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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1922-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1922
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Laut Beschluß einer Hauptversammlung unseres Vereins vom 7. Juli 1922 beträgt der Wertindex für die Berechnung der E m b a l l a g e sp es en uflv. (vgl. Mlndestbedingungen des Vereins Leipziger Kommissionäre vom lg. April 1922 — ä, Pkt. 4 und 5) vom 1. Juli 1922 an: 75.— Mark. Verein Leipziger Kommissionäre. Verein der Buchhändler zu Leipzig. In den Monaten April, Mai und Juni 1922 wurden als ordentliche Mitglieder ausgenommen: Herr FritzAuckenthaleri. Fa. N. Simrock, G. m. d. H. Herr E u g « n D e b e s i. Fa. H. Wagner L E. Debcs. Frl. Else Herfurth i. Fa. Ernst Wiest Nachf. Herr I o s e f K r ö m e r i. F. Rekord-Verlag Krämer L Co. Herr RudolfLamm i. Fa. Rudolf Lamm, Buchhandlung und Antiquariat. Herr Willy Leischer i. Fa. Serig'sche Buchhandlung. Herr Eberhard Lucius i. Fa. E. Lucius. Herr JohannesMalzi. Fa. Menes Verlag G. m. b. H. Herr Eduard Mannhart i. Fa. Otto Maier, Komman« ditges. Herr Eugen Michel i. Fa. Eugen Michel, Buch- und Musikalienhandlung. Herr Kurt Oberländer i. Fa. Kurt Oberländer. Herr KarlFr. Psaui. Fa. Seemann L Co. Herr ArthurBrunoSchmidti. Fa. Edmund Demme. Herr Max Wenzel i. Fa. N. Simrock, G. m. b. H. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. F.-O. Klasing. Otto Voigtländer. Vorsteher. Schriftführer. Kreisvcrein Mecklenburgischer Buchhändler. Nach den in der Hauptversammlung des Vereins am 2. Juli ^ 1822 zu Bützow erfolgten Neuwahlen setzt sich der Vorstand des Kreis Vereins wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender H. Warkentien, Rostock. 2. Vorsitzender E. Ioerges, Rostock. Schatzmeister E. Brückner, Neubrandenburg. 1. Schriftführer R. K o ch, Rostock. 2. Schriftsührer A. Goßrau, Bützow. Rostock i. M., 7. Juli 1922. Der Vorstand: H. Warkentien. Der 18. Deutsche Bibliothekartag. Von vr. H a n s P r a e s c n t. In der Pfingstwoche (7.-9. Juni) fanden in Kassel der 18. Deutsche Bibliothelartag und die jährliche Mitgliederver sammlung des »Vereins Deutscher Bibliothekare» statt. Die zentrale Lage von Kurhessens ehemaliger Hauptstadt, ihre archi tektonischen Schönheiten und reizvolle Umgebung und nicht zu letzt das abwechslungsreich« Vortragsprogramm waren der An- laß, daß am Begrüßungsabend gegen 14Ü wissenschaftliche Bibliothekare aus allen Teilen Deutschlands und Österreichs seitens des Direktors der Murhardschen Stadtbibliothek, Prof. Steinhaufen, willkommen geheißen werden konnten. Die Regierungen hatten ihr Interesse an den Verhandlungen durch Entsendung des Herrn Ministerialrats Donnevert vom Reichs ministerium des Innern (Berlin) und des Ministerialdirektors im Sächsischen Wirtschastsministerium Herrn Geheimrat Iw. Klien (Dresden) bekundet. Der Umstand, daß eine größere Zahl von Vorträgen enger mit dem Buchhandel und dem Börsenverein verknüpft war, rechtfertigt es, wenn über ihren Inhalt an dieser Stelle ausführlicher berichtet wird; denn dem Buchhändler wird es nur nützlich sein, wenn er sich über die derzeitigen Pro bleme und Vorgänge auf dem Gebiete des Bibliothekswesens auf dem laufenden hält. Auch die rein bibliothekarischen Vor träge boten viel Interessantes, müssen aber im folgenden kürzer behandelt werden. Die Sitzungen des ersten und dritten Tages fanden in dem zweckmäßigen und schönen Neubau der Murhard schen Bibliothek der Stadt Kassel statt, die des zweiten in der altehrwürdigen Landesbibliothek am weiträumigen Friedrichs- Platz, die als kurfürstliche Bibliothek den Brüdern Grimm Wir kungsstätte gewesen war. Der Vorsitzende des »Vereins Deutscher Bibliothekare», Di rektor der Universitätsbibliothek Berlin, Naetebus, dessen straffe Verhandlungsleitung wesentlich zum Gelingen der Tagung beitrug, eröfsnete die erste Sitzung mit dem üblichen Jahresbe richt über die besonderen Vorkommnisse auf bibliothekarischem Gebiete. Den ersten Vortrag hielt sodann der Direktor der Tübinger Universitätsbibliothek Leyh über den »Bllcheretat der Universitätsbibliothek». Auf Grund mühevoller statistischer Be rechnungen führte er den Nachweis, daß unter allen wissenschaft lichen Instituten die Universitäts-Bibliotheken besonders schwer unter der Teuerung zu leiden haben, da ihr jetziger Bücheretat viel zu gering sei selbst zur Anschaffung des Allernötigsten. Vom ausländischen Büchermarkt sind diese Bibliotheken seit 8 Jahren so gut wie ausgeschlossen. Nur die »Notgemeinschaft der Deut schen Wissenschaft» vermittelt in bescheidenem Umfange wissen, schaftliche Werke des Auslands. Ein einziges Exemplar, das im Bedarfsfall von Bibliothek zu Bibliothek geschickt wird, muß für alle Universitäten genügen — das ist ein für die deutsche Wissen schaft unerträglicher Zustand. Die wissenschaftliche Arbeit, be sonders in den Geisteswissenschaften, ist auf vielen Gebieten lahmgelcgt, wenn dem deutschen Gelehrten die Fortschritte der Wissenschaft in -den anderen Kulturländern unbekannt bleiben. Tie deutschen Bibliotheken sind aber auch nicht einmal imstande, dcn'd e u I s ch e n V e r l a g in dem für die gelehrte Arbeit un- entbehrlichen Umfange zu kaufen. Die Bücher sind um das 15- bis 20fachc teurer geworden, die Mittel der Bibliotheken sind aber bisher kaum um das 3- oder 4fache erhöht. Der Schaden, den die deutsche Wissenschaft erleidet, ist in aller Zukunft nicht wieder gut zu machen, wenn nicht bald eine ausreichende Hilfe kommt. Presse und Parlament müssen den Notruf der wissen schaftlichen Bibliotheken aufnehmen und ihn in die Öffentlichkeit tragen, ihn vor den Regierungen mit allem Nachdruck vertreten. Handelt es sich doch im Nahmen unserer Milliardenbudgets um vsz
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