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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-03-12
- Erscheinungsdatum
- 12.03.1927
- Sprache
- Deutsch
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SV, 12. März 1927. Redaktioneller Teil. wenn die enge Zusammengehörigkeit in dem Vertragsabschluß zum Ausdruck kommt (z. B. Pauschalpreis). Andernfalls ist der Betrag »ach jeder Einzclaufnahmc sättig gemäß der oben erwähnten Be stimmung, daß die Vergütung sogleich nach »Abnahme« der An zeige (Verbreitung, Belcgsendung) geschuldet wird. Wir bewegen uns aber, wie ich auch hier gestehen muß, auf einem Gebiet, das wenig durch feste Rechtsregeln sichergestellt ist, wie denn überhaupt alles, was über den Jnscrtiousvertrag juristisch hier auszuführcn war, zu erheblichem Teil auf Analogie, Berkchrssitte und Treu und Glauben beruht. Mine Mitteilungen. Glückwunsch- und Anerkennungsschreiben des Herrn Reichspräsi denten bei Dienst- und Arbeitsjubiläcn. — Wir werden davon ver ständigt, daß der Herr Reichspräsident auf Antrag an Angestellte und Arbeiter nach Vollendung einer mindestens 40jährigen Dienstzeit bei ein und derselben Stelle Glückwunsch- und Anerkennungsschreiben zu übermitteln pflegt. Es sind hierfür vom Bureau des Herrn Reichs präsidenten bestimmte Richtlinien und ein Formular für die Anträge ausgestellt worden; beide Drucksachen können von der Geschäftsstelle des Börsenvercius bezogen werden. Da dem Bureau des Herrn Reichs präsidenten die Prüfung der Anträge durch die Spitzenorganisationen erwünscht ist, empfiehlt es sich, die Anträge zunächst an die Geschäfts stelle des Börfenvcreins zur Weiterleitnng an das Bureau des Herrn Reichspräsidenten zu richten. Die Anträge dürfen sich nur auf Ar beitnehmer erstrecken und sind nicht früher als vier Wochen vor dem Jubiläumstag einzureichen. Anträge für die ausnahmsweise zuge lassenen nachträglichen Anerkennungsschreiben find möglichst bald und geschlossen von der Spitzenorganisation einzufenden, jedoch nur dann, wenn die betreffenden Jubiläen nicht länger als sechs Monate, vom Tage der Antragstellung ab gerechnet, zurückliegen. Steuer-Rundschreiben Rr. 47 ist erschienen und den Abonnenten inzwischen zngegangen. Inhalt: 1. Zur Frühjahrsveranlagung der Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuer; 2. Sitzung der Leip ziger Steuerausschußmitglieder; 3. Gewerbesteuerfragen; 4. Ver schiedene Mitteilungen; 5. Sonderberatung. Vcrsteigerungskalender. — 12.—21. März: van Stock» m, Haag. Bibliothek I. W. Enschede. 2938 Nrn. 15. u. 1V. März: Hollsteiu L Puppel, Berl i n. Auktion 36: Sammlung aus ehemal. fiirstl. Besitz. Tl. 2: Französische Litho graphien, Karikaturen und Handzeichnungen. 605 Nrn. 15. —18. März: A. I. van Hufsei, Utrecht. Niederländische Karten, Porträts und Ansichten. 816 Nrn. 16. März n. folg. Tage: Kunst - Auktionshans Math. Lempertz, Köln. Versteigerung 248: Münzensammlung W. Pieper-Soest. 1. Tl. 2232 Nrn. 19. März: Jos. A. Kienreich, Graz. Wisseusch. n. Prachtwer^ke, Jllustr. Bücher. 150 Nrn. 22.-24. März: Karl Ernst Henrici, Berlin. Kupferstiche und Städteausichten, Handzoich nungen u. Gemälde. 1155 Nrn. 22. —28. März: van Stock» m, H a a g. Verschiedene Bibliotheken. 5352 Nrn. 23. März: K u n st - A n ktions h ans Mat h. Lempertz, Köl n. Gemälde alter Meister. 387 Nrn. 25. März: T. Martin Fraenkel, Berlin. Bibliophile Lite ratur bis 1900. Französ. Revolution. Napoleon. 7. 9. April: Ulrico H o e pl i, Ma i la n d. Hlanoserltti, Illiuiature, Ineunabuli, 1-egature, lübri kigursti. 390 Nrn. 25. 26. April: Paul Graupe, Berlin. Bibliothek Max Köpcke, Hamburg. Luxusdrucke der Vorkriegszeit, Erstausgaben der Moderne, deutsche und französische Literatur. April: Ulrico H o e p l i, Mailand. Sammlung Castaguari I: Graphik d. 15.—18. Jahrh. 2. 0. Mai: C. G. Boerner, Leipzig. Versteigerung 152—154: Sammlung Franz von Hägens; Kupferstiche und Holzschnitte alter Meister; Spezial-Sammlung von Holzschnitten des 15.—18. Jahrh. 6. u. 7. Mai: Paul Graupe, Berlin. Graphik und Hand zeichnungen d. 19. u. 20. Jahrhunderts. 16. u. 17. Mai: Paul G r a u p e, B e r l i n. Bibliothek Burg Schlitz. Manuskripte, Inkunabeln, Topographien und Geschichtswerke'd. 16.