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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.08.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-08-30
- Erscheinungsdatum
- 30.08.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18800830
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darüber haben die Verleger nicht zu entscheiden, es sind diese un bedingt Eigenthum des ersteren. Daß ich für fast noch neue Bücher höhere Preise zahlen kann, als für gebrauchte, ist selbstverständlich. Was den zweiten, gesperrten Satz betrifft, so ist derselbe selbst redend, denn es wäre ein schlechter Geschäftsmann, welcher seine Geschäftsgeheimnisse überall ausplauderte. Sobald ich den redlichen Erwerb voraussetzen darf, kaufe ich Bücher, bei wem und wo ich kann; unehrenhafte Geschäfte gehören nicht in das Bereich meiner Manipu lationen. Julius Drescher. (UngehesteteJournale in Oesterreich steuerpflichtig!) Das Speditionsgeschäft von Th. Bindtner in Wien versendet unterm 24. August das nachstehende wichtige Rundschreiben: „Ich bringe hiermit zur gef. Kenntniß, daß das Wiener Zollamt von nun ab alle Doppelnummern und Monatheste, welche aus Wochennummern zusammengesetzt sind, und in die betreffenden Umschläge bloß ein geklebt werden, als stempelpslichtig behandeln wird, indem es sich hierbei auf einen Erlaß des k. k. Finanzministeriums, dat. vom 25. Mai 1880 Zahl 11346, stützt, laut welchem genannte Doppel nummern in die Umschläge eingeheftet (also nicht eingeklebt) sein müssen, wenn sie als stempelfrei gelten sollen. Sollte es nun den Herren Verlegern in ihrer Manipulation nicht möglich sein, die Doppelnummern demgemäß in die Umschläge mit Faden ein zuheften, so ersuche ich, dieselben als stempelpslichtig in die Declaration aufzunehmen, wodurch Zollanständen vorgebeugt wird." Aus Coburg wird dem „Nürnb. Corr." geschrieben: In der in Gotha stattgehabten Generalversammlung des Rennvereins für Mitteldeutschland, welcher 657 Mitglieder zählt, kam es wegen des vom Vorstande mit dem Literar. Institut abge schlossenen Vertrags, in welchem es sich um den Vertrieb der Ver einslotterieloose in Verbindung mit dem Pierer'schen Konver sationslexikon handelte, zu lebhaften Debatten, welche durch einen vom Buchhändler Möser aus Berlin gegen den Vorstand erklärten Tadel bervorgerufen wurden. Der Vorsitzende, Präsident Ewald, vertheidigte das Verfahren des Vorstandes, wobei er von mehreren Mitgliedern lebhaft unterstützt wurde. Hierbei kam auch zur Mit theilung, daß die vom Literar. Institute beim Vorstande des Renn vereins hinterlegte Caution von 100,000 M. vertragsmäßig ver fallen ist, daß jedoch der Vorstand, um genanntes Institut nicht allzusehr zu schädigen, demselben 60,000 M. zurückerstattete und den Rest von 40,000 M. zur Deckung laufender Ausgaben ver wenden wird. Personalnachrichten. Herr A. Ricker in Gießen feiert am 1. September das 50jährige Jubiläum seines Eintritts in den Buchhandel. — In der Pfalzgau-Ausstellung in Mannheim wurden nach stehende Buchhandlungsfirmen prämiirt: M. Schauenburg in Lahr. Gold-Diplom. I. Lang in Tauberbischofsheim. Silber-Diplom. I. Bensheimer in Mannheim. Bronce-Diplom. K. F. Hecke! in Mannheim. Bronce-Diplom. A. Lauterborn in Ludwigshafen. Ehrenvolle Erwähnung. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. to. s38672.^ IsSmbörF, am 1. ^.u^ust 1880. k. kupier-, Ledreib-, unä Nuler-Recpuisibell- sovis Xuiist- urxi (!u!<ciiteri6->Vg.ur8ii- OesedM Vertrauen kötiiekst äanke, bitte leb, äag- selbe auob auk 6ie neue k'irma ru übertragen ^Vllbelm 86zkart!i, s38673.^I Am 1. Juli a. e. verlegte ich mein Geschäft nach Friedrich st raße 78 (Neubau der Germania). Neben der seit 43 Jahren bestehenden Buch handlung habe ich ein Kunstgeschäft gegründet und bitte die Herren Verleger von Kunstsachen rc., mir ihre betr. Kataloge zugehen zu lassen. Berlin, August 1880. Paul Scheller'S Kunst- u. Buchhdlg. Verkaufsanträge. s38674.^> Eine solide und angesehene Sorti mentsbuchhandlung, hauptsächlich mit katholi scher Kundschaft, in einer großen Stadt Mittel deutschlands, ist für 33,000 M. mit 15,000 M. Anzahlung zu verkaufen. Der Umsatz beträgt ca. 33,000 M-, ist aber leicht noch beträchtlich zu erhöhen. Der Werth des festen Lagers stellt sich auf ca. 10 — 12,000 Mark. Beträchtliche Continuationen und eine gute Kundschaft sind vorhanden. Offerten unter 0. 8. durch d. Exped. d. Bl. erbeten. s38675.^ In Lsrlin i8b eine 8eib 20 ^abren 5000 Nark. ^ Lsrlin. Ll^lu 8tauä6. Kausgesuche. s38676.^I Gegen Anzahlung bis 50,000 Mark ein rentabler Verlag, event. mit Druckerei zu kaufen gesucht. Betheiligung nicht ausgeschlossen. Angebote, auch einzelner gangbarer Werke, durch die Exped. d. Bl. sub k. 6. N. erbeten. Fertige Bücher u. s. w. s38677.^ Aus der Liquidationsmasse der Ge nossenschafts-Buchdruckerei übernahm ich eine größere Anzahl Exemplare: Herr Julian Schmidt, der Literarhistoriker, mit Setzer-Scholien herausgegeben von Ferdinand Lassallc. 3. Aust. Preis 1 baar mit 33HU. Ich erlaube mir, aus die seiner Zeit epoche machende Schrift Lassalle's — die von andrer Seite snr z offerirt wird — von Neuem ausmertsam zu machen, und bemerke, daß ich in der Lage bin, bei Bezug von größeren Par tien außerordentjich günstige Preise zu stellen. Leipzig. W. Flak.
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