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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.05.1922
- Strukturtyp
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- 1922-05-24
- Erscheinungsdatum
- 24.05.1922
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- Deutsch
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X; 120, 24. Mai 1922. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 9. Bibliographische Abteilung. Das Personal dieser neuen Abteilung wurde im April durch die Beamten des Alphabetischen Katalogs und Angestellte der Bibliographischen Abteilung des Börsenvereins gebildet. Die Tägliche Bibliographie wurde erstmalig am 8. April, das Wöchentliche Verzeichnis erstmalig am 28. April herausgegebcn. Der laufende Eingang konnte stets restlos auf gearbeitet werden! lediglich vor Weihnachten verursachte die Zu- sammendrängung der Neuerscheinungen (täglich rund 269—300 Wucher) gelegentliche Stockungen. Durch Umstellung der Arbeits weise und erfolgreiche Verhandlungen mit der Druckerei gelang es, die Herstellungsfrist des Wöchentlichen Verzeichnisses von 12 Tagen auf 8 Tage herabzusetzen; weitere Verbesserungen wur den bereits in dem Abschnitt »Allgemeines« aufgeführt. Zur Aufnahme in das Tägliche Verzeichnis gelangten von April bis Dezember 26 267, in das Wöchentliche Verzeichnis 18 278 Titel; die Serientitel des Täglichen und die Verweise des Wöchentlichen Verzeichnisses wurden in diese Zahlen nicht eingerechnet. Eine Arbeitshemmung bedeuteten die leider nach wie vor zahlreich eingehenden Sendungen mit ungenügender Preisangabe, die zu zeitraubenden Rückfragen nötigten. Der Firma Friedrich Hof meister wurden Musikalien, die bestimmungsgemäß nicht Auf nahme finden, nach Befragung der Einsender regelmäßig zur Aufnahme in die Musikalicnbibliographie zugestellt. 16. Sachkatalog. Der Sachkatalog wurde gemäß den im Herbst 1920 gefaßten Beschlüssen als Schlagwortkatalog weitergeführt. Die be reits systematisch geordneten Abteilungen werden bis zur endgül tigen Einordnung des gesamten Zettelmaterials in der alten Form erhalten und dauernd ergänzt. Die Neucingänge werden, soweit sie nicht in die schon fertig geordneten Abteilungen des ursprüng lichen Systems fallen, nach Schlagworten geordnet. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 32 590 neu eingegangcne Zettel eingc- ordnet. Von den bis 1. November 1920 nur in einzelne große Gruppen gegliederten Zetteln wurden die Abteilungen »Ge schichte« und »Pädagogik« vollständig, die Abteilungen »Natur wissenschaft« und »Medizin« zum größten Teile in den Schlag wortkatalog eingeordnet. II. Lesesäle und Ausleihe. Der Besuch derLesesäle nahm seit der Eröffnung der Anstalt wesentlich zu. Während der 143 Öffnungstage wurden die Lesesäle von 19 558 Personen besucht; auf einen Tag kommen so im Durchschnitt 137 Besucher. Die Entwicklung im einzelnen zeigen folgende Ziffern: Juli August Sep tember Ok- De- ^Zahl der 22 27 21 24 25 24 143 Zahl der Besucher 2343 3653 3018 3235 3772 3537 19658 Täglicher Durchschnitt der Besucher 106 135 143 134 150 147 137 Von den drei Lesesälen hatte der Große Lesesaal stets den stärksten Besuch aufzuweisen (62,4?S), und zwar zeigte es sich, daß die späten Nachmittagsstunden von den Benutzern besonders bevorzugt wurden. Da die Deutsche Bücherei für jeden Erwachsenen