—19. Jahrhunderts. Mai: Karl L F a b e r, M ü n ch e n. Sammlung Victor Manheimer. Internationale Buchkunst-Ausstellung Leipzig 1927. — Die Aus stellung findet von Anfang Juni bis Ende September im Museum der bildenden Künste am Angnstusplatz statt. Sie wird eine um fassende Übersicht der zeitgenössischen deutschen und ausländischen Buch kunst und Buchgraphik in ihren hervorragenden Leistungen bieten. Der A u s st e l l u n g s p a r k ist eilt Teil der durch alten Baum bestand berühmten Promenadenanlagen mit einem Kaffee-Pavillon, ausgeführt von den Deutschen Werkstätten A.G., Hellerau, nach Ent würfen von Karl Bertsch. Deutsche B u ch k tt n st l e r, führende Meister und uicht zum wenigsten die junge Generation werden in der Ausstellung erscheinen. A u s l ü n d i s ch e B u ch k ü n stier fol gender Staaten werden vertreten sein: Belgien, Bulgarien, Däne mark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Holland, Italien, Japan, Jugoslawien, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Rußland, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei, Ungarn, Vereinigte Staaten von Nordamerika. S o n d e ra us st e l - lungen: Das buchkünstlerische Werk von Rudolf Koch, Walter Tie- mann und E. R. Weiß, Das Werk Hauptmanns in der Entwicklung der deutschen Buchkunst, Das Werk Charles Nicketts' (Vale ?ress), Die Sammlung vr. Karl Klingspor, Offenbach, ausgestellt im »Zim mer eines Bibliophilen« (ausgeführt vou der Firma Carl Müller L Co., Leipzig), Das Kinderbuch aller Völker. Der Verein zur Förderung der Deutschen Wcrkstellc für Farbkunde in Dresden-N., Bautzner Straße 125, lädt zu seiner am Dienstag, dem 15. März, vormittags 11 Uhr, in Leipzig, Handelshochschule, Ritterstraße 0—10, stattfindenden Mitgliederversammlung ein. Für den öffentlichen Teil (vorm. 111- Uhr) sind folgende Vorträge vorgesehen: Prof. Krüger: Farbnormen als Ordnnngs- und Ar beitsmittel im Textil-, Anstrich- und Druckgewerbe und im Garten bau, mit farbigen Beispielen. Prof. vr. Krais: Die Lichtecht heit gefärbter Textilien nach den Skormen der Echtheitskommission und ihre Bemessung nach der Ostwaldschen Methode, mit Kurven tafel und Belichtungsproben. Privatdozent 1)r. Klug har dt: Uber eine neue Methode der Glanzbestiminung an Papieren und Geweben, mit Lichtbildern. Was muß ich vom Kunstblatt und seiner Herstellung wissen? Das Kunstblatt im Heim. — Im Anschluß an den im Bbl. Nr. 50 bespro chenen Vortrag hielt Herr Direktor Bernhard Wende von den Graphischen Kunstanstalten Meisenbach Riffarth L Co. am 3. März seinen zweiten Vortrag, der zunächst das Thema »Was muß ich vom Kunstblatt und seiner Herstellung wissen?« ergänzend behandelte, daran schloß sich ein zweites Thema »Das Kunstblatt im Heim«. Im ersten Teil seiner Ausführungen behandelte der Vortragende anhand zahlreichen, sehr interessanten Bildmaterials die Farbenphotographie, zu der er vor allem die Zusammenstellung der einzelnen Farbentöne erklärte. Die technische Herstellung der farbigen Photographie fand das lebhafte Interesse der zahlreichen Zuhörer, und die prachtvoll herausgebrachten Diapositive bewiesen, wie weit die Technik aus die sem Gebiet fortgeschritten ist. Nach etwa einhalbstündigen Ausführungen kam Direktor Wende zu dem weiteren Thema des zweiten Abends »Das Kunstblatt im Heim«. Hier wurde dem Zuhörer mit Hilfe vieler Reproduktionen von Meisterwerken der verschiedenen Epochen die historische Entwick lung des Wandschmucks vor Augen geführt. Der Vortragende zeigte den altrömischen Wandschmuck, berühmte Altarbilder des Mittelalters, bedeutende Werke der Renaissance, des Empire und des Biedermeier. Zum Schluß kam er «ns die moderne Zeit zu sprechen, zu der er Ab bildungen von vorbildlichem Wandschmuck in Schlössern, Sälen, Re präsentationsräumen brachte. Besonders betonte er dabei stets, daß sinngemäße Rahmung von großer Wichtigkeit sei. Anhand von Bei spielen gab er Fingerzeige, wie durch geschickte Rahmung die Wirkung eines Bildes erhöht werden kann. Gleichzeitig zeigte er aber auch, welche Freude die in Stunden der Muße immer wiederkehrende Betrach tung der in Sammelmappen aufbewahrten graphischen Blätter her vorzurufen vermag. Der Vortrag wirkte gerade durch seinen historischen Aufbau außer ordentlich anregend. Er 'ist geeignet, in jedem Zuhörer Interesse für das Kunstblatt zu erwecken. Zu begrüßen wäre es, wenn der Vortrag noch einige Ergänzungen erführe. So iväre zu wünschen, wenn auch 285
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