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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.10.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1922-10-28
- Erscheinungsdatum
- 28.10.1922
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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LNWU Nr. ,o M. Umfang einer Srlt» SSV olrrgcsp. Yrtsizrlle^ Mira 11^»-»^ prel«, Oi» Zeile » M., S. >«7L S. ivoo S. so« L MM S!r. 253 ,4i. »7«,. Leipzig, Sonnabend den 28. Oktober I9S2. 89. Iabrgm»s. Redaktioneller Teil. Verein Leipziger Kommissionäre. Bekanntmachung. Der Wertindex - .5 4 und 5 der Mindestbedingungen unseres Vereins — beträgt ab I. November 1922 609.— Mark°). Leipzig, den 28. Oktober 1922. Verein Leipziger Kommissionäre. Bekanntmachung. K 1 der Bekanntmachung vom 19. Juli 1922 (Börsenblatt sür den Deutschen Buchhandel Nr. 166, Der Kunsthandel Nr. 15) erhält folgende Fassung: Bei der Ausfuhr von Gegenständen der Tarifnummern 876 », d, c des statistischen Warenverzeichnisses (Gegenstände des Kunstverlages) nach tiberbalutigeu Ländern sind folgende Min- destpreisbestimimmgen zu beachten: 1. Für die nachstehend angegebenen Herstellungsverfahren sind nach den nachstehend genannten Ländern folgende Ausland- Mindestpreise (s. die folgenden breitlaufendcu Tabellen an den Spitzen der nächsten Seiten) zu berechnen: 2. Bei Werken der Originalgraphik sind bei der Ausfuhr nach den nachstehend genannten Ländern die am 1. Mai 1922 an gemessen gewesenen Jnlandpreise nach nachstehenden Umrech nungskursen für 100.— Mk. umzurechnen: Belgien 9.— Francs, Bulgarien 75.— Lewa, China 4H2 Shilling, Dänemark 4sH Kronen, Finnland 371/2 Mark sinn., Fiume 271/2 Kronen sugofl.. Frankreich und Kolonien .... 9.— Francs, Großbritannien und Kolonien . , 41/2 Shilling, Italien und Kolonien 12i/tz Lire, Japan 41/2 Shilling, Jugoslawien 271/2 Kronen strgosl,. - Luxemburg 9.— Franc», Niederlande und Kolonien , 3.— Fl., Norwegen 5.— Kronen, Portugal 4.— span. Pes„ Rumänien 75.— Lei, Schweden 3.75 Kronen, Schweiz 5.— Francs, Spanien .... 51/2 Pes., Tschechoslowakei 16.— Kronen tschech., Sämtl. Staaten Amerikas . , , 1.10 Dollar, Ägypten 41/2 Shilling, Südafrika 41/2 Shilling, Bei der Endsumme der Faktur mutz der Vermerk stehen -Zahlbar in Schweizer Franken usw. effektiv». Leipzig, den 23. Oktober 1922. Der Reichsbevollmächtigte der Autzenhandelsnebenstelle für das Buchgewerbe, Otto Selke. *> Vgl. auch die Äußerung an der Spitze der Deinen Mitteilungen dieser Nummer D Red, Zur Wirtschaftslage des Buchhandels. Referat für die Außerordentliche Hauptversamm lung des Verbandes der Kreis, und Ortrver- cine im deutschen Buchhandel am 9. und 10. Septem- der in Königsberg 1. Pr. Von Heinrich Boysen, Hamburg. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Nach den glänzenden stilistischen Ausführungen meines Vorredners, des Herrn Paschke (Bbl. Nr. 221), wird es mir sehr schwer werden. Ihnen einen Vor- trag zu halten, da dieser Vortrag nicht Wort für Wort ausgezeich net worden ist, sondern mehr oder weniger frei gesprochen wird. Ich habe mir nur einige Notizen gemacht zu meinen Ausführun gen: >m übrigen bitte ich meine Ausführungen als das zu nehmen, was sie sind, nämlich die Ausführungen eines Sortimenters, der versuchen will, Ihnen eine kleine Übersicht über die durch die Zeit geschaffene wirtschaftliche Lage zu geben, und außerdem versuchen wird, Ihnen zu sagen, wie er als Buchhändler sich die Weiterent- Wicklung -dieser wirtschaftlichen Verhältnisse im Augenblick denkt, i Ich möchte mit einem kurzen historischen Über blick anfangen und möchte an drei Namen erinnern, die mit dem I Zusammenschluß des deutschen Sortiments innig verbunden sind, das sind Hans Dominicus-Prag, vr. Bernhard Lehmann-Danzig und Paul Nitschmann-Berlin. Diese drei sind es gewesen, die versuchten, das Sortiment zusammenzuschließen, nicht etwa, wie die Verleger behauptet haben, um ihnen ein Paroli bieten zu kön nen, sondern um die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Rege lung dieser Verhältnisse in eigene Hand zu nehmen und nicht vollständig abhängig zu sein vom Verlag, der durch die Gesetz- gebung die Preisbildung vollständig in der Hand hatte. Wenn wir die Lage unmittelbar vor dem Kriege erörtern, dann werden wir di« heutige Lage verstehen. Als erste? sei erwähnt: Es wurde normal ein Rabatt von 25^ zugebil- ligt, der in einigen Fällen auf 30"/> erhöht wurde. Ich denke da bei u. a. an das Entgegenkommen der Firma Duncker L Humblot in München, die sich tn dieser Beziehung der Anschauung der Sortimenter, daß 25^ nicht genügten, voll angeschlossen hatte. Daß die Sortimenter versuchten, eine Erhöhung des Rabattes durchzusetzen, war selbstverständlich. Der zweite Punkt, um den es sich vor dem Kriege drehte, den zu bekämpfen man damals nicht den Mut hatte — hoffentlich hat man ihn heute —, war -dieSucht, dasBuchsobtlligwie Möglichzuge st alten (Zuruf: Sehr richtig I). Mein« Herren! Kurz vor -dem Kriege ist die Firma Reclam mit der Frag« an mich herangetreten, ob die Sortimenter glaubten, daß der Preis von 20 auf 25 Pfg. erhöht werden könnt«, weil Reclam seine Rechnung nicht mehr fände. Das ist bezeichnend für -die Lage, in der wir uns damals befanden. Bücher von lO Pfg. bis zu l, - Mk., da» war die Signatur des Buchhandels vor dem Kriege. War es doch vorgekommen, daß noch abends um 7 Uhr nach Reclam-Bändchen telephoniert wurde, wir sollten sie herausschicken, und der Sorti menter war dumm genug, das zu tun (Zustimmung). Nim möchte ich noch, um nicht nur das populäre Buch hier zu erwähnen, auf das wissenschaftliche Buch kommen. Das wissenschaftliche Buch war ebenfalls viel zu billig. Ich erinnere mich aus meiner Praxis z. B. an Ahlfeld, Geburtshilfe, halb so stark wie ein Kon- versations-Lexikon-Band, in Leinen gebunden, reich Illustriert. " IbOö
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