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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.07.1922
- Strukturtyp
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- 1922-07-27
- Erscheinungsdatum
- 27.07.1922
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- Deutsch
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173, 27. Juli 1922. Redaktioneller Teil. men gilt bis zum 19. August, Cs ist in ihm vorgesehen, daß die neuen Lohnzulagen den im Akkord tätigen Arbeitnehmern auch als feste Zulagen gezahlt werden können. Augsburger Buchhändler-Bestcllanstalt e. G. m. b. H, Augsburg Bilanz am 31. Dezember 1921. Aktiven. L, Kassobc stand 132 60 Guihaben: Bankkonto 6 475 96 — Ponsch.ckkonlo I 70^ 56 Außenstände 32 919 3l Vorauszaklungen 34 681 46 Lagerbestand 20 79 > 50 96 7,0 4! Passiven. Geschäftsquthaben 6 8l0 Reservefonds 12 600 Warenschulden 30 965 71 Sieuer-Rücklage 475! 55 Gewinn 4 l 593 15 96 710 41 Stand am Schlüsse des Geschäftsjahres: Zahl der Genossen 10; Zahl der Geschäftsanteile 84. Gesam'betrag der Geichasisanteile .4t 6800.—. Gelamt-Hafisumme 4t 6800.—. Augsburg, den 15. Juli 1922. Der Vorstand. Jos. Seitz. I. Schott. Postpaketverkehr mit Polnisch-Oberschlesien. — Mit dem 25. Juli ist der Paketverkehr sowohl von Deutsch-Oberschlesien als auch vom übrigen Deutschland nach Polnisch-Oberschlesien und in umgekehrter Richtung ausgenommen ivorden. Weitere Auskunft erteilen die Postanstalten. Im Auslandvcrkehr unzulässige Postkarten. — Cs wird vielfach »ocht beachtet, das; die vor einiger Zeit zwecks Aufbrauchs alter Kartcn- beslände herausgegebencn Postkarten mit den aus Linienwcrk herge stellten Ergänzungs-Zahlenstempeln zu 35 und 85 Pf. nicht ins Aus land versandt werden dürfen. Solche Postkarten sind von fremdländi schen Postanstalten in letzter Zeit wiederholt beanstandet oder mit Nach gebühr belegt worden. Wenn auch anzuuehmen ist, daß nur noch ge ringe Bestände von Postkarten der bczcichnetcn Art in den Händen des Publikums sich befinden — neu hergestellt werden sie nicht mehr - -, so wird doch im Interesse der Versender erneut darauf hinge wiesen, das; die Karten nur im Jnlandverkchr gültig sind. Ausstellung »Buch und Bild«. — Im Anschluß an unsere Mit teilung in Nr. 166 des Bbl. wird uns gemeldet, daß diese Ausstellung, die im vorigen Herbst in Berlin einen so großen Erfolg hatte, in diesem Jahre leider nicht wiederholt werden kann. Buchcrdiebstahl. — Der Buchhandlung Ludwig Ey in Han nover sind am 21. Juli vormittags aus dem Lesezimmer des Sorti ments folgende Bücher gestohlen worden: Hauptmann: Anna. Luxus ausgabe Nr. 16, und Louize Labe: Sonncts. Luxusausgabe Nr. 56. Der leider nicht gefaßte Dieb gab sich als Rechtsanwalt von der Heyden aus. Er ging in Cutaway mit gestreifter Hose, schwarzen Stiefeln, trug gestreiften Selbstbinder, einen weichen Hut und braunen (Loden-?) Mantel. Er rauchte ohne Unterbrechung eine kurze Pfeife und zeichnete sich durch äußerst liebenswürdiges Benehmen aus. Wir warnen vor dem Schwindler, von dem wir annchmcn, daß er auch noch andere Buchhandlungen mit seinem unerwünschten Besuche beehren wird. Zu gleich möchten wir darauf Hinweisen, daß aus derselben Buchhandlung vor wenigen Tagen ein Avalundruck (Balzac: Sarrasinc. Nr. 55) ge stohlen worden ist. (Siehe auch heutiges Inserat!) Diebstahl. — Aus einem Sammelband der Pre u ß ische u Staatsbibliothek in Berlin ist herausgeschnitten und ge stohlen worden: Irwtruetio manucluciionem prestans in Oartam itine- ralions a Hinein anno ?üi1e8io eorweripts. ^rZentorati 1511. — Der Zeitpunkt der Entwendung dieser sehr seltenen Schrift läßt sich nicht genau bestimmen, er kann bis zu 5 Jahren zurückliegen. Falls die Schrift in den letzten Jahren im Antignariatshandel aufgctaucht ist, würde He Geucralverwaltnug der Staatsbibliothek für jede zweck dienliche Mitteilung dankbar sein. Zum Andenken E. Th. A. Hofsmauns. — In dieser Mitteilung des Bbl. Nr. 163 befindet sich zum Schluß eine Unrichtigkeit, auf die wir dan kenswerterweise hingewiesen wurden. Cs heißt dort, baß die von Hosemann illustrierte Ausgabe von E. Th. A. Hoffmann 1827—28 bei G. Reimer in Berlin erschienen sei. Das ist falsch! Tie Neimersche Ausgabe von 1827/28 ist ohne Illustrationen. Die Hosemannsche Aus gabe, 12 Bände, gr. 16°, ist erst 1844/45 bei Reimer erschienen, dann etwas kleiner, 16°, in neuer