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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.08.1922
- Strukturtyp
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- 1922-08-05
- Erscheinungsdatum
- 05.08.1922
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. 181, 5. August 1922. 28. Herr Eduard Krüger in Gummersbach. LS. „ Heinrich Langenbach i. Fa. Hermann Köneman» in Köln a. Rh. 30. „ Edmund Ludewig i. Fa. A. L. Ritter in Arnsberg. 31. „ vr. Friedrich Middelhaune in Biesdorf a. Rh. 32. „ Joses Orlop i. Fa. Deutsches Buch- nnd Kunstgewerbehaus in Oberhausen. 33. „ Josef Osterkamp i. Fa. Wilhelm Osterkamp in Stcrkrade. 34. „ Walter Plaeschke i. Fa. Moritz Plaeschkc in Krefeld. 35. „ Rudolf Pslips in Köln a. Rh. 38. Frau Wwe. Elisabeth Poertgen i. Fa. Heinrich Poertgeu in Münster i. W. 37. Herr Karl Rollwagen in Bad Neuenahr. 38. „ Anton Schelle in Arnsberg. 39. „ Karl Schlieper in Oberhausen. 4V. FrauWwe. Meta Schmitt t. Fa. M. Schmitt in Saarbrücken. 4t. Herr Peter Schmitt in Saarbrücken. 4L. „ Dr.-Jng. Alfred Soenneckcn i. Fa. K. Soennecken in Bonn a. Rhein. 43. „ Armin Steinl in Köln-Ehrenfeld. 44. „ Johannes Berneburg i. Fa. Fr. Berneburg in Lübbecke t. W-ftf. 45. „ Direktor Karl Wies i. Fa. Paulinus-Druckerei in Trier. 48. „ Lambert Wiest i. Fa. Brinkmann L Wiest in Münster i.W. 47. „ Joses Willeckc i. Fa. I. Esser, vormals Schöninghschc Buch handlung in Paderborn. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden uns vom Börsenverein 7t Anträge um Aufnahme in das Adreßbuch des Deutschen Buchhandels zur Begutachtung vorgelegt sim Vorjahre 8V>. Nach eingehender Prüfung der Betriebe durch unsere Gewährsleute konnten wir 83 Firmen zur Aufnahme empsehle» <21 Sortiments-, 8 Verlags- und 4 gemischte Betriebes, ö Betriebe, bei denen die Voraussetzungen zur Aufnahme nicht in vollem Umfange gegeben waren, wurden vorläufig von der Aufnahme znrllckgestcllt. Von den insgesamt 71 überwiesenen Anträgen bezogen sich 44 auf Sortiments-, 11 aus Verlags-, 9 auf Grosibuch- handlungen. Allen unseren Gewährsleuten, die uns bei dieser schwieri gen und zeitraubende» Arbeit bereitwilligst unterstützten, danken wir an dieser Stelle herzlichst für ihre Mitarbeit und sprechen die Hoff nung aus, daß sie uns auch weiterhin zur schnellen Erledigung der Anfragen ihre wertvolle Hilfe angedcihen lassen werden. Wir müssen jedoch nochmals darauf Hinweisen, das; der Geschäftsstelle durch öftere Erinnerungen a» erbetene Erkundigungen unnötige Portokostcn er wachsen, die bei der Höhe des Posttariss eine erkleckliche Summe aus machen. Wir richte» daher zur Portoerfparnis und möglichst schnellen Erledigung der Ansragen an unsere sämtlichen Vertrauensleute die dringende Bitte, das beigesügtc Rückporto stets zur möglichst um gehenden Beantwortung der Anfrage zn verwenden. Am 1. November 1SL1 konnte die Firma L. Schwann-Düsseldorf das Fest ihres 100jährigen Bestehens feiern. Tie Firme» Bernhard Hartmann-Elberfeld und M.Jacobi's Nachf. Schurp L Schu macher-Aachen begingen im gleichen Fahre das 50jährige Ge schäfts j u b i l ä u m. Im Jahre 1922 blicken zurück ans ein 100- jähriges Bestehen die Firma P. I. Tonger nnd Oskar Müller vorm. Hugo Indern» Buchhandlung in Köln a. Rh. Das 50jährige Geschästsjubiläum seien» die Firmen Hermann Behrendt-Bonn, Bock L Seip-Saarbrücken, Josef Herle-Erlelenz, Gustav Hornung-Unna, Hugo Lentz sfriiher Firma I. Jrmgardtj-Wetzlar, Pfefserschc Buch- und Kunsthandlung Ernst Rumpe-Bieleseld, deren Inhaber am gleichen Tage das L5jährige Berufsjubiläum feiern konnte, Fritz Onick-Warburg, Schmitz L Olbertz-Düsseldors, Wilhelm Sotinus-Düren, Heinrich Tilge- meyer-Herford und Wolf Topilowsky-Köln a. Rh. Herr Sigismund Theissing-Münster, Ehrenmitglied unseres Ver eins, feierte am 29. September 1921 seinen 80. Geburtstag. Gern nehme ich am Schluß der zweiten Periode meiner Tä tigkeit im Vorstande die Gelegenheit wahr, um allen Kollegen im Vorstande und Verein sowie dem Syndikus unserer Geschäfts stelle für die bereitwillige und freundliche Zusammenarbeit zu danken und auch unseren Verlegermitgliedern, besonders den neu hinzugetretenen, ans Herz zu legen, daß allseitige rege Mitarbeit von größter Wichtigkeit und segenbringend für das Gedeihen nicht nur unseres Vereins, sondern unseres ganzen Standes ist. Münster, den 4. Juli 1922. AdolfSchultze. Normenausschuß für das graphische Gewerbe. Bericht über die letztzeitlichen Arbeiten der