14398 VSrleNdlatt f. ö. Dttchn. Vuchhandel. Künftig erscheinende Bücher. X° 292, 16. Dezember 1922. kJ Soeben erscbsinl: (A ?revo8t Oie ^denieuei' llei- ^anonOeseaM un6 t^68 Oiievaliei' Oes Orieux In das Oenlselis übeilosAen von i<. IVIerlinA IVIrt g. Knpksrn von 11. K. Orsvslot l^ul bol^kreisni kgpisr !!<!> I'oesi.lxl & lisple in Keipri^ gedruckt * .I^einen IVI. i 2.— oiä., iVI. ^.8o Kai- Hallilkclei' iVl. 22.— orä., IVl. 14.Z0 dar Oaiirlecler!V1. go.— orcl., M. zg.— ixir karlie iz/12 / 8oIi1iiss6l?.:isiI cles KV. * Frieses blsssiscke Werlc der Irsnrösiseben ^ ^ KrrsblunAsIcunst dos Iloboico IiSAb nun- inebr in einer entLÜclcsnden HeususAsbe vor, wslcbsr dis kerrlicben Kupier von kl. I'. Ora- velol beiASAeben sind. Hissen voi^üAlieii uns ASsiÄttetsn 11« nd einpkebien wir unseren Fescbsllskreunden rur tsligsten Verwendung. (A Lstlel anbei Z) kösl & eie. /Xlünetien Ein Standardwerk derKunstliteratur! >Vac/r /aperem st'exk rersa^dbereff das 5.-7. Tausend (3. Auslage) HiPpolyteTaine Philosophie derKunst Übertragen von Ernst Äardt. G.-Z. br. 10.—, Ganzleinen 15.—. Schlüsselzahl des Börsenvereins Das in neuer Auflage vorliegende Werk Taines hat seine seit dem Ersterscheincn bestehende grundlegende kunsthistorssche Bedeutung bis heute bewahrt. Der geistvolle Franzose behandelt hier das Wesen des Kunstwerks, die Malerei der Renaissance in Italien, die Malerei in den Niederlanden u a., und in einem besonders interessanten Essay die Bildhauerkunst in Griechenland. An Stelle der bis zu seiner Zeit her gebrachten dogmatischen Kunstlehre st hl er die natur wissenschaftliche Betrach,ung. Er sieht die Kunstwe, ke als Erzeugnisse und Tatsachen der Zusammenwirkung verschiedener Faktoren der jeweiligen physikalischen und physiologischen Beschaffenheit eines Landes, dem Klima, Raffentemperamenl und der geistigen Dispo sition eines Volkes und schafft so eine bedeutsame Basis für das Kunstverständnis. „Durch das Studium der kunsthistorischen Schriften Taines, „dieser starken und gesunden Natur", wie Nietzsche ihn nannte, durch seine künstlerisch betriebene wissenschaftliche Methode gelangen wir am ehesten wieder zur unmittelbaren An schauung des Kunstwerkes." (Otto Grautvff) Urteile der Presse: Bühne und Welt: Ein Buch, das sich spannend wie ein Roman liest, durch die Weite des Blickes, die Feinheit der Einzelbeobachtunq und die Plastik der Dar stellung den ungeheuren Einfluß begreiflich macht, den Taine nicht nur auf d e französische Kunstwelt, sondern auch auf die feinsten ausländisch n Geister geübt hat. Leipziger Zeitung: Immer von neuem brmgt die licht volle Betrachtung des leicht und übersichtlich gruppierenden Philosophen Zusammenhänge zur Geltung, die in gleicher Klarheit niemand vor ihm aufgennesen hat. Hamburger Nachrichten: Neben Burckhardt und Gobineau hat wohl keiner kraftvollere Schilderungen der Renaissance hinterlassen. Vosslswe Zertung: EtneS der wichtigsten und ein- flußretchften Werke des 19. Iabrvunderts, daS die darwinifttsche Eoolutions'heorie der Naturwissenschaften auf die Erforschung des künstlerischen Schaffens übertragen hat. Tenien: Vor unserem Auge erstehen noch einmal die Haupt- werke der da, stellenden Kunst aus dem ChaoS der Jahr hunderte. Das ist das G-oße und Schöne an dem Buch. LiterartscheS Echo: Die deutsche A ersetzung von Ernst Hardt war für uns eine Notwendigkeit, sie ist berufen, eine große Lücke in unserer Kunstliteratur auszufüllen.