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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.05.1922
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- 1922-05-24
- Erscheinungsdatum
- 24.05.1922
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Allgemeines Theologie Rechts wissenschaft « § ZU Medizin Natur wissenschaft Mathematik Mililärwesen L O 629 2216 1194 3838 967 1014 247 so 556 »4 S § 2367 1428 1191 12026 N- 646 1870 i 17L6 Der größte Teil der neuen Eingänge wurde vom Verlags buchhandel als Geschenk überwiesen. 1542 bibliographische Bände konnten als Geschenk von privater Seite gebucht werden. Einige große Verlagsfirmen schenkten umfangreiche Bestände meist älterer Werke für den Lesesaal. Die Aufnahme der Be stände der Bibliothek der Zentralstelle für deutsche Personen- und Familiengeschichte wurde begonnen. Die Ergänzung der noch unvollständigen Fortsetzungs- und Serienwerke konnte leider wegen Beamtenmangels nicht in dem gewünschten Maße sort- geführt werden; immerhin gelang es, die Lücken wenigstens eini ger wichtigeren Buchsortsetzungen auszusüllen. Die vermehrte Zahl der Eingänge hatte naturgemäß auch ein beträchtliches Anwachsen der Lieferantenkartothek zur Folge. Es wurden 3437 neue Verlagsfirmen (Druckereien, Selbstverleger und verfügungsberechtigte Stellen inbegriffen) neu ausgenommen und 38 861 Lieferantenkarten (gegen 28 000 im Vorjahre) neu eingeordnet. Die Kartothek der privaten Schen ker wurde um 273 Namen vermehrt. 4. Zeitschriftenlager. Die Zeitschristenstelle ist dadurch, daß die bisher von ihr geleistete Sonder-Werbearbeit für die Zeitschriften nun der neu eingerichteten allgemeinen Werbeabteilung übertragen wurde, zu einem Zeitschriftenlager geworden, das die einzeln eingehen den Teile der Zeitschriften bis zum Abschluß eine: Einheit (Band oder Jahrgang) zu sammeln, die sich als nötig erweisenden Er gänzungen vorzunehmen, die Einheiten bindcfertig zu machen und die Überführung in die Magazine zu besorgen hat. Da jährlich etwa 12 000 Zeitschriften, teilweise sogar mehrmals, ab- zuschließen sind, hat das geringe Personal, das dieser Arbeits stelle nur zugewiesen werden konnte — 1 Sekretär und 2 Hilfs- kräfte —, auch nicht entfernt ausgereicht, um die laufenden Arbei- len zu bewältigen, zumal da dieses Personal auch die Aufsicht im Zeitschristenlesesaal üben muß. Um die Reste nicht gar zu groß werden zu lassen und die Durchsicht bereits seit Jahren liegengebliebener Bestände vorzunehmen, wurden dieser Stelle im April zwei außerordentliche Hilfskräfte zugeteilt. Die Neste waren aber zu umfangreich, um selbst von diesen vermehr ten Arbeitskräften bewältigt werden zu können, und im Oktober mutzte sogar wieder eine Hilfskraft entzogen werden, um in der nicht minder Not leidenden Werbeabteilung zu helfen. Die sehr bedenkliche Folge dieses Mangels an Kräften ist, daß sich die Rückstände im Zeitschriftenlager gefahrdrohend mehren und den Ausleihebetrieb schädigen. 5. Stelle für amtliche Drucksachen, Vereins und Gesellschaftsschriftcn. Übersichtstafel. (Die Ergebnisse des Vorjahres sind in Klammern beigefügt.) Mahnschrelbc» Amtl. Drucksachen 464 (4488) 196Z (3756) Universitäts- und Schul- schrislen 912 (1847) 4Z6 (1S0I) 45 (2478) Vereins- und Gesellschaft^ 232 (1497) 226 (307) Die Verminderung der Zahlen erklärt sich z. T. aus der Einschränkung des Sammelgebietes, z. T. aus der Abgabe von Arbeiten an andere Abteilungen. Die Einschränkung der Sammlung amtlicher Drucksachen veranlaßt« weitere Rücksendung von Disser tationen. 