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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-05-31
- Erscheinungsdatum
- 31.05.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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Marusckke Sc Berendt in Breslau. Wolfs, E., die Untersuchung d. Fleisches auf Trichinen. s6. Ausl. 8. * r. 20 O. Meißner in Hamburg. ^bsn, 0., Oruolcüölisv-Verlust iu Asseblosssuso eisernen liobr- leitunAen. 8. * 5. — Puttkammer Li Miiklbrccbt i» Berlin. klalistiü ä.OsuksebsuRsicbs. 41. 8ä. Der Vsrieelir aukden «leutseiien IVasssrstrusssn 1878. 4. * S. — Spaarniann in Moers seiner: Doll, L., der sichere Weg zur Seligkeit, dargelegt in 8 Predigten üb. die Seligpreisgn. unseres Herrn u. Heilandes, Matth. 5, 3—12. 8. * 1. — Spanier in Leipzig. Konversations-Lexikon, illustrirtes, der Gegenwart. 30. Hst. 4. * —. 50 — illustrirtes, f. das Volk. 2S0. Hst. 4. * —. 50 Leixner, O. illustrirte Literaturgeschichte in volksthümlicher Dar stellung. 25. Lsg. 8. * —. 50 Neißner Sc Ganz in Leipzig. Geerling, K. F. A., deutsches Lesebuch f. mittlere u. höhere Schulen. 1. u. 2. Stufe, Ausg. L. (f. Schüler) u. 3. Stufe. 2. Ausl. 8. * 6. 80 -S-- 1. * 1. 20. — 2. * 2. —. 3. * 3. 60. C. Niesel's Selbstverlag in Berlin. -j- Ki686l'8) (^Heiss-Iiexieon. LinuQ6nt.I>6lir1.R,3>t.1iA6l)6r in allen 1^6186- kra^ev. 4. * 1. — -j- — R,ei86-Iäteratur. I—IV. 16. a * 1. 50 1. vsr L»rr. — 2. vsr Lkeiv. — 3. LLdisiseke Lod^veir.— 4. IdUrivgon. Nuppel in Berlin. ck Lieder f. Soldaten. Von E. v. M. 16. 3. Ausl. Geb. * —. 50 s-ümjpt L Güntlier in Leipzig. 8eIiIllAiuvveit. L., luäieu in IVort u. Lilä. Lios Leluläerß;. <l. iuä. Luissrrsiobss. 11. I,kA. I'ol. 1. 50 Scpmithais in Kreuznach. Aivkisls, I-., Ooutributiou L l'ötuäs äss eorxs Lbrsux äs ls matrios. 8. » 1. — 8tabel, L., Lurxästsu vici Lrurrus oeb Luäortsu Lrsuruaob. 16. * —. 75 Wolf, L. H., Volkslieder f. Schule u. Haus. 2. Ausl. 8. ** —. 20 Spaarmann in Moers. Doll, L., die Advents- u. Weinachtsfreude der Kinder Gottes, od. 19 Ho- milien üb. die Advents- u. Weihnachtsgeschichten nach Luc. I. u. II. 8. ' 2. — Springer in Berlin. -f Feld- u. Forslpolizeigesetz. Vom 1. April 1880. 8. * —. 40 Verlags-Buchhandlung Styria in Graz. Stecher, CH., deutsche Dichtung f. die christliche Familie u. Schule. 1. Hst. Des Pfaffen Konrad Rolandslied. 1. Thl. 8. —. 60 Trüb s Buchh. in Zürich. 1' /ur krostitutious-lkrsAS. 4 Lriske au äis Xtbsusr au äsr I-iuuuut. 1. Lrisk. Niu V'ort. rum Ossskrsntvurk bstr. Louutaxs-, IVirtbs- baus- u. Littsuxolirsi. 8. * —. 30; pro spät. * 1. — v. Waldheim in Wien. -s Orixii>lti-81iokiuu8tsr äsr ldsuaissanss in getreuen Oopieu. 2. Xuü. 4. * 6. — 's Vollrmsr, 0., äis Tsobuiü äsr ltsproäuetiou v. Nititürüarten u. klünsn ä. ü. ü. miütür.-AeoArupü. Institutss ru IVieu. 8. * 2. — C. F. Winter'sche VcrlagSH. in Leipzig. llrunu'g, 8. 6., Hussen u. Oränun^sn ä. Vüisr-Rsieüs, visssussbakt- lieb äurASstsItt in IVort u. Lilä. 1. 8ä. krotorou. bleu ksurb. v. 0. Lütsebli. 1. I-tA. 8. ^ * 1. 50 William« Sc Norgate in London 1.« kllAS Lsnvtif, k» Lsoturss on tüs orißiu nnä xrocvtti ok rsli^iou o-s iilustruteä tüs rsii^ion ok uneisnt, 8. 6sb. * 10. 50 Nichtamtlicher Theil Die Elzeviere. In Brüssel ist soeben ein Buch erschienen: „Uss Llrsvisr. Uistoirs st unuulss tz-poArapbiguss pur Xlpbonss IVillsiris. Xv. ä. plansbss noirss st solor. st un kussimils. §r. in-8. 