748k «i«gr»bumd. rqch». «E-udU- Künsllg erilyetnende Sacher. X» 152. 3. Julj Ein Künstlerroman aus dem Dachauer Moos Ende Juli erscheint: Die Moosschwaige Roman von Paul Grabein 4^in Künstlerroman voll von Liebe und Treue zur Kunst, die alle Hemmungen überwindet, welche den Künstler und sein Schaffen hinabziehen wollen. Knut Rennert, das große Talent, wird von weiblicher Schönheit bezaubert, sie fesselt und bannt ihn, aber auch zugleich seine seelische Gestaltungskraft. Er wird sich der Fesseln bewußt, ist aber nicht imstande, sein sorgloses Leben zu opfern und als Priester der Kunst streng und gewissenhaft ein leuchtendes Bild seinen Freunden und Schülern zu sein. Immer wieder zwingt ihn Ellen, die Kunst als Mittel zur Ehre und Macht zu mißbrauchen. Aus dem Widerspruch zwischen besserer Erkenntnis und schwachem Willen entstehen die Konflikte, bis eine junge Künstlerin, Hanna Mertens, in ihm das bessere Ich auslöst, ihn in die Natur des bayrischen Hochgebirges lockt, wo er sich durch liebevolle Hingabe der jungen Künstlerin zu einem reinen Naturgefühl aufrafft und den Weg zu sich selbst, zu seinen Freunden und zum pricsteramt an der Kunst zurückfindet. So gewinnt die junge Künstlerin einen Gott begnadeten für die Kunst zurück und erfüllt ihr Schicksal. Rennert löst sein herabwürdigcndes Verhältnis und halt treu zu seinem Ideal und zu seiner neuen Liebe. Berliner Großstadttypen in ihrer Oberflächlichkeit und Borniert heit spielen mit hinein und machen den Weg der Überwindung domenvoller, den Sleg umso glückerfüllter. Humorvoll und sarkastisch weiß Grabein das Geschlecht zu schildern, das aus der Kunst im besten Falle einen Zeitvertreib, im schlimmeren Falle ein Mittel macht, um verschleierten Instinkten einen farbige» Rahmen zu geben. Geheftet etwa M. 70.— In Halbleinen gebunden etwa M. 170.— / Die Preise sind unverbindlich Vorzugsangebot stehe Bestellzettel K eo» G> iFikrio / rv«icu