Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1880

»7, 28 April Künftig erscheinende Bücher u. f. w. 1755 Ilrsaodö nnä llgilan^ äs8 Diab«t«8 mellitu8. 3Lv. -kLtti Vr. vov Dürivx. 3. ^.uü. 6sb. kreib 3 ^ s1936b.j Frankfurt a/M., 12. April 1880. Heute versandten wir nachstehendes Cir cular: Ende dieses Monats erscheint in unserm Berlage: Geschichte -es Alltagslebens. Von Wilhelm Knuten. Mit Illustrationen von W. Steinhaufen, Goethe, 28 Bogen. 8. Elegant gebunden 5 Inhalt: I. Des Hauses Arbeit und seine Geräthe. Frauenleben in alter Zeit. Unser häuslicher Herd. — Das Spinnrad. — Die Nähnadel. — Die Strumpfstrickerei. — Das Bett. — Der Gartenbau. — Die Wasserleitungen. — Die Nähmaschine. — Die Uhr. — Die Lampe. — Der Spiegel. — Das Porzellan. — Das Gold. — Die Edelsteine. Das Schachspiel. — Das Kartenspiel. — Die Schwefelhölzer. — Das Papier. — Die Stahlfeder. — Der Kalender. — Die Stickerei. — Die Spitzenklöpplerei. II. Der Tisch des Hauses. DaS Essen in alter Zeit. — Das Brod. Der Kaffee. — Der Thee. — Das Schwein. — Der Hase. — Das Feldhuhn. — Die Krammets- vögel. — Die Gans. — Die Kartoffeln. — Der Häring. — Der Pumpernickel. — Das Bier. - Der Wein. — Der Tabak. - Die Zech- kunst. — Der Champagner. - Die Fälschungen. III. Haus-Bibliothek Der Struwwelpeter. Joachim Heinrich Campe. — Der Verfafier des Robinson. — Musäus. — Eulenspiegel. — Münchhausen. - Johann Peter Hebel. — Christ. Fürchtegott Geliert. — Oliver Goldsmith. Eichendorff. — Heinrich Zschokke. — Ludwig Uhland. — Friedrich Rückert. — Wilhelm Hauff. — Gottfried August Bürger. — Walter Scott. — Bädeker. — Ludwig Richter. — Die „fliegenden Blätter". — Die Zeitungen. IV. Haus-Musik. Georg Friedrich Händel. — Joseph Haydn. — Mozart. - Carl Maria von Weber. — Beethoven. — Franz Schubert. — Albert Lortzing. — Der Tanz. V. Festtage und Erholungen. Weihnachten. — Carneval. — Palmsonntag. — Das Osterfest. — Maitag. — Pfingsten. — Kirchweihfeste. — Erntefeste. Michaelistag. Hochzeitsgebräuche. — Das Reisen. — Bade örter in alter Zeit. — Die Jagd in alter Zeit. — Die Entstehung der Oper. Aus dem Titel und vorstehender Inhalts angabe werden Sie die Eigenartigkeit dieser Novität genügend zu beurtheilen im Stande ein. Zur weiteren Empfehlung ist von großer Bedeutung, daß der berühmte Culturhistoriker, Professor W. H. Riehl die Dedication des Buches angenommen hat und mit Bezug darauf an den Autor schreibt: „Sie können überzeugt sein, daß es keine Phrase, sondern die Aussprache aufrichtiger Ueberzeugung ist, wenn ich diese Schrift als eine sehr erfreuliche Erscheinung begrüße und ihr alles Gute auf den Weg wünsche. Ihr Buch wird seinen Weg machen, und wo sich mir nach seinem Erscheinen Gelegenheit zur Empfehlung bietet, da werde ich es mit Ver gnügen thun." Wir glauben, daß das Kaulen'sche Buch eine große Absatzfähigkeit hat und Ihre thätige Verwendung, um die wir Sie hiermit freund- lichst ersuchen, leicht lohnen wird. Bezugsbedingungen: 25 U in Rechnung, 33H U gegen baar und auf 12 Exemplare eins frei. Unverlangt versenden wir nichts. Achtungsvoll zeichnet I. D. Sauerländer'ö Verlag. A. Hartleben's Berlag in Wien. ftggns/j Am 10. Mai erscheint in unserem Berlage: Dekamcrove vom Durgtheater. 20 Bogen. Klein-Octav. Mit 25 Portraits. In illustrirtem Umschlag. Geh. Preis 2 fl. -- 3 60 L.. In Rechnung 25H>, 11/10 Exemplare; baar 33HH,, ?/6 Exemplare. LL" oonä. nur sehr mäßig. Eine wirklich interessante literarische Gabe ist in dem hiermit angekündigten Werke zu erwarten. Die Schauspieler des Burgtheaters in Wien, deren Ansehen ein über alle Länder deutscher Zunge reichendes ist, haben sich nämlich ver einigt und, zu wolthätigem Zwecke, erzählt jeder von ihnen, mit der Feder in der Hand, irgend ein ernstes oder heiteres Erlebniß. Witz und Schalkheit, graziöser Muthwille und ernst reflec- tirender Lebenssinn drängt sich in den Blättern des auf diese Weise entstandenen, hoch originellen Werkes zusammen, welches den Titel „Deka- merone vom Burgtheater" trägt und mit den Portraits und Facsimiles aller jener Künstler (25) geschmückt sein wird, welche an dieser Schöpfung mitgewirkt haben. Wenn wir er wähnen, daß die Federn von Carl La Roche, Amalie Haizinger, Sonnenthal, Meixner: die Ehepaare Gabillon, Hartmanu und Mitterwurzer, dann die Künstlerinnen Röckel, Jauisch, Kupfer, Hohenfels und Heese und Kräfte wie Arnsburg, Lewinsky, Schöne, Krastel, Reusche, Hallenstein undThimigrc. zum „Dekamerone vom Burg theater" beitrugen, jeder in seiner Weise, so bedarf es wohl kaum weiterer Ausführung, um neugierig zu machen auf die Hellen Lachblumen und duftenden Geistesblüthen, welche das „Deka merone vom Burgtheater" birgt. Wir empfehlen dieses Unternehmen, dessen äußere Form eine sehr elegante ist, freundlichst besonderer Beachtung. A. Hartleben's Verlag in Wien. L.. Ullrtltzdsv's Vsrlllx in Visu. ^lSS67.) Illustrirter lUbrer auk äsr Donau LsAkllsdllrA dis Luliiis,. NsrLuszsxsbou von Llnxuuäsr k. llsksod, 1 ü. -- 1 80 Karte äer Donau von idreia HrsxrililAo dis llll «Ns MiiällliA. Im Ns,888ts,b6 1: 300,000. krsi8 2 ü. --- 3 60 Zeckinxun^en: In Reebvuuß 25H», 11/10 Lxemplure; buar 33 7/6 Lxemplare. IVir bitten, 2U verlangen. LedvölßdllllSörisedk Verln^s- daeddlllx. (II UM lilclitor) in Lassl. (LgSSS.) auk Varianzen. 6ott, Xatlli-, biiZtvrbliobkeit. ?opu1ü6i'6 ^ddülldlmiAOll VON 6eorx I^ur, kr6i8 ea. 3 8is ^veräen besonckerk in I-ebrerlcrsisen Lugel, Lncke ^.pril 1880. 243*