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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.05.1922
- Strukturtyp
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- 1922-05-24
- Erscheinungsdatum
- 24.05.1922
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- Deutsch
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v»rseu»l»tt f. ». Ltsch». vutbhandel. Redaktioneller Teil. X- 120, 24, Mal 1922. letzten Bericht an die Verleger gerichtete Bitte nur wiederholt genügt, und es verbleibt ein noch ungedeckter Rest von 52 104.1H werden, der Deutschen Bücherei, wenn irgend möglich, stets ge»!Die Möglichkeit, diesen Betrag zu übernehmen, ist vorhanden, bundcne und benutzungsfertige Exemplare zu überweisen und ihr j Der Jahresversammlung wird ein entsprechender Vorschlag zur so die Möglichkeit zu schassen, ihre Mittel immer mehr für das Binden der Produktion der Kriegsjahre und der Zeitschriften zu verwenden. Das Magazin unter dem Großen Lesesaal ist nunmehr gefüllt, und es muhte Ende des Jahres ein Magazin im vierten Obergeschoß in Anspruch genommen werden. Die Ausstattung von Magazinräumen im dritten und vierten Obergeschoß mit Re galen ist daher eine dringende Notwendigkeit geworden. IV. Kanzlei und Hausverwaltung. Die Kanzlei verzeichnete 18 659 (im Vorjahre 18 216) Re- gistrandeneingänge und 41 496 (im Vorjahre 24 753) Ausgänge. Der Etat wurde durch die Portoerhöhung stark belastet. Das Grundstück, das Gebäude und die technischen Einrich tungen konnten dank dem dauernden fördernden Interesse des Landbauamtes Leipzig ohne besonders hohen Kostenaufwand gut instandgehalten werden. v. Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei. Das abgelaufene Geschäftsjahr kann als befriedigend be zeichnet werden. Ein nennenswerter Abgang von Mitgliedern fand nicht statt, dagegen ist ein erfreulicher Zuwachs an neuen Mitgliedern zu verzeichnen. Der Stand der Mitglieder am 31. Dezember 1921 war folgender: Ehrenfördcrer 17 Stifter 321 Immerwährende Mitglieder . 464 Jährlich zahlende Mitglieder 1832 2634 Das bedeutet gegen das Vorjahr einen Zuwachs von Ehrensörderern 8 Stiftern 101 Immerwährenden Mitgliedern 177 Jährlich zahlenden Mitgliedern 735 '1021 Außer den festen Beiträgen dieser neu gewonnenen Mitglie, der gingen noch mehrere einmalige Spenden in verschiedener Höhe ein, sodatz ohne Abzug der Geschäftsunkosten an neuen Bei trägen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Betrag von etwas über 300 000.— erzielt wurde, also ungefähr 70 000.— ./t mehr als im Vorjahre. Demgegenüber sind aber auch die Verwaltungskosten wieder erheblich gestiegen. Die Propaganda hat durch das erhöhte Porto, die wesentlich höheren Papier- und Druckkosten eine bedeu tende Verteuerung erfahren. Um die laufenden Ausgaben der Gesellschaft, die für die bereits vorhandenen Mitglieder entstehen, so zu regeln, daß von den jährlichen Beiträgen auch ein angemes sener Überschuß für die Deutsche Bücherei verbleibt und es gleichzeitig möglich ist, den Mitgliedern auch weiterhin Jahres gaben zu überreichen, wird es sich nicht umgehen lassen, im neuen Geschäftsjahr die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen. Der Jahresversammlung wird ein entsprechender Vorschlag zur Be schlußfassung unterbreitet weiden. Für das Jahr 1921 ist laut Beschluß der letzten Jahresver sammlung die Iahresgabe fortgefallen. Dabei wurde aber der Wunsch ausgesprochen, daß in Zukunft wieder eine Jahres gabe erscheinen soll. Als bedeutendster Fortschritt der Bestrebungen der Gesell schaft ist zu verzeichnen, daß es gelungen ist, der Deutschen Bücherei solche Beträge zur Verfügung zu stel len, daß sie die Bücher, die von außerhalb des Börsenvereins stehenden Verlegern nicht gestiftet werden, aus den Mitteln der Gesellschaft kaufen kann. Dadurch ist die Deutschs Bücherei von dem von Reich, Staat und Stadt mißbilligten Zwange befreit worden, die von diesen Stellen zu reinen Verwaltungszweckcn zur Verfügung gestellten Summen auch zum Ankauf von Büchern benutzen zu müssen. Es wurden der Deutschen Bücherei im Be richtsjahre zunächst zum Ankauf von Büchern 66 000.