Farben-Kommission. Die vom Wirtschaftsamt des Deutschen Buchdrucker-Vereins ge leiteten Arbeiten des Normenausschusses für das graphische Gewerbe sind gut im Gange. Wenn davon zunächst noch nicht viel in die Öffent lichkeit dringt, so ist das ans die Schmierigkeiten der grundlegenden Arbeiten zurttckzusühren, mit denen besonders auch die Farben- Kommission kämpft, die Normen aufzustellen hat, um die Druck farben auf Grund ihrer Eigenschaften in möglichst einfacher Weise ein deutig bestimmen zu können. j Am 21. und 22. März 1922 hat die etwa 50 Mitglieder zählende Farben-Kommission unter dem Vorsitz des Herrn Ad. Förster- Zwickau ihre zweite Sitzung in Leipzig abgchalten. Der erste Tag wurde für die Arbeiten der Unterkommissionen verwendet und für einen Vortrag über »Tie natürliche Farbenlehre und ihre gewerbliche Anwendung«, den Herr Direktor Max Becke-Wien im Hörsaale des Laboratoriums für angewandte Chemie vor etwa 300 Hörern (Kom- missionsmitgliedern und Gästen) hielt, der zweite war völlig der Sitzung der Vollkommission im Deutschen Buchgcwerbehaus gewidmet. Die Farben-Kommission ist eigentlich erst bet der letzten Tagung ihrer Aufgabe, Bestimmungen über die Beschaffenheit der Druckfarben .und Firnisse, also der Farbstoffe zu beschaffen, nähergetreten, nachdem sie sich bisher vorwiegend mit den Oftwaldschen Arbeiten der Nor mung der Farbtöne befaßt hatte. Das Ostwaldsche System der Farb tonbestimmung hat mehrfache Gegnerschaft gefunden, unü auch der Vor trag des Herrn Direktor Becke-Wien bezweckte, Kenntnis von einer ab weichenden Auffassung zu geben. Die Farben-Kommission hat sich aber schlüssig gemacht, bis auf weiteres an der in der Sitzung vom 26. Juli 1921 gefaßten Entschließung festznhalten, die das Ostwaldsche System für die Meßbarkeit der Farbtöne als eine geeignete Grundlage für die Normung des Farbtons annimmt. Die Haupt-Tagesordnungspunkte der Sitzung am 22 März waren: Bericht über die Arbeiten der Echtheits-Kommission; Bericht über die Arbeiten der Deckfähigkeits-Konimission; Stellungnahme zum Vortrage des Herrn Direktor Becke-Wien; Bericht über den Fortgang der Nor mungsarbeit. Es waren 35 Teilnehmer erschienen. Den Bericht der Echtheits-Kommission erstattete für den erkrankten Obmann, Herrn Prof. vr. Paul Krais-Dresden, Herr Prof. Krüger-Dresden. Er wird hier auszugsweise und in Verbin dung mit einem Ergänzungsbericht des Herrn Direktor I)r. Haußmann- Wolfen sowie den Ergebnissen der Anssprache in der KommissionS- sitznng wiedergegeben. Es kommen 10 Echtheitseigenschaften in Be tracht: 1. Lichtechthcit; 2. Wasserechtheit; 3. Spritechtheit, Lackierccht- heit; 4. Olechtheit; 5. Alkaliechthcit; 6. Sänreechtheit; 7. Hitzebeständig keit; 8. Echtheit gegen schweflige Säure; 9. Echtheit gegen Schwefel wasserstoff; 10. Mischbarkeit. Für diese Echtheitseigenschaften sind Nor men anfzustellen, nachdem die Grundbedingungen geklärt sind: 1. Lichtechthcit. Zur Prüfung der Lichtechtheit sollen 4 Nor men ausgestellt werden, die zwischen 5 Typen eingegrenzt sind nach fol gendem Schema: Norm Type 0. Brillantkarmin Barinmlack (Bad.) I Type 1. Heliorot U^II' extra (Bayer) II Type 2. Permanentrot 2 6 extra Balack (Agfa) III Type 3. Permanentrot U extra (Agfa) IV Type 4. Permanentrot 2 6 extra (Agfa) Diese 5 Farbmuster sollen in einer Reihe nebeneinandergcdruckt werden. Deren Lichtechtheit ist so gewählt, daß Type 0 keinen Anspruch ans Lichtechtheit erheben kann, während Type 4 den gegenwärtig erreich baren höchsten Grad von Lichtechtheit darstellt. Die Numerierung vom Unechtesten bis zum Echtesten ist so gewählt worden, um weitere zurzeit noch nicht bestehende Lichtechtheitsgradc anfügen zu können. Die Normung erfolgt nach Bleichstnnden. also nach der Anzahl von Stun den, innerhalb der eine Farbe unter Einwirkung einer bestimmten Be- lichtnngsweise (Tageslicht, Uviollampe) ansgesetzt werden kann, ohne daß eine Bleichung eintritt. Type 0 ist nach 4 Blcichftundcn schon deutlich verblaßt, während Type 4 nach weit über 90 Bleichstnnden kaum merk lich verändert erscheint. 2. W a s s e r e ch t h e i t. Die Untcrkommission schlägt als Prüfung vor: a) für Buch- und Steindruck: 0,1 8 Pigment oder Farblack wird mit 10 eem kaltem Wasser im Reagenzglas geschüttelt, 1 Std. stehen gelassen und die Flüssig keit wird durch ein gehärtetes Filter gegeben. Das Filtrat muß farblos sein, dann ist das Pigment wasserecht: 1140
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