Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.06.1922
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- 1922-06-24
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 145, 24. Juni 1922, Redaktioneller Teil. VSrsendlatt s. b. Lisch«. Vuchhaudel. turbcschreibung, religiöses und kirchliches Leben, Unterrichtswescn, So ziale Verhältnisse, Bürgerkunde, Staatsoerfassnng und Rechtswesen, und schließlich Belletristik, die den größten Raum in Anspruch nimmt. Die wissenschaftlichen oder allgemeinen Fächer enthalten auch Angaben über die wichtigsten Zeitschriften, Jahrbücher und ähnliche perio dische Übersichten aus den erwähnten Gebieten. Lokalgeschicht liches aus kleineren Orten ist meist nicht verzeichnet, würde aber auch bloß den übrigen Inhalt beeinträchtigen. Tie Formate der aufgezähltcn Bücher sind nicht angegeben, die Seitenzahl fehlt ebenfalls durchgehend/ Die Bearbeitung der einzelnen Länder ist nicht ganz einheitlich, so sind z. B. die Zeitschriften und Jahrbücher im dänischen und schwedischen Teil jeweils am Beginn der Abteilung und mit Angabe des Preises nebst kurzen, orientierenden Angaben über Inhalt oder Charakter aus genommen. Im norwegischen Teil hingegen sind die Zeitschriften und Jahrbücher ins Alphabet der betreffenden Fächer ausgenommen. Die gegenwärtigen oder ehemaligen Preise, die Verleger und das Er scheinungsjahr, sowie auch Angaben bei illustrierten Werken sind fast dnrchgchends beigefügt. Bei der Belletristik sind auch die Geburts und Todesjahre (bet Verstorbenen) der Autoren angegeben, was für manchen Benutzer recht angenehm sein dürfte. Bei einigen Autoren fehlen diese Daten, obwohl sie sicherlich zu beschaffen gewesen wären. Eine große Anzahl vergriffener Werke ist in allen drei Abteilungen verzeichnet, teils da sie für ihr Gebiet besonders wichtig sind, teils weil sie entweder in größeren Bibliotheken oder im Antiquariat zu gänglich sind und teils in der Hoffnung auf das baldige Erscheinen neuer Auflagen. Wo solche in Vorbereitung sind, wurde dies meist an gegeben. Die Bearbeiter weisen alle auf ben beschränkten Umfang des zur Verfügung stehenden Raumes hin, und deshalb scheint auch die Auswahl in manchen Fällen eine willkürliche zu sein. Die biographi schen Werke sind einmal unter Biographien, einmal unter Kunst- oder Literaturgeschichte oder aber sonstwo verzeichnet, wodurch die Einheit lichkeit gestört und das sofortige Auffinden solcher Werke erschwert ist; ln diesen Fällen müssen dann mehrere Gruppen durchgesehen werden, um das Gesuchte, falls es überhaupt ausgenommen ist, zu finden. Tie bibliographischen Werke und Zeitschriften sind recht vollzählig und zusammen mit den Buchhändlerzeitungen aufgesührt. Ob die letz teren so allgemein zugänglich sind, möchte mau bezweifeln. Die finnisch-schwedischen Dichter und Schriftsteller sind aus »Raummangel« und, wie es scheint, deswegen nicht ausgenommen worden, weil sie nicht wie Nuneberg und Topelius, die berücksichtigt sind, »im besonderen Maße der schwedischen Literatur eiuverleibt wurden«, also quasi un genügende Verdienste um die schwedische Literatur aufzuweiseu haben. Und doch gibt es eine ganze Anzahl von Namen, die berechtigterweise hätten erwähnt werden müssen. Man hätte getrost