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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1884
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1884-03-12
- Erscheinungsdatum
- 12.03.1884
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18840312
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188403124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18840312
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1884
- Monat1884-03
- Tag1884-03-12
- Monat1884-03
- Jahr1884
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1884
- Autor
- No.
- [1] - 1205
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Börsenblatt Beitrüge für da- Börsenblatt sind an die Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des BörseavereinS der Deutschen Buchhändler. H7 ßl. Leipzig, Mittwoch den 12. März. 1884. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel -- Titelauflage. 4 ---- wird nur baar gegeben.) E Besold in Erlangen. ko86Qtfta1. 4. 6ä. 1884. (24 Nrn.) 1. ^r. 8°. pro oplt. * 16. — F. Brandkletter in Leipzig. 25 Leberecht, E., Wie dienst du? Ein Wort zu Nutz u. Frommen unserer Dienstboten. 8". * —. 35; cart. * —. 5V ft Schuh, K. G., die Macht d. gläubigen Ge bets. 8«. Cart. * —. 70 Walther, R., biblische Geschichten. Für die Mittelstufe erzählt. 8°. * —. 50; cart. * —. 65 ft Wohnungß-Anzeiger, Elbinger, f. 1884. gr. 8". ** 4. — ft Verhandlungen d. Reichstags. 5. Legislatur periode. 4. Session 1884. (Stenographische Berichte.) Bog. 1 u. 2. 4". pro 100 Bogen 1V. — 61i. Sekisbler. 17. Lä. 8°. 1?50 klorian, III. äs, 6uillauui6 Isll ou la 8ui88« lidrs. Mit Erläutergn. u. e. Wörterbuche Hrsg. v. C. Schnabel. Neue Ausg. 8°. —. 75 Voltaire, Hi8t>oirs äs 6üarls8 XIl., roi äs bulairs par LI. Idibaut. 34. Lä. 8". * 1. — Nichtamtlicher Theil. Wittwcn- und LLaiscnrassc für Buchhändler. II. Der neue Satzungen-Entwurf zur Wittweil- und Waisencasse des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilsen-Verbandes ist versandt und in einen: begleitenden Vorworte fordert der Vorstand auf, denselben zu prüfen und etwaige Bedenken oder gewünschte Aenderungen in den einzuberufenden Kreisversammlungen zum Ausdruck zu bringen. Die Wichtigkeit des Gegenstandes möge es entschuldigen, daß wir unsere Anschauungen an dieser Stelle ver öffentlichen, weil sie dadurch zur Kenntniß einer weit größeren An zahl der Bethciligten gelangen, als dies innerhalb einer, wenn auch noch so zahlreich besuchten Kreisversammlung der Fall sein würde. Daß sie anregend und fördernd nicht allein aus die Verhandlungen in den Kreisversammlungen, sondern auch in weiteren Kreisen wirken mögen, das hoffen und wünschen wir. Der Plan, eine Wittwen- und Waisencasse zu begründen, ist uns von jeher sympathisch gewesen; wer es vermöchte, denselben so zur Ausführung zu bringen, daß die geschaffene Lasse allen ver- heiratheten Mitgliedern des Verbandes zu gute kommt und un zweifelhaft sicher zu functioniren im Stande ist, der hätte Anspruch aus den Dank der gesammten Gehilfenschaft und würde seinem Namen ein monnmontuw aors peronnius errichtet haben. Freilich, was bis jetzt geschehen ist die Idee der Verwirklichung näher zu bringen, trägt, so weit cs in die Oeffentlichkcit gelangt ist, mit Aus nahme der „Fechtanstalt", durch welche ein vorhandener Gedanke mit Glück und Geschick den Interessen der Wittwencasse dienstbar gemacht worden ist, nur den Charakter dankenswerther Studien, Einundsünsziaster Jahrgang. welche zwar geeignet sind, die Situation zu klären und die Angelegen heit im Fluß zu erhalten, die aber, abgesehen von dem unleugbaren Werthe, den sie aus diesem Grunde haben, unserer Ansicht nach nur dazu dienen können, zu zeigen, wie die Sache nicht angefaßt werden muß, wenn etwas erreicht werden soll. Auch der neueste Entwurf ist auf Voraussetzungen basirt, welche nicht geeignet erscheinen, die Ausführung des Planes zu ver bürgen. Wir zweifeln, daß sich trotz der gegen früher ansehnlich er mäßigten Prämiensätze eine ausreichende Zahl von Mitgliedern finden wird, welche geneigt und im Stande sind, die geforderten Be träge zu zahlen; wir zweifeln, daß dieser Casse ausgiebige Unter stützung von Seiten der Prinzipale zutheil werden wird. Sprechen wir zunächst von den Gehilfen. Die Gehaltsverhältnisse im Buchhandel sind bekannt; es er scheint beinahe überflüssig des Näheren darauf einzugehen; hat doch sogar der Vorstand des Verbandes öffentlich (vergl. Börsenblatt Nr. 162 vom 16. Juli 1883) die Erklärung abgegeben, daß seine Mitglieder „mehr oder weniger darauf angewiesen sind, ihre Frei stunden zur Verbesserung ihrer materiellen Lage zu benützen, indem sie sich mit Privatarbeiten beschäftigen, um dadurch entweder die Gegenwart ihrer Familien besser zu stellen oder für die Zukunst zu sorgen." Der Durchschnittsgchalt eines Buchhandlungsgehilfcn ist auf 1350 M. berechnet worden; Stellungen von 1500 und 1800 M. werden schon zu den guten gerechnet. Davon sind in allererster Linie die materiellen Bedürfnisse der Familie zu befriedigen. Was bleibt, selbst-bei der scrupulösesten Sparsamkeit, für alles Weitere übrig? Wenig genug, — bei der Mehrzahl nicht einmal so viel, um in einem unvermuthet eintretenden Bedarfssalle gerüstet zu sein. 172
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