesmal eine wesentliche Ein schränkung, da infolge der behördlichen Kohlensparmaßnahinen eine be trächtliche Zahl von Unterrichtsstunden ausfallen mußte. Auch der 391
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