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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1922
- Strukturtyp
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- 1922-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1922
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X» 292, 16. Dezember 1922. Stralsund. A. Bernholz Nachf. Straubing. Ortolf L Walther. Stuttgart. Richard Kaufmann. Paul Neff Sortiment. Herrn. Wildt. Sminemiindc. W. Fritzsche. Hans Heinr. Kopp. Tharandt. Akademische Buchhandlg. Richard Stettner. Tilsit. Hans Kaptuller. Tübingen. I. I. .Heckenhauer. Uelzen. Hugo Starke. Varel. I. W. Acgutstapace. Vegesack. C. C. Otto. V i l l i n g e n. F. K. Wiebelt. Waldenburg (Schles.). Karl Drobnig's Buchhandlung. E. Meltzer's Buchhandlung. / Curt Seibt Buchhandlung. ^Weiden. G. Taubald'sche Buchhandlung. W e t p e r t. Franz Thoms Buchh. Wernigerode. Paul Jiittner's Buchhandlung. Wien. Wilhelm Frick G. m. b. H. Nud. Mück Buchhandlung. Wiesbaden. Chr. i?imbarth. Carl Pfeil. Wilduugc n. Conrad Hundt. W i l h e l m s h a v e u. Robert Jockusch. Gebrüder Ladewigs G. m. b. H. Neform-Buelihandlung. Ferd. Schmidt's Buchhandlung. Friedrich Tromanu. W i t k o w i tz. Ameude L Holan. Wittenberge. Max Herrschte. Worm s. H. Kräuter'sche Buchhandlung. W ü r z b u r g. Ferd. Schöningh. Stahel'schc Hofbuchhandlung. Würze n. G. Delling seu. Zeitz. Jos. Brcttreich. Z e r b st. Jriedr. Gast Hofbuchhandlung. Z o p p o t. Const. Ziemssen's Buchhandlung. Zwickau. Carl N. Mocckels Nachfolger. Zum Preisausschreiben des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine. Nach mancherlei Schwierigkeiten ist nunmehr endlich die Entscheidung in dem Preisausschreiben des Verbandes der Kreis- und Ortsbereine, das in Nr. 169 des Börsenblatts vom 22. Juli 1922 veröffentlicht war und dem Buchhandel ein zugkräftiges Schlagwort für einen allgemeinen Propagandafeldzng bringen sollte, gefallen. Wie schon in Königsberg hatte betont werden müssen und aus der Veröffentlichung der eingegangenen Ein sendungen zu erkennen gewesen war, hat das Preisausschreiben nicht den Erfolg gezeitigt, den man bei der Veranstaltung im Auge gehabt hatte. Die Einsendungen waren vielfach auf den Eharakter von Büchersprüchen abgestimmt und lassen fast durch weg alles das vermissen, was man vom zugkräftigen Schlag- Wort wohl beanspruchen darf. Selbst die wenigen, die dem Zweck des Wettbewerbes besser gerecht wurden, boten doch auch nichts vollkommen Befriedigendes und wirklich Brauchbares. Die Auswahl der Preisträger war daher überaus schwierig. Von dem Gedanken, die Königsberg«! Versammlung entscheiden zu lassen, mußte, wie schon früher mitgeteilt, vollkommen Abstand genommen werden. 'Sowohl die Zahl der Einsendungen wie die der Teilnehmer an der Königsberger Versammlung erwies sich viel größer als erwartet, jedenfalls beiderseits";» groß, um aus dem zuerst ins Auge gefaßten Wege schnell zu einer Lösung zu gelangen, die Anspruch auf Anerkennung erheben durfte. In Königsberg ist deshalb, wie bekannt, beschlossen worden, die Ent scheidung einem kleineren Kreis zu übertragen. Auf Grund einer Verständigung zwischen dein Verbandsvorstand und dem Börsenvereinsvorstand haben die Herren Walther Jäh-Halle a. S., Max Kreischmann-Magdeburg, Ernst Reinhardt-München, Max Röder-Mülheim als Preisrichter gewaltet. Die Wahl fiel schließlich aus folgende Einsendungen: i Preis: Du bist arm ohne Buch! Einsender: l)r. Gustav Wall,--i. Fa. Goldschmiedt, Wien. II. Preis: Buchwert ist Goldwert! Einsender: Gertrud Golde, i. H. Hugo Rothers Bh., Berlin. III. Preis: Schafft Bücher herbei — Bildung macht frei. Einsender: Buchhändler Lucke, Stuttgart. Der Zufall hat es gewollt, daß somit die Preisträger ge wissermaßen den Bereich des deutschen Buchhandels umfassen. Neben der Berlinerin stehen die'Vertreter Deutsch-Österreichs und Süddeutschlands. Es mag ein gutes Zeichen darin liegen, daß 1748 auch hierin sich die Zusammengehörigkeit des deutschen Buchhan dels, soweit die deutsche Sprache klingt, ansdrückt. Eine Verwertung der