60I-X st 608 PUA. LruxsUss, von T^riAt", welches als ein Beitrag zur Geschichte des Buchhandels freudig willkommen zu heißen ist, ja, ein wohlunterrichteter Kritiker (dem ich in dieser Darstellung folge, weil das Buch selbst mir leider noch nicht ^zugänglich geworden ist) in einer der letzten Nummern des MsEsbluä voor äsn usäsrl. boslrbunäsl geht noch weiter, er erklärt das Willems'sche Buch geradezu für „den bedeutendsten Beitrag zur Geschichte des holländischen Buchhandels und der unverwandten Fächer, welcher bis jetzt erschienen". Das will viel sagen! JnHolland fand bekanntlich die Buchdruckerkunst und der Buchhandel gleich nach Guttenberg und Koster die erste Heimstätte; beide Geschäfts zweige wurden dort sehr bald zu einer Blüthe entwickelt, welche die Bewunderung der Zeitgenossen und den Dank der Nachwelt hervorgerufen hat, und welche auch in unserer Zeit noch stets eine unbestrittene Würdigung findet. Noch heute strahlen in Hellem Glanze die Verdienste der vor allen hervorragenden Geschlechter der Plantins, der Blaeus, der Elzeviere, welche Jahrhunderte hindurch so Bedeutendes für die geistige Entwickelung der Völker geleistet haben. Neben den vorzüglichen Staatsmännern und Kriegs helden waren es im 16—18. Jahrhundert in Holland gerade die gelehrten Buchdrucker und Buchhändler, welche die Macht und das Ansehen ihres Volkes weit über die Grenzen ihres kleinen Landes hinaustrugen, welche die von der Reformation ausgestrahlte Be geisterung für die Freiheit des Denkens, den Drang nach Bildung, nach Verallgemeinerung der Wissenschaften unausgesetzt durch ihre Preßerzeugnisse nährten und damit ihre Namen neben denen der politischen Helden in die Weltgeschichte eingetragen haben. Auch äußerlich wußten dieselben, unter ihnen in erster Linie die Elzeviere, ihre Bücher so mustergültig auszustatten, daß viele davon schon deshalb heute noch sehr gesucht sind und mit schwerem Gelbe aus gewogen werden. Man war in Holland stets mit Recht stolz auf diese Blüthezeit des Buchhandels, und eine stattliche Reihe von Monographien, gute Fundgruben für die Geschichte des Buch handels, legt Zeugniß davon ab. Wenn nun in Holland selbst das soeben erschienene Willems'sche Werk von competenter Seite so hoch gestellt wird, so glaube ich den Lesern des Börsenblattes einen Dienst zu leisten, wenn ich auch bei uns die Aufmerksamkeit sofort darauf hinlenke und zu diesem Zwecke den Inhalt des Buches, gestützt auf jenen Artikel im Nieuwsblad, kurz skizzire. Die Einleitung enthält eine ausführliche Abhandlung über die Quellen der Darstellung. Als solche kommen namentlich die Verlags- und Lager-Kataloge der Elzeviere und die Frankfurter Meß-Kataloge in Betracht, dann die verschiedenen Biographien der Elzeviere aus dem 18. und 19. Jahrhundert, endlich ein um fangreicher Briefwechsel und Geschäftsdocumente aus dem 17. und 18. Jahrhundert, theils gedruckt, theils handschriftlich in den ver schiedensten Bibliotheken vorhanden. Die Universitäts-Bibliothek in Leyden und das Plantin-Museum in Antwerpen haben hierzu vor allen andern ein reichhaltiges Material geliefert. Der erste Theil des Werkes behandelt ausschließlich die Geschichte der Elzeviere. Es wird eine Darstellung ihres Wir kungskreises in Leyden, s'Gravenhage, Amsterdam, Utrecht und im Auslande gegeben, eine für die Geschichte des Buchhandels hoch interessante Abhandlung. Wir ersehen daraus, wie ein Elzevier gegen Ende des 16. Jahrhunderts, durch Religionsstreitigkeiten aus seiner Vaterstadt Löwen Vertrieben, sich als einfacher Buch-
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