die hierfür nötigen 2—3 Seiten opfern sollen, gerade jetzt, wo die schwedischen Finnländer ohnehin schwer für die Erhaltung ihrer Sprache und Literatur zu kämpfen haben. Auch mit Rücksicht darauf, daß gerade die Belletristik aller drei Sprachen eine recht vollständige Bearbeitung erfahren hat — alle irgendwie bemerkenswerten älteren und neueren Dichter sind berücksichtigt —, wäre die Aufnahme der markantesten Finnländer, die schwedisch schrieben oder schreiben, angebracht gewesen. Es mag aller dings zugegeben werden, daß es keine leichte Sache ist, bei einer der artigen Arbeit in so gedrängter Form cs allen rcchtzumachen. Die Charakteristiken der im Katalog aufgezählten Werke sind meist kurz, oft bloß eine Zeile oder einige Worte, aber sehr treffend, bei zahl reichen wichtigeren oder größeren Schriften und hauptsächlich bei der schönen Literatur ausführlicher. In der dänischen und norwegischen Abteilung sind die einzelnen Werke ein und desselben Autors meist se parat mit bibliographischen Angaben, in der schwedischen hingegen bloß in den Anmerkungen und bloß mit Preisangabe verzeichnet. Die ganze Seite 106 ist infolge eines nicht rechtzeitig bemerkten Versehens an die falsche Stelle geraten, nämlich unter die Kuustliteratur, während sie eigentlich auf Seite 108 zur Landwirtschaft gehört. Trotz alledem handelt es sich hier um ein wertvolles Nachschlage werk, welches einen guten Einblick in die nordischen Verhältnisse (aus schließlich Finnlands) gewährt und ebenso dem Studierenden wie den Bibliotheken, aber auch dem Buchhändler ein reiches Material bietet. Das Studium des interessanten Büchleins kann jedem mit den nordischen Sprachen auch nur einigermaßen vertrauten Buchhändler aufs wärmste empfohlen werden. Felix Värkonyi. Mine Mitteilungen. Markumrechttttng und Preise in der Tschccho-Slowakei. — Der N e i ch s w i r t s ch a f ts r a t in Prag hat vom 16. Juni 1922 au die Markumrechnung im Einvernehmen mit der Sektion wie folgt ver fügt: 1 Mk. Ke. —.20, plus Spesenzuschlag usw. — Ke. —.25. Bei deutschen ausländischen Büchern, die vom Verleger in Ke. berechnet werden, sind 25°/» Speseuzuschlag zu rechnen, also 1 KL. — 1.25 KL. — Alle in der Tschecho-Slowakischen Republik verlegten Bücher werden mit 10°/o, bei einem Ord.-Preis von KL. 40.- mit 50/, Zuschlag verkauft. — Nur bei deutschen Schul- büchern Wiener Verleger beträgt der Teueruugszuschlag 20"/o; Schul bücher, welche in der Tschecho-Slowakischen Republik erscheinen, werden am Erscheinungsort ohne Zuschlag, sonst mit 10°/o Zuschlag verkauft. 1 Nr. Spezialkarte KL. 5.—. 1 Nr. Generalkarte KL. 7.50. 1 Nr. Neclams Univ.-Bibl. KL. 2.—. 1 Nr. Sammlung Göschen KL. 3.90. 1 Nr. Natur und Geisteswelt KL. 6.—. 1 Nr. Tauchnitz Edition KL. 10.50. 1 Fischer, Repetitorien. KL. 4.—. 1 Kuppitsch. KL. 4.—. 1 Nr. Kl. Ullstein KL. 8.-. 1 Nr. Berlitz I., II., engl., dtsch., französ. für Kinder d KL. 11.35. 1 Nr. Berlitz Sprachen einb. a KL. 15.—. 1 Nr. Berlitz Gramm, u. Korresp. ä KL. 10.—. 1 Nr. Berlitz, Literaturgeschichte u. Japanisch ä KL. 22.50. 1 Nr. Seemanns Künstlermappen ä KL. 30.