— -kt und dann noch «in Betrag von etwa 7000.— bewilligt. Diese Ge- samtsumme hat aber dem Bedarf des abgelaufenen Jahres nicht 748 Genehmigung unterbreitet werden. Nach erfolgter Bewilligung würde dann die Deutsche Bücherei von der Gesellschaft im Jahre 1921 die Summe von 123 761.22 erhalten haben. Eine Zu- sammenstellung der Beträge, die in den letzten drei Jahren für Vermehrung der Sammlungen und zur Ausschmückung der Deut schen Bücherei verwendet wurden, gibt ein gutes Bild über das erfolgreiche Wirken der Gesellschaft. Es wurden für die Deutsche Bücherei aufgewendet: 1919: 7 875.60 1920: 49 369.09 1921: 123 761.22 -kt. Die Gesamteinnahmen der Gesellschaft betrugen 363 456.07 F, die Gesamtausgaben (einschließlich der noch zu bewilligenden 52 104.11 -kt) 317 409.03 sodaß ein Zuwachs zum Ver mögen von 46 047.04 -/t verbleibt. Das Vermögen der Gesell schaft betrug am 31. Dezember 1921 471436.31 -K. Anläßlich des 50. Geburtstages des Direktors der Deutschen Bücherei Prof. vr. Minde-Pouet wurde diesem durch die Gesell schaft der Freunde der Deutschen Bücherei eine Festschrift mit dem Titel »Lisis Hamms m. überreicht, deren Inhalt Aussätze aller wissenschaftlichen Beamten aus verschiedenen Ge bieten der Wissenschaft, des Bibliothekswesens und der Buchkunst bilden, und zu der Kommerzienrat Artur Seemann ein Geleit wort und Prof. Walter Tiemann eine Radierung des Porträts des Gefeierten beisteuerten. Die Festschrift, die dem Direktor in einem kostbaren Exemplar, auf Japan gedruckt, in Ledcrkassette überreicht wurde, fand so große Nachfrage, daß die Auflage von 350 Exemplaren in kurzer Zeit vergriffen war. Der durch den Verkauf erzielte ansehnliche Überschuß soll dem Direktor zur Verwendung für besondere Zwecke der Deutschen Bücherei zur Verfügung gestellt werden. Allen Mitarbeitern sei an dieser Stelle für die Unterstützung unserer Gesellschaft herzlich gedankt. Die künstlerische Ausstattung der Deutschen Bücherei erfuhr folgende Bereicherung: Es gingen die im letz ten Jahresbericht noch als ausstehend bezeichneten Glasfenster des österreichisch-ungarischen Buchhändlervereins ein, der außer dem noch eine Marmorbüste von Ferdinand von Saar stiftete. Eine weitere Marmorbüste von Ernst Haeckel wurde gemeinsam von den Verlagsfirmen Vereinigung wissenschaftlicher Verleger, Gebrüder Paetel, Gustav Fischer, Wilhelm Engelmann, Koch- ler'sche Verlagsbuchhandlung, Philipp Reclam und Bibliographi sches Institut gestiftet. Die Gesellschaft übernahm wieder die Kosten für das Einrahmen wertvoller Kunstblätter, die der Anstalt als Wandschmuck von den Verlegern Wohlgemnth L Lißner in Berlin und vr. jur. Rudolf Schröder in München geschenkt wurden. Die Gesellschaft erlitt durch den Tod ihres ersten Schatz meisters Geh. Kommerzienrats Tobias in Leipzig einen über aus schmerzlichen Verlust. Es sei an dieser Stelle seiner erfolg reichen Mitarbeit dankbar gedacht. Den zahlreichen Förderern und Stiftern der Gesellschaft und den Spendern der künstlerischen Ausschmückungsgegenstände bringen wir den besonderen Dank zum Ausdruck. Erfassung von 60 v. H. des bei der Ausfuhr von Druckpapier und verwandter Papiere erzielten Überschusses. (Vgl. Bbl. Nr. 102.) Der vor einiger Zeit gebildete Wirtschaftsausschuss für das Papierfach, Eharlottenburg 2, Neue Grolmanstraßc 5/6, welcher eine Grlindung des Gesamtausschusscs der Fachgruppen der Papierindustrie, des Deutschen Papicrgroszhändler-Vcrbandcs und des Bundes Deutscher Vereine des Druckgewerbcs, Verlags und der Papier- Verarbeitung darstellt, hat in einer Sitzung vom 2. Mai zu dieser Frage Stellung genommen und veröffentlicht einen Auszug aus dem Protokoll vom 2. Mai, der auch dem Reichswirtschaftsministerium, Sektion II Iv, zugegangen ist. Der Auszug aus dem Protokoll lautet: Die Aussprache Liber den Punkt 1 der Tagesordnung nahm in folge der außerordentlichen Bedeutung mehrere Stunden in Anspruch, innerhalb welcher die Führer aller im Wirtschaftsausschuß vertretenen Einzelverbände zur Frage der Erfassung der Valutagewinne in ein-
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