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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.05.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-05-21
- Erscheinungsdatum
- 21.05.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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F- IIS, 21. Mai. Amtlicher Theil. 2079 die Ausschüsse 6. und 7. bestehen jeder aus drei Mitgliedern. Die Fassung des Entwurss liegt gedruckt vor Ihnen. Von den Herren Müller-Grote, Haessel, Boysen und Wagner ist ein Abänderungsantrag eingegangen, welcher lautet: „Die Unterzeichneten beantragen, den K. 33. alinea 7. dahin zu lassen, daß der Ausschuß für das Börsenblatt nicht aus drei, sondern vier Mitgliedern und zwar mit der Maßgabe zu bestehen habe, daß ein Mitglied des Rcchnungsausschusses ständiges Mitglied des Börsenblatt-Ausschusses sein muß." Wer für die Annahme des Z. 33. mit diesen eben verlesenen Modifikationen ist, wolle die Hand erheben. — Ist angenommen. K. 45. in der Fassung des Entwurfs lautet: „Beschlüsse können von dem Vorstande nur unter Mitwirkung der drei Mitglieder oder ihrer Stellvertreter, von den Ausschüssen nur unter Mitwirkung von Zweidrittheilen ihrer Mitglieder gefaßt werden." Hierzu der Antrag Morgenstern-Parey: Z. 45., wie solgt zu ändern: „Beschlüsse können von dem Vorstande nur unter Mitwirkung von mindestens 3 Mitgliedern, von den Ausschüssen nur unter Mitwirkung von ^ ihrer Mitglieder gefaßt werden." Wer für Annahme des K. 45. in der von Morgenstern-Parey vorgeschlagenen Form ist, den bitte ich, die Hand zu erheben. — Das ist mehr als Zweidrittelmajorität. Der K. 66., der noch eine Aenderung enthält, ist bereits von uns erledigt. Es erübrigt noch, das ganze Statut mit den hier beschlossenen Abänderungen zur Abstimmung zu bringen. Ich stelle die Frage an die Versammlung: Ist sie für Annahme des gesammten Statuts, wie es in dem Entwurf vorliegt, einschließlich der von Ihnen im Laus der heutigen Verhandlung beschlossenen Aenderungen? Wer dasür stimmt, wolle die Hand erheben. — Gegen eine verschwindende Minorität angenommen. Von den Herren Enslin, Kaiser und Bielefeld ist folgender Antrag eingegangcn: „Wir beantragen, die Verhandlung über das Börsenblatt von der Tagesordnung abzusetzen, dagegen den Vorstand zu beauftragen, der nächsten Cantate-Versammlung unter Erweiterung des vorliegenden Materials durch Ausstellung eines Finanz- planes unter Theilnahme des Rcchnungsausschusses und der Commission den Antrag auss neue zur Berathung vorzulegen." Wird der Antrag unterstützt? Ausreichend. Nimmt ihn die Versammlung an? — Gegen 54 Stimmen. Ich habe Ihnen nun noch den Ausfall der Wahlen für die Ausschüsse des Börsenvereins mitzutheilen. Es fielen für den Berwaltungsausschuß aus: vr. O. Hase in Leipzig .... 265 Stimmen F. Liebeskind in Leipzig . . . 265 für den Wahlausschuß auf: C. Winter in Heidelberg . . . 203 Ed. Koch in Stuttgart .... 145 für den Rechnungsausschuß auf: M. Cyriacus in Leipzig . . . 26S M. Abendroth in Frankfurt a/M. 265 für den Vergleichsausschuß aus: vr. Abraham in Leipzig . . . 258 Th. Demuth in Wien .... 259 „ Nachdem das neue Statut in Kraft getreten ist, stehen wir vor der Nothwendigkeit einer Neuwahl des Vorstandes. Die Stimmzettel sind in Ihren Händen, — nicht? — Dann werden die nöthigen Vorkehrungen alsbald getroffen werden. Herr Böhlau: Meine Herren! Persönlich bemerke ich wiederholt, da ich gehört habe, daß eine Anzahl Berliner und Leipziger Kollegen die Absicht haben, mich wieder zn wählen, daß leider mein Gesundheitszustand mir in keinem Falle erlaubt, eine Neuwahl anznnehmen. Herr Hertz: Meine Herren! Ich möchte Ihnen noch ein ganz kurzes Wort sagen. Ich kann mich doch nicht ent schließen, die Annahme des neuen Statuts, womit eine ganz neue Zeit hoffentlich für das Leben des Börsenvereins beginnt, so ohne Sang und Klang Vornbergehen zu lassen; ich muß doch gerade aus der Fülle meiner Beschäftigung mit den Dingen darauf Hinweisen, daß das ein Ereigniß ist, welches wirklich einen Moment noch uns beschäftigen kann, den wir damit anszusülle» haben, daß wir nun die Wünsche, die wir daran knüpfen, laut werde» lassen, daß wir uns wenigstens vergegenwärtigen, welche Hoff nungen und welche Erwartungen von dieser Neugestaltung gehegt werden. Ich habe weiter gar nichts im Sinne, indem ich zu Ihnen rede, als daß ich Ihnen diesen für das Lebe» des Börsen vereins in der That historischen Moment constatirt zu haben wünschte und nicht dulden mochte, daß er ohne diese ausdrückliche Begrüßung vorüberging. (Bravo!) Vorsitzender: Meine Herren! Ich kann die Versammlung noch nicht schließe», ich habe noch einen Antrag des Herrn vr. Hase zu verlesen. Derselbe lautet: „Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zn Leipzig möge an Seine Durchlaucht den Fürsten Otto von Bismarck, Kanzler des Deutschen Reiches das gehorsame Ersuchen richten: im Wege einer Vereinbarung zwischen den deutschen Regierungen unter wesentlicher Zugrundelegung der Preußischen und Bayrischen Schulorthographie, soweit dieselben dem allgemeinen Branche im Leben und Literatur nicht widersprechen, Bestimmungen über eine gemeinsame Rechtschreibung für Schule und amtlichen Verkehr zu erlassen." Der Antrag ist unterzeichnet von Herrn vr. Hase und einer Reihe andrer Leipziger Firmen. Ich frage Heer» vr. Hase, ob er das Wort zur Begründung verlangt. 287'
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