offen steht, gehören die Besucher, wie die folgende Zusammenstellung zeigt, den verschiedensten Berufskreisen an: I Studierende !! ZA N ^ S Z s ^ o Z L Berus ^ a« S -b - ^ t§) 5 cn L 742 6>7 470 249 718 380 .09-1-45 15 3555 darunter darunter darunter 131 Buchhdlr 337 Frauen 705 Frauen Entsprechend dem wachsenden Besuch nahm auch die Be stellung von Büchern für die Lesesäle von Monat zu Monat zu. Eine Übersicht über die seit Eröffnung der Anstall abgegebenen und erledigten Bestellzettel gibt die folgende Auf stellung: Zettel Durch bI>L- d ZE, l °/° Zahl der Z ttel °/° Zahl der Zettel °/° °/° 11878 10752 90.5 252 2,1 563 4,7 311 2,6 Wenn Werke, die zum Sammelgebiet der Deutschen Bücherei gehören, als »nicht vorhanden« bezeichnet werden mußten (2,6"/» aller Bestellungen), so handelte es sich meist um neu erschienene Werke, die noch nicht eingegangen waren. Sie wurden durch die Meldestelle sofort cingefordert. Die Zahl der ln die Lesesäle ab gegebenen Bände betrug insgesamt 13 441, im Durchschnitt also täglich 94 Bände. Die Verleihung nach auswärts konnte noch nicht organisiert werden und war demzufolge bisher nur gering. Der auswärtige Leihverkehr wird außerdem dadurch sehr erschwert, daß die gesamten Kosten noch immer von dem Entleiher zu tragen sind, ein Zustand, der zu dem immer wieder betonten Streben, der Not der wissenschaftlichen Forschung abhelfen zu wollen, in auffälligem Gegensatz steht. Über den auswärtigen Leihverkehr im 2. Halbjahre 1921 gibt die folgende Tabelle Aufschluß: ^^7 Bibliotheken Be- Buch-^ Einzel- I Zusammen Staaten S ^ NN Sackseit 7 ii 22 80 25 63 6 8 60 162 Preußen 6 ii 2 3 8 14 Bayern 1 i 1 1 1 2 1 2 B.iden 2 19 2 19 Übriges Deutschland 2 2 1 3 3 5 Österreich 1 5 ! 1 5 Zusammen LU 51 LL 84' L7 66 "I 76 208 Die Handbibliothek des Großen Lesesaals wurde durch eine große Anzahl bereits vorgesehener Werke ver mehrt. Neue Auslagen wurden an Stelle älterer unverzüglich eingestellt. Auch im Zeitschriftenlesesaal wurden zahlreiche neue Zeitschriften ausgelegt. 12. Bucheinband und Magazine. Auch in diesem Berichtsjahre haben sich die Tcuerungszu- schläge für das Einblnden weiter erhöht: für die Bände von 500?L auf 750?S, und vom neuen Jahre an müssen noch erheblich höhere Zuschläge auf die Grundpreise gezahlt werden. Entspre chende Erhöhungen erfuhren auch die Einbände für Broschüren und die seit 1920 angewandte vereinfachte Bindeweise. Trotz dem längere Zeit nur mit einer Kraft gearbeitet werden konnte, war es möglich, die gesamte neu eingehende Buch« und Broschllren- literatur laufend zu binden. Darüber hinaus wurden die noch ungebundenen Bestände von 1920 zum großen Teile aufgearbeitet, ferner eine Anzahl Serien und etwa 600 wichtigere Zeitschristen reihen gebunden. Insgesamt betrug die Zahl der Bindeeinheiten 16 800 gegen 3570 lm Vorjahre. Durch günstigen Ankauf moder ner Einbandpapicrc wurde es ermöglicht, einer Reihe von Vor zugsdrucken ein entsprechendes Gewand zu geben. Für die Karten sammlung wurden etwa 56 Blätter aufgezogen (davon etwa die Hälfte große Wandkarten) und 70 Kartenmappen angeferligt. Erfreulicherweise vermehrt sich die Zahl der gebunden eingehenden Bücher; da das für die Verlegereinbändc verwandte Material im allgemeinen eine Besserung erfahren hat, kann die bereits in: . 747
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