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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1927
- Strukturtyp
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- 1927-10-29
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1927
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- Deutsch
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sKr vertrauliche Unterredungen sowie als gelegentliche Arbeitsräume de^ Präsidenten der Gesellschaft und der Propagandaleiter. Alle Hilfsmittel neuzeitlicher Bürotechnik, wie geräuschlose Schreibmaschi nen, schalldämpfende Vorrichtungen am Fernsprecher, schallvermin dernde Decken- und Wandbekleidnngen usw., sind in dem großen Saal der Schriftleitnngen vorhanden, um das Arbeiten hier so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Balkon wird durch grüne Blattpflanzen verziert, und der ganze Raum, in dem trotz seiner Größe eine durchaus persönliche Note gewahrt ist, macht in seiner strahlenden Helligkeit einen überraschend vorteilhaften Eindruck. W i. Austausch von deutschen Buchdruckcrgchilfcn mit Bulgarien. — Wie in den »Mitteilungen« des Kreises V (Bayern) des Deutschen Buchdrucker-Vereins berichtet wird, hat sich die Kgl. Bulgarische Staatsdruckcrei in Sofia mit dem Wunsch an die Leitung des ge nannten Kneifes gewandt, einen gegenseitigen Austausch von deutschen und bulgarischen Buchdrnckergehilfen in die Wege zu leiten. Für den Austausch sollen nur gute, fleißige und vielversprechende bulga rische Arbeiter nach Deutschland entsandt werden, ferner Verpflichtet sich die Bulgarische Staatsdruckerei, für die nach Bayern entsandten Gehilfen den Lohn für die ersten drei Monate zu bezahlen. Der Arbeitsplan der Deutschen Akademie. — Die Münchner Tagung der Deutschen Akademie hat'für die Tätigkeit des kommen den Jahres wieder rin reiches und vielseitiges Programm ausgestellt. Im Anschluß an die von der Akademie veranlaßten und jetzt in einer Broschüre zugänglich gemachten Sachverständigengutachten Liber die Frage »Fraktur oder Antiqua?« sollen Untersuchungen angeregt werden, in welchem Umfang Druckerzeugnisse jeder Art bei uns und bei fremden Völkern in beiden Schriftarten gedruckt werden und welche vorhandenen Typen beider Schriften sich in deutschen, fürs dbusland bestimmten Veröffentlichungen besonders eignen. Mit der Ausarbeitung eines Verzeichnisses der deutschen Ortsnamen in der Welt, dessen Veröffentlichung bevorsteht, hängt die Bildung eines vorläufigen Ausschusses zusammen, der gemeinsam mit andern be teiligten Stellen Nichtlinien für die einheitliche Schreibung fremder Eigennamen aufstellen soll, um so dem hier herrschenden Wirrwarr zu steuern. Rein wissenschaftlichen Bedürfnissen entspricht die Be teiligung der Akademie an der Herausgabe des Althochdeutschen Wortschatzes auf Grund des Nachlasses des Erlanger Germanisten Elias Steinmeycr und der Ankauf einer Materialsamml'ung zur Er forschung der Gottscheer Mundart für die Wörterbuchkommission der Wiener Akademie der Wissenschaften. Weiterhin soll die Herausgabe einer Geschichte der siebenbürg i scheu Kunst, die demnächst in einem reichsdeutschen Verlag erscheint, finanziell unterstützt werden; auch beabsichtigt man die Herstellung und Verbreitung guter Abbildungen deutscher plastischer Kunst, wie etwa der Bamberger oder Naum- burgcr Bildwerke, um dieser gegenüber antiken und exotischen Werken die ihr im deutschen Hans Ankommende Stelle zu verschaffen. Der Senat hat anch dem deutschen Sprachunterricht in Japan seine Auf merksamkeit zugewandt; cs besteht nämlich die Gefahr, daß die stu dierenden Japaner wegen mangelhafter Kenntnis der deutschen Sprache statt der deutschgeschriebenen wissenschaftlichen Werke zu eng lischen und französischen Büchern greifen. verkebrsuackrickten. Drucksachen als Doppelkartcn. — Offen versandte Drucksachen in Form einfacher Karten, auch mit anhängcuder Antwortkarte werden zu der ermäßigten Gebühr von 3 Pfennig befördert. Die Vergün stigung entfällt, wenn die Antwortkarte irgendwelche Zusätze des Ab senders, auch wenn sie gedruckt sind, ausweisen. Wenn der an hängende Teil eine Reklame des Absenders, z. B. eine Leseprobe als Werbung fiir ein Buch oder die Empfehlung irgendeines Gegenstandes enthält, dann ist eine Gebühr von 6 Pfennig zu entrichten. Man kann der Meinung sein, daß, wenn der anhängende Teil als Antwortkarte eingerichtet ist, die Voraussetzung für die Zulassung der Karte zur Beförderungsgebühr von 3 Pfennig gegelnm ist und daß der anhängende Teil seinen Charakter als Antwortkarte nicht verliert, wenn er irgendwelche Reklame des Absenders enthält. Der