—. Der N e i ch s w i r t s cha f ts r a t in Prag. Sektion für Ausländische Literatur des Vereines der Buchhändler und Verleger der Tschecho-Slowakischen Republik, Prag. Die Arbeitsgemeinschaft der hannoverschen Buch- und Zeitschriften- verlcger hat angesichts der abermaligen bedeutenden plötzlichen Er höhung der Preise für Truck- und Buchbinderarbeit folgende Ent schließung gefaßt: Bei Zeitschriften und sonstigen periodischen Unternehmungen können während der laufenden Bezugszeit Preiserhöhungen für Druck- und Buchbinderarbeit keinesfalls bewilligt werden, da die Zeitschriften an die Erfüllung ihrer laufenden Bezugs- und Auzeigen- verträge gebunden sind, die innerhalb der Vertragszeit eine Steige rung der Entgelte nicht gestatten. Den Verlagsfirmen fehlt daher jede Möglichkeit, die außerterminmäßigen Mehrforderungen der Druckereien usw. abzuwälzen. Sie besitzen auch bei den jetzigen wirtschaftlichen Verhältnissen keine sonstigen Reserven mehr, um solchen hohen und plötzlichen Anforderungen entsprechen zu können. Die Verteuerung der Herstellung bringt viele alte Zeitschriften zum Eingehen, da der zu teuer werdende Bezugs-Preis viele Besteller zum Abbestellcn der Zeitschrift veranlaßt. Auch eine plötzliche Steigerung der Herstellungspreise für Bücher und sonstige Gegenstände des Buch- und Kunsthandcls, soweit für deren Fertigstellung bei der Auftragserteilung feste Fristen verein bart wurden, muß abgclehnt werden. Immer größer wird schon jetzt die Zahl der Bücher und Musikalien, von kulturellem und fachlichem Werte, die durch die hohen Herstellungskosten geradezu unterdrückt iverden. Die Arbeitsgemeinschaft verkennt durchaus nicht, daß jede Verteue rung der Lebenshaltung auch eine Erhöhung der Entlohnung der Ar beitnehmer und damit auch eine Steigerung der Produktionskosten im Gefolge haben muß. Bei der Eigenart des vcrlegerischen Betriebes ist aber der Buch- und Zeitschriftenverlag nicht in der Lage, bei der stets sprunghaft erfolgenden Erhöhung der Truck- und Buchbinderpreise jede Erhöhung sofort auf seine Abnehmer abzuwälzen. Dies kann frühestens nach Ablauf der laufenden Bezugszeit geschehen. Im Hinblick auf die offenbar schon jetzt bemerkbare starke Ein schränkung in der Auftragserteilung für das Druck- und Buchbinder gewerbe warnt die Arbeitsgemeinschaft wiederholt vor jeglicher Über spannung in der Preissteigerung und erwartet von dem Buchdruck- gewerbe und den ihm verwandten Zweigen, daß gegenüber den Tarif- und Betriebsvertretungen der Arbeit nehmer auf die drohenden Gefahren weiterer um fangreicher A r b e i t s e i n s ch r ä n k u n g c n mit voller Offen heit und mit allem durch die Not der Zeit gebotenen Ernste immer wieder nachdrücklichst hingewieseu wird. Die Arbeitsgemeinschaft der hannoverschen Buch- und Zeitschriftenverleger. Kaiser Wilhelms Erinnerungen. — Uber den Verkauf der Uber- sctzungsrechte der Erinnerungen Kaiser Wilhelms II. sind in der deut schen Presse irrtümliche Nachrichten verbreitet worden. Der Verlag von K. F. Koehler in Leipzig ermächtigt uns zu folgenden Feststel lungen: 1. Zwischen dem deutschen Verlage und der Northclisf-Prcfse haben niemals Verhandlungen stattgefundcn; ..'s ist vielmehr nuc mit amerikanischen Interessenten über den Verkauf der Rechte für die ganze Welt mit Ausnahme der deutschen Sprache verhandelt und ab- 899
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