Ausgabe 1857, und schließlich 1871. Hose mann ist 1807 geboren und wurde erst 1837—W75 bekannt. Einladung zur Leipziger Herbstmesse. — Die Einladung zur be vorstehenden Leipziger Herbst-Mustermesse vom 27. August bis 2. Sep tember ist in diesen Tagen an alle dem Meßamt bekannten Aussteller und Einkäufer sowie an sonstige Interessenten versandt worden. Die Drucksache in Form eines Prospekts mit buntem Titel- und Schluß- bild gibt üb-er alle Fragen der Messe Auskunft. Beigcfügt sind Woh nungsbestellkarte, Übersicht über die künstlerischen Veranstaltungen (Meßspiele im Theater usw.), desgleichen über die Gesellschafts-Sondcr- züge mit namhafter Preisermäßigung. Bei rechtzeitiger Bestellung des Meßabzeichcns tritt ebenfalls eine erhebliche Preisherab setzung ein. Es liegt im Interesse der Meßbesucher, sich durch so fortige Ausfüllung und Einsendung der dem Prospekt bcigefügtcn Be- stcllkarten und Bestellscheine die erwähnten Preisvortcile zu sichern. Gründung des »Verbandes Deutscher Zeitschriften«. — Im Juni d. I. wurde in Berlin der Verband Deutscher Zeitschriften ge gründet, der im Hinblick auf die Not der Zeit sich in erster Linie zur Aufgabe machen will, den wirtschaftlichen Interessen der Zeit schriften zu dienen. Da an Zeitschrift-Verbänden bisher nur der Verband der Illustrierten Zeitschriften und der Verband der Fach- Zeitschriften vorhanden nmren, fehlte den politischen, volkswirtschaft lichen und kulturellen Zeitschriften eine geeignete Gesamt-Vertretung ihrer Interessen. So sind es naturgemäß in erster Linie die Zeit schriften vorbezeichneter Gebiete, die sich dem neuen Verbände an- schlosscn. Da aber zweifellos gleichartige Interessen auch bei anderen Zeitschriften bestehen, ferner durch Einrichtung von Fachgruppen inner halb des Verbandes die Vertretung der den betreffenden Gebieten eigentümlichen Bedürfnisse möglich gemacht ist, so dürfte der Verband Deutscher Zeitschriften die Möglichkeit bieten, alle diejenigen Zeitschrif ten zusammenzuschließen, die eine gemeinsame Jnteressen-Vertretung bisher nicht gehabt haben. Der Vorstand des Verbandes besteht aus fünf Mitgliedern und wird erweitert durch die gleichfalls stimmberechtigten Obmänner der einzelnen Fachgruppen. Auskünfte erteilt der Schriftführer des Ver bandes Herr Hans Richter (Deutscher Offiziersbund, Dob-Verlag, Berlin). Anfragen wolle man an seine Privatadresse: Berlin-Wil mersdorf, Südwest-Korso 18, richten. Auch die übrigen Vorstands- Mitglieder sind jederzeit zu Auskünfte» bereit. Der Vorstand setzt sich folgendermaßen zusammen: Vorsitz: C. H. M. Zander (Deutsche Stimmen, Staatspolitischer Verlag, G. m. b. H., Berlin), Stellver tretender Vorsitz: Siegsried Jacobsohn (Weltbühne), Schatzmeister L. Schwarzschild (Tagebuch, Ernst Rowohlt, Verlag, Berlin), Schrift führer: Hans Richter (Anschrift vorstehend), stellvertretender Schrift führer: Paul Schmidt (Konservative Monatsschrift, Berlin). Das Notgesej; für die Presse. — Der Reichstag hat in seiner Voll- sitzir^g am 18. Juli in dritter Lesung folgendes, mit Zustimmung des Neichsrats verkündete Gesetz über Maßnahmen gegen die wirtschaftliche Notlage der Presse angenommen: 8 i. Die Neichsregierung wird ermächtigt, auf Grund von Selbstko'sten- crmittelungcn die Preise für Holzstoff, Zellstoff und Druckpapier zu bestimmen. Sie kann diese Preise zu Höchstpreisen erklären. Die Be stimmungen des Höchstpreisgesetzes finden entsprechende Anwendung. Die Kosten der Selbstkostenermittclnngen sind von der nach § 2 zu errichtenden Nückvergütnngskassc für die deutsche Presse zu tragen. Die Neichsregierung wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Ncichsrats und des 5. Ausschusses des Reichstags die Erzeuger von Zellstoff, Holzstoff und Druckpapier zu Vereinigungen znsammenzu- schlicßen und Einheitspreise für die Erzeuger mit der Maßgabe fest- znsetzen, daß innerhalb der Verbände allenfalls unter behördlicher Mitwirkung ein Prcisausgleich vorgenommcn werden kann. 8 2. Bei der Veräußerung von Holz durch den zur Gewinnung des Holzes von forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken Berechtigten wird eine Abgabe von Prozent des Verkaufspreises erhoben. Nutz nießer von forstwirtschaftlichen Grundstücken unter 10 Hektar bleiben von der Abgabe frei. Die Veranlagung und Erhebung der Abgabe 1491
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