Börsenverein hat das Neichspostministerium ans diesen Zustand aufmerksam gemacht und um eine für die Versender von Doppelkarten günstige Entscheidung gebeten. Die Antwort lautet: Nach § 7, VI der Postordnung ist gegen eine ermäßigte Gebühr von 3 Pfennig nur der offene Versand von Drucksachen in Form einfacher Karten zulässig. Der Versender kann jedoch der Karte anch eine für die Antwort bestimmte Karte anhängen. Nach diesen Be stimmungen kann es keinem Zweifel unterliegen, daß der Absender einer solchen Doppelkarte die siir den Empfänger bestimmten Angaben — gleichviel welcher Art — nur auf die Hanptkarte drucken darf, nicht aber auch auf die anhängende, lediglich für die Antwort be stimmte Karte. Eine Entscheidung, daß Doppelkarten auch dann zur ermäßigten Gebühr von 3 Pfennig befördert werden, wenn sich für den Empfänger der Doppelkartc bestimmte Angaben des Absenders auf der Antwortkarte befinden, würde mit den Vorschriften der Post ordnung nicht im Einklang stehen. Ich bedaure daher. Ihren Wünschen keine Folge geben zu können. Die beiliegenden Verfügungen Nr. 3l»1 (s. Bbl. Nr. 212, S. 1108) und 408 (s. nachstehend) im Amts blatt des Neichspostministeriums geben Ausschlüsse darüber, welchen Erfordernissen solche Sendungen entsprechen müssen, wenn sie siir 3 Pfennig offen befördert werden sollen. 1. Die Antwortkarte kann leer (ein bloßes Formblatt oder vom Absender der Toppelkarte durch einen entsprechenden Vordruck für die Antwort vorbereitet sein. Sie kann ferner freigemacht sein. 2. Es ist nicht erforderlich, daß die Antwortkarte die Anschrift des Absenders der Toppelkarte trägt, sie kann anch ohne Anschrift oder mit Aufdruck einer beliebigen Anschrift versehen der Hauptkarte angehängt werden. Die Aufschriftseite der Antwortkarte muß nach innen liegen. 3. Aufdrucke auf der Antwortkarte, die als Mitteilungen des Absenders der Doppelkartc an den Empfänger (also den späte ren Absender der Antwortkarte) angesehen werden müssen, sind unzulässig. Solche Mitteilungen auf der Antwortkarte, mögen sie inhaltlich die Fortsetzung von Mitteilungen auf dem Hanptteil bilden oder nicht, sind auch dann zu beanstanden, wenn die anhängende Karte nach ihrem sonstigen Aufdruck die Eigenschaft einer Antwortkarte hat. Unzulässig sind z. B. im besondern die Absenderangaben (PO 8 7, VIII) des Versenders der Doppelkarte sowie seine Rcklamcaufdrncke. Dagegen sollen gedruckte kurze Hinweise über die vom Empfänger vorzn- nehmende Ausfüllung einer vorbereiteten Antwortkarte, z. B. «Bitte Adresse genau und deutlich ausfllllen«, »Nicht Zutreffen des zu streichen«, »Unterschrift oder Stempelabörnck deutlich--, nicht beanstandet werden. Zulässig ist es ferner, bei Werbe postkarten mit Anzeigenanerbieten den zugehörigen gedruckten Anzeigenausschnitt ans die Antwortkarte anfzukleben, weil der Ausschnitt einen wichtigen Bestandteil der Antwort bildet. Ebenso sind in Antwortkarten, die für eine Bestellung vor bereitet sind, die gedruckten Warenangaben und Preisbezeich nungen, wie sie z. B. meist die Bcstellkarten ans Bücher oder Zigarren, Zigaretten usw. enthalten, nicht zu beanstanden. 4. Offengelassene Stellen im Ausdruck der Antwortkarte dürfen nicht vom Absender der Doppelkarte, sondern nur vom Emp fänger bei der Rücksendung der Antwortkarte ausgefüllt wer den. Ebenso darf nur der Empfänger die gedruckten Angaben auf der Antwortkarte handschriftlich usw. ändern oder sonst ergänzen. Dem Absender der Doppelkartc ist nur gestattet, auf der Hauptkarte die nach 8 7, VIll der PO zulässigen Änderungen und Nachtragnngen vorznnehmen. Berliner amtliche Devisenkurse am 27. Oktober 1927 °m 2S, ON-b-r WS7 Geldkurs Briefkurs Geldkurs I Briefkurs 1 ^ 20,37 ?0 41 20,363 20.403 ,00 Gnld. 168,36 168,38 168.72 1.788 Oslo. . . . 100 Kr. ,10.14 110.36 110,14 110,36 ,00 Kr. 112,10 112,32 112,04 112,26 100 Kr. 112,60 112.82 112,58 112 80 i? 4,183 4.191 4,1810 4.1890 58.26 58.38 58,22 58.34 100 Lire 22.88 22,85 Paris . . . 100 Frcs. 16,455 16.415 100 Frcs. S0.80 80,61 lOOPejetas 71,60 71.74 71,47 1 Milrcis 0,500 0,502 0.502 1 Yen 1.950 1,954 1,913 1,952 Präs, . . . 100 Kr. 12,399 12.419 12.392 12,412 ^elsingfors . 100 Finnm. 20^68 10,553 20.72 10,533 20,58 NM 100 Lewa 3,025 3.031 3.022 7.370 7.384 7.37 7,384 100 Schal. 59,05 59.17 59.03 59.15 100 Pengü 73,16 73,30 73.27 Danzig. . . 100 Gnld. 81,60 1 türk. -F 2,231 Athen . . . 5,594 5,606 1 ägypt. ^ 20.892 20.932 Bukarest . . 100 Lei 2,564 2,576 100 Zloty 46,828 47,025 Riga. . . 100 Lats 80.37 Neval . . 100 Estn.M. 1.105 «own°. - ' 100 LilaS 41,56 0.7» — — 128S
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