preisgekrönten Schlagworte für die diesjährige Weihnachtspropaganda konnte, da sich die Entschsi- düng nicht rascher bewerkstelligen ließ, nicht in Frage kommen. Auch aus anderen Gründen ist von der Herstellung eines neuen Weihnachtsplakats Abstand genommen worden. Eine besondere Notwendigkeit für größere Werbung schien nicht dringend, um so weniger, als für die Wcihnachtsborbereitung ja erfahrungsgemäß der Einzelne schon von je all« Anstrengungen macht und alter probte Wege zur Genüge zur Verfügung stehen. Es mußte daher fraglich erscheinen, ob sich die beträchtlichen Kosten für die Her stellung eines besonderen Weihnachtsplakats überhaupt lohnen würden. Weihnachtsplakate stehen im übrigen auch sonst noch zur Verfügung. Der Vorstand wird daher vermutlich allseitig« Zu stimmung für seinen Beschluß in seiner letzten Sitzung erfahren, statt einer Weihnachtspropaganda ein« solche'für das kommende Ostergeschäft sofort nach dem Jahreswechsel in Angriff zu neh men. Dafür steht dann genügend Zeit zur Verfügung, um alle Vorbereitungen in Ruhe zu treffen. Schulschlutz und Konfirma tion werden auch zweifelsohne Gelegenheit geben, neu« Werbe methoden zu entwerfen und zu erproben, und dafür werden dann hoffentlich auch die jetzt als Preisträger ausgewählten Schlag worte erfolgreich Verwendung finden. So dürfte sich erfüllen, was mit dem Preisausschreiben erhofft wnrde: eine Anregung für den Gesamtbuchhandel, sich gemeinsame Werbearbeit für di« Ausbreitung des Buchabsatzes angelegen sein zu lassen. Die Eröffnung der Deutschen Buchausstellung in Rom. (Vgl. Bbl. L74, z?s u. 280.) Noch Während der Florentiner Buchmesse hatte der in Rom lebende Dr. F. B. Hardt der Deutschen Gesellschaft für Aus landsbuchhandel die Idee gegeben, das Material der Deutschen Ab teilung der Florentiner Messe ergänzt und erweitert in Rom zu zeigen. Die Deutsche Botschaft nahm sich des guten Ge dankens an, sondierte und fand bei den maßgebenden Italienern erfreulichsten Beifall. Es bildete sich ein italienisches Ehren komitee vornehmsten Ranges, und auch die Spitzen der Deutschen Kolonie stellten sich in den Dienst der Sache) ja schließlich erklärte sich der Bürgermeister Roms bereit, den großartigen, im Mittel punkte der Stadt gelegenen Ausstellungspalast in weitem Aus maß zur Verfügung zu stellen. Die Botschaft, Hand i» Hand mit der Deutschen Gesellschaft für Auslgndsbuchhandel, traf die Vor bereitungen) der in Rom studienhalber weilende l>r. Feist st) ollhe im widmete sich mit schöner Hingebung dem guten Werl) Herr Peter Voigt, der schon in Florenz die Aufstel lung und geschäftliche Arbeit für die Deutsch« Gesellschaft für Auslandsbuchhandel geleistet hatte, wurde auch für Nom ge wonnen. Und so konnte am Sonnabend, dem 9. Dezember, die Eröffnung in einem Stil vor sich gehen, daß man Wohl sagen kann: niemals bisher ist Deutschlands Arbeit im Ausland seit dem Kriegs der art begrüßt worden, niemals dem deutschen Buchhandel im Aus lande eine solche Achtung bezeigt worden wie hier in Rom. Der Saal der Eröffnungsfeier war schon vor dee^Zeit er drückend doll. Später war kaum hineinzukommen. Der italie nische Kultusminister Gentile; sein Amtsvorgänger Benedstto Croce (der deshalb eigens aus Neapel gekommen war); Minister Raba; Corrado Ricci, der berühmte Kunstforscher) Colasanti, der Generaldirektor der italienischen Museen) der Präfekt Zuceo- lotti; der nencrnannte Botschafter für Berlin Bosdari) Graf Gnoli) Marchese Antinori) Professoren der Universität, darunter der Rechtslehrer de Lollis) der Marchese Ciffero; «Ine ganze Reihe von Unterstaatssekretärc») Professor Hcrmanin —. um nur einige der hanptsächlichsten Persönlichkeiten unter der großen Schar zu nennen. Dann selbstverständlich die Deutsche Kolonie, mit unserem Botschafter Baron v. Neurath und Gattin, sowie allen Herren und Damen der Botschaft an der Spitze, Professor Steinmann, Professor Amelmtg, Monsignore Baumgarten, Frau Greiner, die Buchhändler Rappaport und Bretschneider, und viele, viele andere.
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