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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1927
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- 1927-11-10
- Erscheinungsdatum
- 10.11.1927
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- Deutsch
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X- 262, IO. November 1927, Fertige Bücher. «Sllenrix«, I. d. DU«». Buchhandel. 10K79 Weihnachten! Entdechuuss-ahrteu in den elektv.Drean/Dev Rundfunk 7. Auflage von Vvof. L». Slabv u. s. Naiv» Mit über 200 Abbildungen, mehr als 300 Seiten stark. In Halbleinen geb. M. 5.— Das unbekannte Potsdam von Ludwig Stevuaux Ludwig Sternaux, der Berliner Feuilletonist, schickt hier seinem großen Buch über Potsdam, das der berühmte Romancier Georg Hermann, selbst einer der feinsten Potsdam Kenner, das beste Potsdam-Buch genannt hat, ein neues nach. Kleiner an Umfang, ist es womöglich von noch intimerem Reiz. Denn diesmal vertieft der Verfasser sich in das „unbekannte" Potsdam, unter stützt von reichem Wissen, belebt er in seinen Plaudereien Winkel und Gärten, an denen der breite Strom der Fremden achtlos vor übertreibt; es ist vor allem das nachfriderizianische Potsdam, das hier in beseeltem Wort Auferstehung feiert. Fontanes Geist spricht aus diesen Blättern, aber der Nachgeborene verfügt über eindringlichere Darstellungsmittel, alles wird zu unmittelbarem Leben, und so klingen Vergangenheit und Gegenwart in dem kleinen Buche m magischer Harmonie zusammen. Ein Buch für alle, die Potsdam und seine Geschichte lieben! Bei der wunderhübschen Ausstattung des Buches wird es schnell ein sehr begehrtes Geschenkwerk werden. Potsdamer Plaudereien von Dorothee Goebelev Dl- bekannte Potsdamer Schriftstellerin führt uns hier in kleinen, Dergangenheit Potsdams »uriiik. reizend geschriebenen Skizzen In die Potsdam im Spiegel Potsdamer Sabresfchair Aavellandkalendev 4V28 herausgegeben von Haus Kuvseld von Dorothee Goebelev Potsdam im Spiegel zeigt uns Dorothee Goebeler in einem reizenden Bändchen, das sich ihren „Potsdamer Plaudereien* würdig anschließt und sie an intimen Reizen fast noch übertrifft. Allen Freunden Potsdams wird das stilistisch fein ausgestattete Büchlein herzlich willkommen sein. „Potsdam im Spiegel" zeigt nicht die Stadt des alten Fritzen, die Stadt der Könige, der Schlösser und Soldaten, es zeigt die Stadt der Potsdamer selber, die freilich wieder nicht zu denken sind ohne den Hintergrund ihrer Könige, Schlösser und Soldaten. Die alten Bürgerhäuser tun ihre Pforten auf und erzählen die Geschichte verschollener Menschen. Es ist ein Buch, das alt und jung Freude bereiten wird. Mein Potsdam von Vaul Naetebusch Wenn ein Mann wie Naetebusch, der mehr als 40 Jahre als Zeitungsberichterstatter mit offenen Augen durch die Havelresidenz gewandert ist, „sein Potsdam" schildert, dann gilt es aufzuhorchen. Da plaudert einer aus dem reichen Schatze vielgestaltiger Erinne rungen, der wirtlich etwas zu sagen hat. Naetebusch ist mit seinem Potsdam groß geworden, er hat den Glanz des Hofes aus ein drucksvoller Nähe schauen dürfen, unzählige Erlebnisse verbinden ihn mit dem Kaiserhause, mit dem Potsdamer Militär, mit der Bürgerschaft. Me Perfuchimgen des Sofef Vrauu Ein Potsdamer Roman von IpppS Dieser Roman ist in ein glühendes Bekenntnis für die landschaftliche Schönheit Potsdams und des Havelgebietes gekleidet. So findet man. Potsdam in keinem Führer und in keinem historischen Roman, so ist diese Stadt und sind ihre Gärten noch nirgends der schimmernde Spiegel einer keuschen Seele gewesen. Die Straßen atmen, das jahrhundertalte Glockenspiel singt eine Lebensmelodie, wach und groß wird alles in der blauen Sehnsucht eines Knaben. Josef Braun, unter dem Glockenspiel geboren, wird von der Liebe der Welt erfaßt. Er wird geliebt, ohne daß er diese Liebe versteht, ohne daß er sie erwidern kann. Sein Herz ist offen für das Schöne und Zarte, und je mehr ihn die Welt als ihren Besitz mit allen Sinnen in Anspruch nimmt, um so weiter entfernt er sich von ihr. Nur einmal glaubt er des Lebens Güter hochschätzen zu müssen in dem Wahne, nur so der Geliebten würdig zu werden, da bemerkt er zu spät, daß er auf falschem Wege war. Das Glück erreicht ihn dennoch und überstrahlt ihn, aber er kann den Glanz nur noch mit hinübernehmen in eine andere Welt. VrelS elnks leben Werkes als öeschenkwerk geb. RM. LZ«. Numer. Er. in Leber .Das unbekannte Botsbam" RM. 1».- Soeben ist erschienen: Zum dritten Male erscheint die Potsdamer Jahresschau, ein Beweis, daß sie sich ein Heimatsrecht erworben hat. Wieder ist ei> ein stattlicher Band, ungefüllt mit Historie, Geschichten, Bildern, Schattenrissen und Vignetten. Zwei Vierfarbendrucke, die man am liebsten unter Glas und Rahmen sehen möchte, zieren das Buch; einer davon bringt eine „Rolokoszene an der Garnisoukirche" des kürzlich verstorbenen Altmeisters Rumps — ein Potsdamer Bild von solcher Lebendigkeit, daß man Gebäude, Straße und Äienschcn zu greisen können glaubt. In jedem Bild, in jedem Aussatz, auch in der Notenbeilagc und in der 20 Seite» starken Klunstdruck-Sonderabteilung mit Bildern vom Potsdamer Sport weht Potsdamer Lust. Der Herausgeber hat es wieder verstanden, das künstlerisch und kulturell wertvolle von Potsdam und dem umgebenden Havelland in seiner unendlichen Vielfältigkeit ins rechte Acht zu rücken. Wer die „Potsdamer Jahresschau" besitzt, der wird erkennen, daß „Potsdamer Geist" nicht ideenloser Drill, sondern Streben zu Echtheit und Schönheit bedeutet. Die Jahresschau ist mit steifem mehrfarbigen Deckel versehen. Preis NM. 1.80 Bezugsbedingungen: Jahresschau 33/,N, die anderen Werke 3S^H Rabatt. A Lsl. Wl. SKaVttA Evbeu » Nevün GjV 68 » Auslieferungslager; Carl Fr. Fleischer, Leipzig. 1444*
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