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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1922-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1922
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- Deutsch
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170, 24. Juli 1922. Redaktioneller Teil. Sortimenterorganisationen vornimmt. Der Ausschuß soll aus 5 Verlegern und 5 Sortimentern bestehen und unter Vorsitz eines Mitgliedes des Vorstands des Börsenvereins tagen. Die Wahl der Verlegermitglieder erfolgt alljährlich zu Kantate von denjenigen in Leipzig anwesenden Verlegern, die die freiwillige Verlegererklärung nach Punkt 3 unterzeichnet haben. Die Wahl der Sortimentermitglieder erfolgt jeweilig von den örtlichen Sortimenterorganisa- tionen, die den Schutz eines territorialen Sortimenterzuschlages von den Verlegern, die die freiwillige Verleger erklärung nach Punkt 3 unterzeichnet haben, begehren. 3. Die Hauptversammlung wolle den Vorstand des Börsenvereins ersuchen, eine freiwillige Verlege rerklä« r un g auszuarbeiten und von den Verlegern herbsizuziehen. Durch diese Erklärung sollen diejenigen Verleger, die sie abgeben, gehalten werden, den Schutz der Satzung, Verkehrs- und Verkaufsordnnng gegen Unter- und Überbietung der Ladenpreise sinngemäß auch auf den Schutz dieser durch den Ausschuß vereinbarten Sortimenterzuschläge auszu dehnen. Die Verleger, die solche Erklärung abgeben, sollen aber auch weiter berechtigt sein, zu ihren Ladenpreisen unter gleichzeitiger Berechnung von Porto, bzw. Fracht und von Verpackungsgebührcn zu liefern. 9. Neuwahlen: I. In den Vorstand und in die Ausschüsse des Börsenvereins: Es sind zu wählen: Vorstand : Der Zweite Schriftführer an Stelle des Herrn Otto Paetsch-Königsberg, der Erste Schatzmeister an Stelle des Herrn Hans Volckmar-Leipzig. Rechnungs-Ausschuß: Zwei Mitglieder an Stelle der Herren vr. Walter Kohlhammcr-Stuttgart und Wilhelm Hermann-Bremen. Wahl-Ausschuß: Vier Mitglieder an Stelle der Herren Max Kretschmarin-Magdeburg, Georg Krehenberg-Berlin, Georg Merseburger-Leipzig und Kommerzienrat Carl Schöpping-München. Verwaltungs-Ausschuß: Drei Mitglieder an Stelle der Herren Leopold Hagemann-Leipzig, Karl W. Hiersc- mann-Leipzig und Rudolf Linnemann-Leipzig. II. In den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei: Es sind elf Mitglieder des Börsenvereins zu wählen. Von einem erneuten Abdruck der zu LenTageso rdnungs-P unkten 5, Kund7gehörenden Anlagen I bis m wird Ab st and genommen; es wird auf die im Börsenblatt Nr. 100 vom 29. April 1922 erfolgte vollständige Veröffentlichung hingcwiesen- Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins, Hofrat vr. Arthur Meiner. (Leipzig): Meine hochgeehrten Herren! Die ordentliche Hauptversammlung des Börfenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig ist eröffnet. Im Namen des Vorstandes heiße ich Sie alle willkommen. Unter den Erschienenen begrüße ich besonders unser Ehrenmitglied Herrn Geheimen Rat Oberbürgermeister vr. Dittrrch sowie Herrn Oberregierungsrat vr. Feßler, der als Vertreter der Reichsregierrmg anwesend ist. Auch Herr Regierungsrat vr. Hüneseld vom Sächsischen Wirtschaftsministerium hat sein Erscheinen zugesagt, er ist aber noch nicht anwesend. Unser Ehrenmitglied Herr Geheimrat Engelhorn läßt die Hauptversammlung bestens grüßen, und unser anderes Ehren mitglied, Exzellenz Schroeder, spricht sein Bedauern aus, daß er nicht erscheinen kann: Im Kreise des Börsenvereins fehlen zu müssen, ist mir immer ein persönliches Opfer. Mein ganzer Mensch ist nun einmal mit dem Börsenverein, seinen Absichten, Arbeiten, Kämpfen und Sorgen verquickt und verwachsen, und was den Börsenberein angeht und ausfüllt, beschäftigt »nd bewegt mich. Um so herzlicher und angelegentlicher sind meine Wünsche, die ich dem Börsenverein zu seiner Hauptversammlung und deren gedeihlichstem Verlauf sende. (Bravo!) Unser Ehrenmitglied Herrn Geheimrat Siegismund haben wir aber die Freude unter uns zu sehen. Ich stelle fest, daß die Hauptversammlung form- und fristgemäß eingeladen ist, daß die Anträge für die Tagesordnung vor vier Wochen eingegangen sind und daß bezüglich des Antrages auf Änderung der Satzungen des Börsenvereins die Bestim mungen des K 56 der Satzungen innegehalten worden sind. Der Syndikus des Börsenvereins, Herr vr. Ackermann, wird das formelle Protokoll führen, während Herr Kammer- stenograph Kelch das stenographische Protokoll führt. Ich nehme an, daß in unserem Saale unten nur Mitglieder anwesend sind, was wegen der Abstimmung über die Satzungen besonders wichtig und notwendig ist. Ich bitte auch die Mitglieder, beim Verlassen des Saales die Eintrittskarten mitzunehmen, um sie beim erneuten Betreten des Saales wieder vorweisen zu können; denn sonst kann niemand hereingelassen werden. Die Weißen Stimmzettel sind besonders wichtig; denn nur mit diesen Weißen Stimmzetteln kann nachher über die Satzungsänderungen abgestimm! werden. Ich werde die Neuerung einfllhren, daß bei wichtigen Abstimmungen rM der Glocke geläutet werden wird und daß das Glockenzeichen auch nach den Vorsälen weitergegeben wird, damit bei allen wichtigen Abstimmungen die Mitglieder soweit wie möglich hier im Saal anwesend sind. Ich frage nunmehr, ob alle, die wählen wollen, ihre Wahlzettel abgegeben haben. Damit schließe ich die Wahl. Ich mache dabei noch bekannt, daß auch der Vorstand des Deutschen Verlegervereins sich bezüglich der Wiederwahl des Ersten Schatzmeisters nunmehr dem Vorschläge der übrigen Vereine angeschlossen hat. Als Stimmzähler bitte ich Herrn Otto Voigtländer (Leipzig), Herrn Theodor Mierzinsky (Hannover), Herrn Arthur Frahm (Erfurt) und Herrn Ernst Schmersahl (Berlin) ihres Amtes zu walten. Die Rednerliste führt Herr Schumann, und ich bitte diejenigen Herren, die das Wort nehmen wollen, sich bei ihm zu melden und vor Beginn ihrer Rede die Rednerkanzel zu besteigen. Etwa um r/zl Uhr denke ich eine Frühstückspause zu machen (Bravo!), die etwa eine halbe Stunde währen soll. Unsere Verhandlungen müssen bis 5 Uhr, spätestens >46 Uhr beendet sein, da um 6 Uhr in diesen selben Räumen das Mittagessen statt finden soll. Ich hoffe, daß wir bis zu dieser Stunde tatsächlich fertig sind; denn wenn das nicht der Fall wäre, müßte morgen noch weiter getagt werden. Ich lege deshalb jedem einzeln m Mitglied ans Herz, sich bei seinen Reden kurz zu fassen. Kürze 1037
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