19 176 Stück wurden nach Verzicht der Universitäten an die Universitätsbibliothek Köln abgegeben. Die zeitraubende Kleinarbeit der Abwicklung wurde fortgesetzt. Die neuen Richt linien für die Sammlung und Bearbeitung der amtlichen Druck sachen beschränken diese im wesentlichen auf die Druckschriften von staatlichen und kirchlichen Zentralbehörden und Körperschaf ten des geschlossenen deutschen Sprachgebietes, von Groß- und Landeshauptstädten und von Standeskörperschaften des öffent- lichen Rechts. Dabei werden die preußischen Provinzen wie Länder behandelt, die Landesversicherungsanstalten und die Be- rufsgenossenschasten wie Zentralbehörden. Rach den gewohnten Vorschriften werden bearbeitet Monographien, Zeitschriften, Reihen- und Fortsetzungswerke, Sachen, die im Buch- oder sonsti- gen Handel erscheinen, und solche, die für das Publikum von Belang sind (Hauptreihe). Die übrigen Sachen (Nebenreihe) werden vereinfacht behandelt: sie werden unter dem Namen der Behörde oder einer Beyördengruppe zusammengefaßt und in Kapseln aufbewahrt. Der große Alphabetische Katalog der An stalt verzeichnet nur den Gruppennamen, die Einzelsachen werden im Sonderverzeichnis der amtlichen Drucksachen vereinfacht aus genommen. Die Vermerke im Sonderzugangsbuch' weiden auf ein Mindestmaß eingeschränkt (Gruppenname, Kapselnummer, Nummer in der Kapsel und Ort). Das Standortzeichen besteht aus dem Buchstaben n (Kapsel), der Kapselnummer und der Nummer in der Kapsel. Die Ordnung der Kapseln unterein ander und der Einzelsachen in der Kapsel erfolgt, den allgemeinen Grundsätzen der Anstalt entsprechend, mechanisch nach dem Ein gänge. Bei der Zusammenfassung der ganzen Werbearbeit zu einer großen allgemeinen Werbeabteilung wurde dieser auch die Stelle für die amtlichen Drucksachen teilweise eingegliedert. Die Hereinholung der Vereins- und Gesellschaftsschriften wurde ganz an die Werbeabteilung abgegeben. Die Arbeit am Sonderverzeichnis der amtlichen Drucksachen, das bei der Übergehung der Verfasserschaft von Organisationen durch die Preußischen Instruktionen für die Werbearbeit unentbehrlich ist, wurde durch Übernahme der ge druckten Titel aus dem Täglichen Verzeichnis des Börsenblattes ganz wesentlich vereinfacht. Sie wird sich auf das reine Ein ordnen beschränken können, sobald sich Buchhandel und Biblio theken einmal über die Anerkennung der Urheberschaft von Orga nisationen nach amerikanisch-englischem Muster und über die Schaffung einer Bibliographie der deutschen amtlichen Druck sachen mit den herausgebenden Behörden geeinigt haben werden. Es ist eine allgemein zugegebene Tatsache, daß die deut schen bibliothekarischen Arbeitsweisen aus dem Gebiete der amtlichen Drucksachen einer Erneuerung bedürfen. Die Mitarbeit der Abteilung an diesen Aufgaben nahm in der Tätigkeit des Jahres einen erheb lichen Raum ein. Anfang Januar wurden dem Verein Deutscher Bibliothekare in einer Denkschrift des Bibliothekars Schwidetzky Vorschläge für die Dezentralisation der amtlichen Drucksachen gemacht. Die Erfahrungen der Deutschen Bücherei in Verzeich nungsfragen wurden unter Vergleichung mit der ausländischen Lehre und Übung in der Abhandlung des Bibliothekars Schwi detzky »Die amtlichen Drucksachen im Alphabetischen Kataloge« zusammengefaßt (in der Festschrift für Georg Minde-Pouet, Leip zig 192l>. Die Gesamterfahrungen verarbeitete er zu einem vor läufigen Programm für die Behandlung der amtlichen Druck sachen, das die einstimmige Billigung der Versammlung Deut scher Bibliothekare in Wernigerode fand (Zentralbl. f. Biblio- theksw., Jg. 38, S. 177 ff.). Der Ausschuß für amtliche Druck sachen wurde mit der Durchführung beauftragt und mit anderen Fachkollegen auch Bibliothekar Schwidetzky in diesen gewählt. Die Arbeit begann mit einer Umfrage des Ausschusses bei den Landes- und Universitätsbibliotheken Deutschlands und Öster reichs, die am 6. Dezember 192l hinausging und in 21 Fragen über Sammelplan, Verzeichnung, Bibliographie und Fachbil-
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